Nur zwei positive Handelstage haben für die positive Performance in der Woche gesorgt. Dabei stand vor allem der Montag im Blickfeld der Anleger, da hier ein Ausbruch aus der mittelfristigen Range erfolgte und die 13.000er erneut erobert wurde. Ein Level, was vor allem psychologische Bedeutung hat. Dies spürte man im weiteren Wochenverlauf deutlich, da beispielsweise gleich am Mittwoch die Konsolidierung auf diese Bewegung, welche im Hoch bis 13.221 Punkte lief, noch einmal knapp an die 13.000 zurückgelaufen war (13.010 Punkte).
Impulsive Bewegungen vor allem in der jeweils ersten Handelsstunde des jeweiligen Tages zeigten zudem auf, dass die Marktteilnehmer leicht nervös werden. Immerhin legten die Kurse an der Wall Street und insbesondere im Nasdaq noch stärker zu und etablierten sich im S&P500 erstmals wieder auf Allzeithoch. Der Nasdaq als Technologiebarometer war kaum zu halten und zeigt seit der "Vor-Corona-Zeit" bereits einen weiteren Aufschlag von mehr als 30 Prozent an. Damit steigt natürlich die Wahrscheinlichkeit einer Korrektur, auch wenn der Trend durch Stärke und Momentum noch immer überzeugend verläuft:
Entwicklung Nasdaq100 von einem Jahr
Damit lässt sich der DAX nicht vergleichen - kann man auch gar nicht, da nach dem Wegfall der Wirecard im DAX zum Wochenstart nur noch ein reines Technologieunternehmen im Index vertreten ist. Mit Delivery Hero ist hingegen ein "Essens-Lieferdienst" in den DAX aufgestiegen. Diese nicht-technologische Ausrichtung ist auf jeden Fall ein weiterer Fakt für diese Diskrepanz.
Im Dow Jones kommt es zum Monatswechsel übrigens auch zu einer Umschichtung. Darauf gehe ich gern noch einmal im neuen Monat gesondert ein, ebenso wie auf die Auswirkungen des Aktiensplits von Tesla und Apple.
Zurück zum DAX: Der Monat August ist nach dieser Handelswoche recht solide im Gewinn verankert. Dabei war die Range auf der Oberseite klar skizziert und verlief zwischen 13.180/13.220 auf der Oberseite und den runden 13.000er-Bereich auf der Unterseite:
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