Berlin - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) rät jungen Menschen, die zum jetzigen Zeitpunkt nicht ihren Traumberuf ergreifen können, etwa weil diese Branche aufgrund der Corona-Pandemie am Boden liege, zu schauen, ob es in anderen Branchen Chancen gebe. Sie könnten dann etwa nach einem Jahr wieder wechseln, sagte Altmaier dem ARD-Hauptstadtstudio im "Bericht aus Berlin".
Es gebe auch derzeit einen Fachkräftebedarf in Deutschland. Kritik kommt von Christian Lindner (FDP): "Mir fehlt eine Politik, die die Attraktivität neuer Arbeitsplätze in Deutschland insgesamt verbessert", so der FDP-Chef. Konkret fordert er: Bürokratieabbau, eine Erleichterung von Investitionen, niedrigere Steuern bis hin zur Beschleunigung öffentlicher Planungsvorhaben. "Eine Politik, die jetzt nicht neue Bürokratie einführt wie das Lieferkettengesetz", so Lindner, sei gerade jetzt "dringlicher denn je".
Zwar habe Altmaier "total viel Verständnis" für die jungen Leute. Allerdings müssten auch sie nun einen Beitrag leisten, damit andere nicht gefährdet werden. Beherbergungsverbote bringen allerdings nichts, so FDP-Chef Lindner. "Denn Geschäftsreisen und Familienurlaube - das sind nicht die Infektionsherde."
Peter Altmaier hält dagegen: "Wenn die Zahlen nicht runtergingen, dann würden wir viel größere Probleme bekommen für unsere Wirtschaft, für unsere Gesellschaft, für die jungen Leute und ihre Zukunftschancen." Daher sei ein großer Kraftakt nötig. Es sei im Mai und April gelungen, diese Dynamik zu brechen. Inzwischen habe man mehr Erfahrungen, wo die eigentlichen Infektionsherde sind.
"Heute wissen wir: Es sind vor allen Dingen Partys. Es sind private Feiern. Und da müssen wir an alle appellieren, dass sie für einige Wochen oder Monate das hintenanzustellen, damit wir die gesundheitliche Lage unter Kontrolle kriegen." Christian Lindner fordert, Ausgangssperren auszuschließen.
"Eine Ausgangssperre wäre völlig unverhältnismäßig." Außerdem wäre es Lindner zufolge auch "unverhältnismäßig, wenn bei einer kleinen privaten Feier von zehn Leuten plötzlich die Polizei klingelt, weil Nachbarn sich plötzlich denunziatorisch betätigen. Das wäre auch eine Übertreibung."
Es gebe auch derzeit einen Fachkräftebedarf in Deutschland. Kritik kommt von Christian Lindner (FDP): "Mir fehlt eine Politik, die die Attraktivität neuer Arbeitsplätze in Deutschland insgesamt verbessert", so der FDP-Chef. Konkret fordert er: Bürokratieabbau, eine Erleichterung von Investitionen, niedrigere Steuern bis hin zur Beschleunigung öffentlicher Planungsvorhaben. "Eine Politik, die jetzt nicht neue Bürokratie einführt wie das Lieferkettengesetz", so Lindner, sei gerade jetzt "dringlicher denn je".
Zwar habe Altmaier "total viel Verständnis" für die jungen Leute. Allerdings müssten auch sie nun einen Beitrag leisten, damit andere nicht gefährdet werden. Beherbergungsverbote bringen allerdings nichts, so FDP-Chef Lindner. "Denn Geschäftsreisen und Familienurlaube - das sind nicht die Infektionsherde."
Peter Altmaier hält dagegen: "Wenn die Zahlen nicht runtergingen, dann würden wir viel größere Probleme bekommen für unsere Wirtschaft, für unsere Gesellschaft, für die jungen Leute und ihre Zukunftschancen." Daher sei ein großer Kraftakt nötig. Es sei im Mai und April gelungen, diese Dynamik zu brechen. Inzwischen habe man mehr Erfahrungen, wo die eigentlichen Infektionsherde sind.
"Heute wissen wir: Es sind vor allen Dingen Partys. Es sind private Feiern. Und da müssen wir an alle appellieren, dass sie für einige Wochen oder Monate das hintenanzustellen, damit wir die gesundheitliche Lage unter Kontrolle kriegen." Christian Lindner fordert, Ausgangssperren auszuschließen.
"Eine Ausgangssperre wäre völlig unverhältnismäßig." Außerdem wäre es Lindner zufolge auch "unverhältnismäßig, wenn bei einer kleinen privaten Feier von zehn Leuten plötzlich die Polizei klingelt, weil Nachbarn sich plötzlich denunziatorisch betätigen. Das wäre auch eine Übertreibung."
© 2020 dts Nachrichtenagentur