Mainz (ots) - Der US-Präsident ist erkrankt. Eine schlechte Nachricht, die schon unter normalen Umständen für Unruhe sorgt. Es ist selbstverständlich, dass man in einem solchen Fall auf gute Besserung für Donald Trump, seine Ehefrau und seine Mitarbeiter hofft. Das gehört sich nicht nur, weil vom Wohl und Wehe des Präsidenten viel abhängt, sondern weil man einem Kranken Heilung wünscht. Schockierend wirkt, wie dilettantisch das politische Führungspersonal der wichtigsten westlichen Demokratie, der größten Volkswirtschaft und der mächtigsten Militärmaschinerie der Welt mit dieser Krise umgeht. Vier verschiedene Quellen äußern sich zum Gesundheitszustand Trumps - jede mit anderer Tonlage und Einschätzung. Es herrscht Unklarheit über den Zeitpunkt und die Umstände der Infektion; die Öffentlichkeit weiß nicht, ob der infizierte Präsident aus Unwissenheit oder Skrupellosigkeit noch offizielle Termine mit ahnungslosen Gesprächspartnern wahrgenommen hat. Hinzu kommt, dass nicht mal die wichtigsten Parlamentarier rechtzeitig über seinen Gesundheitszustand informiert wurden. Und was über ihn und von ihm veröffentlicht wird, sieht nach Propaganda aus. Was viele schon lange ahnten, offenbart sich in diesen Stunden erst recht. Die Administration dieses Präsidenten, bestehend aus den wichtigsten Mitarbeitern, Ratgebern und Entscheidern, zerlegt sich im Finale der (ersten) Präsidentschaft Trump in ihre Einzelteile und gleicht einem Haufen aufgescheuchter Hühner. Es krankt nicht nur der Präsident, sondern sein ganzes System.
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