Düsseldorf (ots) - Die politische Landschaft ist bunter geworden, vor allem grüner. Aachen, Bonn und Wuppertal bekommen grüne Oberbürgermeister. Selbst der schwarze Niederrhein hat Farbe bekommen. Das verändert vieles. Andere Personen und Perspektiven führen zu neuer Politik. Schon jetzt ist klar, dass grüne Themen wie Klimaschutz und Radverkehr, Kohleausstieg und autofreie Innenstadt an Bedeutung gewinnen werden. Mancher Bürgermeister wird den Söder geben und sich wie der bayerische Ministerpräsident für ökologische Positionen öffnen, die ihm bislang fremd waren. Bei dem Sinneswandel steht wohl nicht allein die Suche nach neuen Mehrheiten im Vordergrund. Klar führt an den erstarkten Grünen häufig kein Weg vorbei. Doch aus deren spektakulärem Abschneiden erwächst vor allem die Erkenntnis, dass die Grünen mit ihrem Zukunftsverständnis in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind und ihre Sorge um die Folgen des Klimawandels von weiten Teilen der Bevölkerung geteilt wird.
Die von manchen erwartete schwarz-grüne Option gibt es zwar, aber nicht durchgängig. Denn wie die Natur recht unterschiedliche Grüntöne kennt, hat auch die Partei ihre Spektren. Mit Entscheidungen ist erst jetzt zu rechnen, nachdem klar ist, wer im Rathaus das Sagen hat. Denn was die neuen Bürgermeister dringend brauchen, ist die Rückendeckung im Rat.
Entscheidend für die Mehrheitsbildung sind neben den Sachthemen vor allem die Personalfragen: Wer kann mit wem? Und, ganz menschlich: Was wird aus mir? Die Grünen haben in nicht wenigen Stadträten die Wahl: Opposition oder Kooperation? Wie auch immer sie entscheiden: Ihre Wähler beobachten ganz genau, ob nachhaltige, verlässliche Politik das Resultat ihres Kreuzchens ist. Schwarz-Grün ist deshalb eine starke Option. Schließlich schenken gerade junge Wähler neben den Grünen der CDU das größte Vertrauen.
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Entscheidend für die Mehrheitsbildung sind neben den Sachthemen vor allem die Personalfragen: Wer kann mit wem? Und, ganz menschlich: Was wird aus mir? Die Grünen haben in nicht wenigen Stadträten die Wahl: Opposition oder Kooperation? Wie auch immer sie entscheiden: Ihre Wähler beobachten ganz genau, ob nachhaltige, verlässliche Politik das Resultat ihres Kreuzchens ist. Schwarz-Grün ist deshalb eine starke Option. Schließlich schenken gerade junge Wähler neben den Grünen der CDU das größte Vertrauen.
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