ROUNDUP: Stabilus spürt Erholung der Auto-Produktion - Aktie legt zu
KOBLENZ/LUXEMBURG - Der Automobil- und Industriezulieferer Stabilus hat das vergangene Geschäftsjahr besser abgeschlossen als zunächst in Aussicht gestellt. Der Umsatz lag in den zwölf Monaten bis Ende September bei 822 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Freitagabend mit. Die Marge des Gewinns vor Steuern und Zinsen (Ebit) im Verhältnis zum Umsatz lag bei 11,7 Prozent. Beim Umsatz hatte Stabilus die Investoren zuvor auf rund 800 Millionen Euro eingestellt, beim Ebit auf rund elf Prozent.
Airbus-Auslieferungen ziehen im September wieder an
TOULOUSE - Der Flugzeugbauer Airbus kann im September wieder eine steigende Zahl von Auslieferungen verzeichnen. 57 Jets wurden zum Kunden gebracht, wie der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern am Freitag nach Börsenschluss in Toulouse mitteilte. Im Juli waren es 49, im sommerbedingt auch in anderen Jahren schwächeren August 39 Maschinen. Airbus musste im September drei Stornierungen verzeichnen, Neubestellungen gab es keine.
Henkel-Chef schließt weitere Übernahmen nicht aus
FRANKFURT - Henkel -Chef Carsten Knobel schließt weitere Übernahmen nicht aus. "Wir schauen uns regelmäßig mögliche Ziele an, und wenn unsere Kriterien erfüllt sind, werden wir auch zukaufen", sagte der Vorstandsvorsitzende des Konsumgüterkonzerns der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Samstagausgabe). Henkel habe eine gute Bilanz und weiteren Spielraum. "Wenn die Rahmenbedingungen passen, werden wir unsere Möglichkeiten auch nutzen", betonte der Manager.
Kreise: Finanzinvestor EQT erwägt Kauf des niederländischen Telekomkonzerns KPN
LONDON - Die schwedische Private-Equity-Firma EQT überlegt Kreisen zufolge den niederländischen Telekommunikationsanbieter KPN zu kaufen. EQT sei in der frühen Phase, ein solches Geschäft mit möglichen Beratern zu diskutieren, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag und beruft sich auf mit der Sache vertraute Personen.
ROUNDUP 2: Rom startet neuen Anlauf zur Notrettung der Alitalia
ROM - Neues Unternehmen, neuer Name: Die Regierung in Rom legt mit der Gründung einer Firma den Grundstein zum staatlich gesteuerten Umbau der angeschlagenen italienischen Fluggesellschaft Alitalia. Zuvor hatte sich die Finanzlage des Unternehmens, das seit 2017 insolvent ist, durch den Geschäftsrückgang in der Corona-Krise zugespitzt. Vier Minister und Ministerinnen der Mitte-Links-Regierung unterschrieben ein Dekret zur Gründung des neuen nationalen Luftverkehrsunternehmens. Das teilte das Finanzministerium von Roberto Gualtieri mit.
MAN-Betriebsräte fordern Hilfe der Politik
MÜNCHEN - Die Betriebsräte des Lkw- und Busherstellers MAN in Deutschland und Österreich fordern angesichts geplanter drastischer Stellenstreichungen ein Hilfsprogramm der Politik für die Entwicklung klimafreundlicher Antriebe. In einem offenen Brief an mehrere Bundesministerien und zahlreiche Abgeordnete warnen die Arbeitnehmervertreter vor dem Verlust von technologischem Know-how, wenn der Vorstand des zum VW -Konzern gehörenden Unternehmens seine Kürzungspläne umsetzt.
Twitter verschärft Regeln vor US-Präsidentenwahl
WASHINGTON - Twitter trifft zusätzliche Vorkehrungen, um einen Missbrauch des Dienstes rund um die US-Präsidentenwahl am 3. November zu vermeiden. So sollen alle Tweets, in denen eine der Seiten vorzeitig ihren Wahlsieg erklärt, mit Warnhinweisen versehen werden, wie der Kurznachrichtendienst am Freitag mitteilte. Beiträge, in denen zur Einmischung in den Wahlverlauf oder Gewalt aufgerufen wird, sollen gelöscht werden.
ROUNDUP/Alle halbe Stunde eine Bahn: Mehr Fernzüge auf wichtigen Strecken
BERLIN - Fahrgäste haben ab Mitte Dezember auf wichtigen Bahnstrecken mehr Verbindungen zur Auswahl. Mit dem Fahrplanwechsel wächst das tägliche Sitzplatzangebot im Fernverkehr der Deutschen Bahn um 13 000 auf 213 000 Plätze, wie das Unternehmen am Sonntag ankündigte. "Zum 13. Dezember bringen wir mehr Angebot, Komfort und mehr Sitzplätze in neuen Zügen auf die Schiene als je zuvor", hieß es von Fernverkehrschef Michael Peterson.
ROUNDUP: Mehr Geld für mehr Tierwohl - Bauernverband für rasche Klärungen
BERLIN - Es geht um mehr Tierschutz in den Ställen - und am Ende auch etwas höhere Preise im Supermarkt: Der Bauernverband dringt auf zügige Klärungen für einen Umbau der Tierhaltung mit sicherer Finanzierung für die Landwirte. "Mehr Tierwohl kann es nicht umsonst geben", sagte Präsident Joachim Rukwied der Deutschen Presse-Agentur. "Wir haben uns offensiv zu einer Weiterentwicklung der Tierhaltung bekannt. Das kann aber nur funktionieren, wenn es gesellschaftlich begleitet wird - bis zur klaren Entscheidung an der Einkaufstheke, für höherwertige heimische Produkte auch mehr zu bezahlen."
Kanzler Kurz: Wintertourismus in Österreich sicher
BERLIN - Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz sieht trotz der Corona-Pandemie der Wintersaison für Urlauber in seiner Heimat optimistisch entgegen. "Der Wintertourismus in Österreich wird so organisiert sein, dass er sicher stattfindet", sagte der konservative Politiker der "Bild"-Zeitung (online: Freitag). Dennoch seien die Reisewarnungen aus Deutschland "eine Herausforderung". Gäste aus Deutschland seien willkommen, sagte Kurz.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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