Toulouse - Die Aussichten für die Luftfahrtindustrie haben sich wegen der erneut aufflammenden Corona-Epidemie und staatlicher Reisebeschränkungen erneut verschlechtert. Die Situation sei "im Frühherbst schlechter, als wir das im Sommer erwartet haben", sagte Airbus-COO Michael Schöllhorn dem "Handelsblatt" (Montagausgabe).
Im Juni hatte der Flugzeughersteller angekündigt, weltweit 15.000 Stellen zu streichen. Darüber verhandelt das Management derzeit mit den Gewerkschaften. Ein großer Teil des Abbaus entfällt auf Frankreich und Deutschland. Weil einige Werke schon vor der Epidemie unterausgelastet waren, befürchten die Gewerkschaften auch die Schließung ganzer Standorte.
Zumindest für Deutschland gibt Schöllhorn derzeit Entwarnung: "In der Substanz sehe ich im Moment keine deutschen Standorte gefährdet." Das Risiko betreffe aber mehrere Länder, auch wenn es noch zu früh sei, über Schließungen zu sprechen. Den Verlust von 15.000 Jobs bezeichnet der Deutsche, der weltweit für die Produktion und Qualität der Zivilflieger verantwortlich ist, als Minimum. Auch betriebsbedingte Kündigungen, die die Gewerkschaften ablehnen, könnten ehrlicherweise nicht ausgeschlossen werden.
Obwohl viele Investitionen krisenbedingt gestrichen oder verschoben werden müssen, will Airbus genügend Mittel freischaufeln, um ein mit Wasserstoff betriebenes Flugzeug ohne den Ausstoß von CO2 zu entwickeln. Bis 2028 sollen alle nötigen Technologien reif sein, dann werde das Programm gestartet. 2035 soll der umweltfreundliche Jet auf den Markt kommen.
Im Juni hatte der Flugzeughersteller angekündigt, weltweit 15.000 Stellen zu streichen. Darüber verhandelt das Management derzeit mit den Gewerkschaften. Ein großer Teil des Abbaus entfällt auf Frankreich und Deutschland. Weil einige Werke schon vor der Epidemie unterausgelastet waren, befürchten die Gewerkschaften auch die Schließung ganzer Standorte.
Zumindest für Deutschland gibt Schöllhorn derzeit Entwarnung: "In der Substanz sehe ich im Moment keine deutschen Standorte gefährdet." Das Risiko betreffe aber mehrere Länder, auch wenn es noch zu früh sei, über Schließungen zu sprechen. Den Verlust von 15.000 Jobs bezeichnet der Deutsche, der weltweit für die Produktion und Qualität der Zivilflieger verantwortlich ist, als Minimum. Auch betriebsbedingte Kündigungen, die die Gewerkschaften ablehnen, könnten ehrlicherweise nicht ausgeschlossen werden.
Obwohl viele Investitionen krisenbedingt gestrichen oder verschoben werden müssen, will Airbus genügend Mittel freischaufeln, um ein mit Wasserstoff betriebenes Flugzeug ohne den Ausstoß von CO2 zu entwickeln. Bis 2028 sollen alle nötigen Technologien reif sein, dann werde das Programm gestartet. 2035 soll der umweltfreundliche Jet auf den Markt kommen.
© 2020 dts Nachrichtenagentur