Arzt: Trump kann womöglich schon bald zurück ins Weiße Haus
WASHINGTON - Nach seiner Infektion mit dem Coronavirus könnte US-Präsident Trump nach Angaben seiner Ärzte womöglich schon bald aus dem Krankenhaus entlassen werden. Sollte es Trump weiterhin so gut gehen wie am Sonntag, "hoffen wir, dass wir für eine Entlassung ins Weiße Haus bereits morgen planen können", sagte der Arzt Brian Garibaldi vor dem Walter-Reed-Krankenhaus in Bethesda bei Washington. Die Behandlung könnte dann dort fortgesetzt werden. Trumps Leibarzt Sean Conley räumte ein, dass die Sauerstoffwerte des Präsidenten im Verlauf der Erkrankung zwei Mal gefallen seien. Der 74-Jährige war am Freitagabend per Hubschrauber in das Militärkrankenhaus gebracht worden - keine 24 Stunden nach seinem positiven Corona-Test.
ROUNDUP 2/Trump nach Corona-Infektion: Die 'wahre Prüfung' kommt erst noch
WASHINGTON - US-Präsident Donald Trump hat nach einer Corona-Infektion die zweite Nacht in Folge in einem Militärkrankenhaus verbracht. In einer Videobotschaft aus dem Krankenhaus sagte der 74-Jährige: "Ich fange an, mich wieder gut zu fühlen." Doch "die wahre Prüfung" komme erst noch. Auch vom Leibarzt gab es keine Entwarnung: "Während er noch nicht über den Berg ist, bleibt das Team vorsichtig optimistisch", erklärte Arzt Sean Conley in der Nacht zum Sonntag. Die Stunden zuvor waren geprägt von widersprüchlichen Aussagen zu Trumps Gesundheitszustand, zum Zeitpunkt der positiven Corona-Diagnose und zur Behandlung.
ROUNDUP: Am Sonntag 2279 Corona-Neuinfektionen in Deutschland gemeldet
BERLIN - Das Robert Koch-Institut hat am Sonntag 2279 neue Corona-Infektionen gemeldet, deutlich mehr als die 1411 vom Sonntag der Vorwoche. Wie aus dem am Samstag veröffentlichen Lagebericht des RKI hervorgeht, wurden innerhalb von sieben Tagen 12 954 Infektionen bekannt, im Vergleich zum Vorwochenzeitraum eine Steigerung um 1823. In der Regel sind die veröffentlichten Infektionszahlen an Sonn- und Montagen im Vergleich zu den Vortagen niedriger, was auch daran liegt, dass am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten an das RKI melden.
ROUNDUP/Spahn: Eigenanteil für Heimpflege deckeln - Tarif für Pflegekräfte
BERLIN - Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will mit einer Reform Pflegebedürftige und ihre Angehörigen finanziell entlasten und für Pflegekräfte Tariflöhne durchsetzen. "Mein Vorschlag ist, dass Heimbewohner für die stationäre Pflege künftig für längstens 36 Monate maximal 700 Euro pro Monat zahlen", sagte Spahn der "Bild am Sonntag". "Das wären maximal 25 200 Euro. Zwar bleibt die Pflegeversicherung auch dann eine Teilkaskoversicherung. Aber der Eigenanteil wird berechenbar."
Verbraucherschützer: Mehrwertsteuersenkung entlastet Kunden kaum
BERLIN - Zahlreiche Kunden profitieren nach Einschätzung von Verbraucherschützern nicht von der niedrigeren Mehrwertsteuer. Viele Unternehmen hätten die Senkung nicht an die Verbraucher weitergegeben, sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, dem "Handelsblatt" (Online). "Das mussten sie aber auch nicht, weil die Bundesregierung kein Unternehmen zur Weitergabe verpflichten konnte", sagte Müller. "Daraus folgt ein relativ überschaubarer Kaufanreiz."
ROUNDUP: Heil will Mindestanspruch auf 24 Tage Homeoffice festschreiben
BERLIN - Arbeitnehmer sollen nach dem Willen von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) künftig einen Rechtsanspruch auf mindestens 24 Tage Homeoffice im Jahr haben - sofern keine nachvollziehbaren Gründe dagegen sprechen. Wie die "Bild am Sonntag" berichtet, hat Heil sein angekündigtes "Mobile Arbeit Gesetz" fertiggestellt. Es sieht nach Angaben des Ministers vor, dass ein Arbeitgeber den Wunsch nach mobiler Arbeit nur dann ablehnen darf, wenn es dafür organisatorische oder betriebliche Gründe gibt.
ROUNDUP 2/Brexit-Streit: Abkommen soll 'wenn irgend möglich' doch noch klappen
BRÜSSEL - Trotz Verbitterung und zähen Streits geben die Europäische Union und Großbritannien den erhofften Handelspakt nach dem Brexit noch nicht verloren. "Wenn irgend möglich" wolle man eine Vereinbarung "als starke Basis für eine strategische Beziehung" in der Zukunft, erklärten EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und der britische Premierminister Boris Johnson am Samstag gemeinsam. Bundesaußenminister Heiko Maas gibt sich optimistisch - obwohl beide Seiten ernste Differenzen beklagen.
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