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Der Minister kann nach diesem Vorschlag nach eigenem Ermessen den internationalen und nationalen Reiseverkehr kontrollieren. Auch für Flug- und Seehäfen kann er Vorschriften erlassen, wenn die Infektionslage es erfordert. Zugleich sollen alle Bürger unentgeltlichen Zugang zu möglichen Impfstoffen erhalten. Es wird indes erwartet, dass andere Ministerien wie auch die Fraktionen Änderungsbedarf anmelden. So dürfte das Justizministerium Erkenntnisse aus der jüngsten Rechtsprechung einarbeiten. Auch die gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Karin Maag, kündigte an: "Über die Ausgestaltung der einzelnen Regelungen müssen wir natürlich noch intensiv beraten." Sie betonte jedoch, dass das parlamentarische Verfahren auch vor dem Hintergrund der aktuellen Fallzahlen zum Coronavirus zügig starten müsse. Nach ihrer Einschätzung könnte der Entwurf bereits Ende Oktober oder Anfang November in erster Lesung beraten werden.
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