China verschärft vor Tiktok-Verkauf Ausfuhr-Regeln für Technologie
PEKING (dpa-AFX) - Die von Weißen Haus erzwungenen Gespräche über den Verkauf des US-Geschäfts der populären Video-App Tiktok könnten von Export-Einschränkungen der chinesischen Regierung erschwert werden. Gemäß neuen Regeln dürfen unter anderem "IT-Technologien mit Personalisierung auf Basis von Datenanalyse" und Bedienung mit Hilfe künstlicher Intelligenz nur mit einer Erlaubnis der Regierung ins Ausland verkauft werden. Tiktok gehört dem chinesischen Konzern Bytedance.
Trump-Besuch nach Hurrikan Laura - Experten: Milliarden-Schäden
LAKE CHARLES/IRVINE (dpa-AFX) - Nach dem Durchzug des Hurrikans "Laura" hat US-Präsident Donald Trump am Samstag betroffene Gebiete am Golf von Mexiko besucht. In der Stadt Lake Charles im Bundesstaat Louisiana sah er sich unter anderem ein Lager für Hilfsgüter und eine Straße mit umgestürzten Bäumen an. Trump flog danach weiter in die ebenfalls schwer vom Wirbelsturm getroffene Stadt Orange in Texas. Die Zerstörungen durch "Laura" in den USA dürften die Versicherungsbranche nach Schätzung von Experten bis zu zwölf Milliarden US-Dollar (gut 10 Milliarden Euro) kosten. Der auf Risikoanalysen spezialisierte Versicherungsdienstleister CoreLogic bezifferte die versicherten Schäden an Wohn- und Betriebsgebäuden in den US-Staaten Louisiana und Texas auf acht bis zwölf Milliarden Dollar, wie am Freitag in Irvine/Kalifornien mitgeteilt wurde.
Kreise: AT&T will DirecTV-Mehrheit an Beteiligungsgesellschaft losschlagen
NEW YORK - Der Telekom- und Medienkonzern AT&T sucht Insidern zufolge erneut nach einem Käufer für seinen mit Kundenschwund ringenden Satelliten-TV-Anbieter DirectTV. AT&T will die Mehrheit des Unternehmens an eine Beteiligungsgesellschaft veräußern, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitagabend unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen schrieb. Zuvor hatte das "Wall Street Journal" darüber berichtet.
Boeing nimmt acht 787-Flugzeuge für Reparaturen aus dem Betrieb
SEATTLE - Acht Flugzeuge des Typs Boeing 787 sind für Untersuchungen und Reparaturen aus dem laufenden Betrieb genommen worden, nachdem der Konzern Probleme bei der Verbindung von Rumpfteilen feststellt hatte. Bei ihnen gebe es zwei Produktionsfehler im hinteren Teil der Maschine, teilte Boeing am Freitag mit. Sie sorgten zusammen für einen "Zustand, der nicht unseren Design-Standards entspricht".
Apple wirft 'Fortnite'-Macher Epic Games aus Entwicklerprogramm
SAN FRANCISCO - Apple hat die Firma hinter dem populären Online-Spiel "Fortnite" wie angekündigt aus seinem App-Entwicklerprogramm entfernt. Das bedeutet unter anderem, dass Epic Games keine neuen Apps oder Updates mehr einreichen kann. Apple bezog sich in einer unter anderem vom Finanzdienst Bloomberg veröffentlichten Stellungnahme am Freitag darauf, dass die "Fortnite"-Macher gegen die Regeln der App-Store-Plattform verstießen.
Strafzinsen für Neukunden?: Direktbank ING trifft Vorbereitungen
FRANKFURT - Die Direktbank ING denkt über Strafzinsen für Neukunden nach. "Derzeit haben wir keine konkreten Pläne, ein Verwahrentgelt für unsere Bestandskonten einzuführen", sagte Finanzvorstand Norman Tambach im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Frankfurt. "Wir beobachten die Marktentwicklung aber sehr genau und sehen, dass immer mehr Banken ein Verwahrentgelt für Neukonten einführen. Dementsprechend bereiten wir uns vor, auf diese Marktentwicklungen zu reagieren."
Woidke erwartet keine Verzögerungen bei Tesla-Bau
POTSDAM - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) rechnet nicht mit Verzögerungen bei den Bauarbeiten an der Tesla -Fabrik in Grünheide bei Berlin. Er sei optimistisch, dass im Sommer 2021 dort die ersten Autos vom Band rollen und in der letzten Ausbaustufe dann 12 000 Beschäftigte in der Fabrik arbeiten werden, sagte der Regierungschef der Zeitschrift "Super Illu". (Erscheinungstag: 3.9.2020). Die Baufortschritte führt er auf die gute Zusammenarbeit zwischen Land, Kommune und Unternehmen zurück. "In Grünheide ziehen alle Beteiligten an einem Strang", betonte Woidke.
Novartis präsentiert positive Studiendaten zu Inclisiran und LDL-C
BASEL (awp) - Novartis hat positive Studiendaten zum Cholesterinsenker Inclisiran und zum Produktkandidaten LNP023 publiziert. So habe eine Analyse der Daten aus den Phase-III-Studien Orion-10 und -11 gezeigt, dass Inclisiran das sogenannte Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin (LDL-C) reduziert habe, teilte der Pharmakonzern am Sonntag mit. Bei 99 Prozent der behandelten Patienten sei der Gehalt um mehr als 30 Prozent verringert worden.
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US0378331005, US0970231058, CH0012005267, US00206R1023, US88160R1014, NL0011821202