Heidelberg (ots) - Nicht, dass hitzige Debatten per se schlecht sind - es kommt nur eben auf die Themen an. Früher stritten die Deutschen über die Wiederbewaffnung, die Ostpolitik und den Nato-Doppelbeschluss. Heute streiten sie über Kinderchöre, angebliche Kostümverbote an Fasching und über Krippenfiguren. Das ist das eigentliche Problem an solchen Diskussionen: Absurd banale Themen werden unnötig zu Kulturkämpfen aufgeladen. Es tut einer Gesellschaft aber nicht gut, sich in immer neuen, meist sinnlosen Debatten aufzureiben.
In diesem Fall hat die Gemeinde eine vernünftige Entscheidung getroffen: Sie hat erkannt, dass eine von kolonialen Vorstellungen geprägte Skulptur nicht ins 21. Jahrhundert passt. Man kann das begrüßen, man kann es, wenn man will, auch für übertrieben halten. Aber ein Skandal ist es nicht.
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Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/66730/4730786
In diesem Fall hat die Gemeinde eine vernünftige Entscheidung getroffen: Sie hat erkannt, dass eine von kolonialen Vorstellungen geprägte Skulptur nicht ins 21. Jahrhundert passt. Man kann das begrüßen, man kann es, wenn man will, auch für übertrieben halten. Aber ein Skandal ist es nicht.
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