Baden-Baden (ots) - Michael Steinbrecher spricht u. a. mit Schauspieler Wolfgang Fierek, der sich nach einem langen Streit mit seinem Bruder versöhnte / Freitag, 23.10.2020, 22 Uhr, SWR Fernsehen
Die Familie sollte bedingungslosen Rückhalt geben, und im besten Fall ein Ort der Liebe und Sicherheit sein. Manchmal spielen sich jedoch auch in vermeintlichen Bilderbuchfamilien Tragödien ab. Nach außen wird oftmals ein intaktes Familienglück zelebriert - doch schaut man hinter die Kulissen, bröckelt die Fassade der heilen Welt: Ob Kinder, die aus gut situiertem Umfeld kommen und trotzdem auf die schiefe Bahn geraten, Rivalität unter Geschwistern, häusliche Gewalt oder Teenager-Schwangerschaften. Darüber spricht Michael Steinbrecher mit seinen Gästen im "NACHTCAFÉ: Das kommt in den besten Familien vor" am Freitag, 23. Oktober, 22 Uhr, im SWR Fernsehen.
Die Gäste im "NACHTCAFÉ":
Wolfgang Fierek versöhnte sich nach einem langen Streit mit seinem Bruder
Bereits in Kindheitstagen war das Verhältnis von Wolfgang Fierek zu seinem älteren Bruder nicht einfach. Immer wieder gab es Reibereien - später herrschte unter den Geschwistern komplette Funkstille. "Ich habe zu Gott gebetet, dass ich meinen Bruder zurückbekomme. Familie ist doch das Wichtigste", so der Schauspieler. Bis ihn plötzlich ein Anruf erreicht: Seitdem stehen sich die Brüder wieder sehr nah.
Patricias Sohn wurde von ihrem eigenen Bruder ermordet
Patricia hatte stets ein herzliches und vertrauensvolles Verhältnis zu ihrem Bruder. Von Anfang an hatte er auch einen engen Kontakt zu ihren Kindern. Bis vor fünf Jahren in der Nacht zum 6. September eine unfassbare Tat geschah, die sie ihrem Bruder niemals zugetraute hätte. Heimtückisch erstach der Onkel seinen schlafenden, achtjährigen Neffen. "Es ist immer noch nicht greifbar, wie ein schlechter Film", so die Mutter.
Andrea Leinthalers 14-jährige Tochter Thea wurde ungeplant schwanger
Agrarwissenschaftlerin Andrea Leinthaler muss als Mutter von zehn Kindern oft mit Vorurteilen kämpfen: Bildungsfern und asozial - das hört sie immer wieder. Doch ihre Großfamilie legt einen Zusammenhalt an den Tag, von dem manch scheinbare Bilderbuchfamilie nur träumen kann. Auch als ihre Tochter Thea mit 14 ungeplant schwanger wird, stehen alle hinter der Schülerin. "Wir sind einfach ein bisschen anders als viele Familien."
Jonas Porst übernahm - entgegen der Erwartungen - nicht das Familienunternehmen
Als Enkel des Fotoversand-Gründers wuchs Jonas Porst zwar im Wohlstand auf - von einer glücklichen Kindheit kann er rückblickend aber nicht sprechen. "Ich hatte keinerlei Nestwärme und kein geborgenes Elternhaus", erinnert sich Porst. Entgegen den Erwartungen übernahm er nicht die Firmenleitung, sondern wurde Musikmanager. Nach einigen Lebenskrisen hat der heute 77-Jährige zwar Geldsorgen, ist aber nach wie vor voller Ideen und Pläne.
Ursula Nuber ist als Psychologin tätig
Kinder spüren sehr genau, was von ihnen erwartet wird, weiß Diplompsychologin Ursula Nuber. Doch nicht jeder beugt sich den Vorstellungen des Elternhauses - dadurch sind Konflikte und Streitigkeiten vorprogrammiert: "Die ideale Familie gibt es gar nicht. Es passieren Fehler, es tun sich Defizite auf." Zwar biete die Familie eine wichtige Grundlage für das weitere Leben von Kindern, doch erst eine gewisse Abgrenzung ermögliche auch den Schritt in ein selbstbestimmtes Leben.
"NACHTCAFÉ" - anspruchsvoller Talk auf Augenhöhe
Das "NACHTCAFÉ" ist seit Jahrzehnten eine der erfolgreichsten Talkshows im deutschen Fernsehen. Jeden Freitagabend begrüßt Moderator Michael Steinbrecher Menschen mit besonderen Lebensgeschichten, darunter auch Prominente und Experten, um sich gemeinsam mit ihnen mit einem Thema auseinanderzusetzen. Diese Sendung wurde mit reduziertem Studiopublikum aufgenommen, um auf Hygieneabstände zum Gesundheitsschutz Rücksicht zu nehmen.
"NACHTCAFÉ: Das kommt in den besten Familien vor" am Freitag, 23. Oktober 2020, 22 Uhr im SWR Fernsehen
Weitere Informationen unter:
http://swr.li/nachtcafe-das-kommt-in-den-besten-familien-vor
Fotos über www.ARD-Foto.de
Pressekontakt: Grit Krüger, Tel. 07221 929 22285, grit.krueger@SWR.de
Original-Content von: SWR - Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/7169/4739082
Die Familie sollte bedingungslosen Rückhalt geben, und im besten Fall ein Ort der Liebe und Sicherheit sein. Manchmal spielen sich jedoch auch in vermeintlichen Bilderbuchfamilien Tragödien ab. Nach außen wird oftmals ein intaktes Familienglück zelebriert - doch schaut man hinter die Kulissen, bröckelt die Fassade der heilen Welt: Ob Kinder, die aus gut situiertem Umfeld kommen und trotzdem auf die schiefe Bahn geraten, Rivalität unter Geschwistern, häusliche Gewalt oder Teenager-Schwangerschaften. Darüber spricht Michael Steinbrecher mit seinen Gästen im "NACHTCAFÉ: Das kommt in den besten Familien vor" am Freitag, 23. Oktober, 22 Uhr, im SWR Fernsehen.
Die Gäste im "NACHTCAFÉ":
Wolfgang Fierek versöhnte sich nach einem langen Streit mit seinem Bruder
Bereits in Kindheitstagen war das Verhältnis von Wolfgang Fierek zu seinem älteren Bruder nicht einfach. Immer wieder gab es Reibereien - später herrschte unter den Geschwistern komplette Funkstille. "Ich habe zu Gott gebetet, dass ich meinen Bruder zurückbekomme. Familie ist doch das Wichtigste", so der Schauspieler. Bis ihn plötzlich ein Anruf erreicht: Seitdem stehen sich die Brüder wieder sehr nah.
Patricias Sohn wurde von ihrem eigenen Bruder ermordet
Patricia hatte stets ein herzliches und vertrauensvolles Verhältnis zu ihrem Bruder. Von Anfang an hatte er auch einen engen Kontakt zu ihren Kindern. Bis vor fünf Jahren in der Nacht zum 6. September eine unfassbare Tat geschah, die sie ihrem Bruder niemals zugetraute hätte. Heimtückisch erstach der Onkel seinen schlafenden, achtjährigen Neffen. "Es ist immer noch nicht greifbar, wie ein schlechter Film", so die Mutter.
Andrea Leinthalers 14-jährige Tochter Thea wurde ungeplant schwanger
Agrarwissenschaftlerin Andrea Leinthaler muss als Mutter von zehn Kindern oft mit Vorurteilen kämpfen: Bildungsfern und asozial - das hört sie immer wieder. Doch ihre Großfamilie legt einen Zusammenhalt an den Tag, von dem manch scheinbare Bilderbuchfamilie nur träumen kann. Auch als ihre Tochter Thea mit 14 ungeplant schwanger wird, stehen alle hinter der Schülerin. "Wir sind einfach ein bisschen anders als viele Familien."
Jonas Porst übernahm - entgegen der Erwartungen - nicht das Familienunternehmen
Als Enkel des Fotoversand-Gründers wuchs Jonas Porst zwar im Wohlstand auf - von einer glücklichen Kindheit kann er rückblickend aber nicht sprechen. "Ich hatte keinerlei Nestwärme und kein geborgenes Elternhaus", erinnert sich Porst. Entgegen den Erwartungen übernahm er nicht die Firmenleitung, sondern wurde Musikmanager. Nach einigen Lebenskrisen hat der heute 77-Jährige zwar Geldsorgen, ist aber nach wie vor voller Ideen und Pläne.
Ursula Nuber ist als Psychologin tätig
Kinder spüren sehr genau, was von ihnen erwartet wird, weiß Diplompsychologin Ursula Nuber. Doch nicht jeder beugt sich den Vorstellungen des Elternhauses - dadurch sind Konflikte und Streitigkeiten vorprogrammiert: "Die ideale Familie gibt es gar nicht. Es passieren Fehler, es tun sich Defizite auf." Zwar biete die Familie eine wichtige Grundlage für das weitere Leben von Kindern, doch erst eine gewisse Abgrenzung ermögliche auch den Schritt in ein selbstbestimmtes Leben.
"NACHTCAFÉ" - anspruchsvoller Talk auf Augenhöhe
Das "NACHTCAFÉ" ist seit Jahrzehnten eine der erfolgreichsten Talkshows im deutschen Fernsehen. Jeden Freitagabend begrüßt Moderator Michael Steinbrecher Menschen mit besonderen Lebensgeschichten, darunter auch Prominente und Experten, um sich gemeinsam mit ihnen mit einem Thema auseinanderzusetzen. Diese Sendung wurde mit reduziertem Studiopublikum aufgenommen, um auf Hygieneabstände zum Gesundheitsschutz Rücksicht zu nehmen.
"NACHTCAFÉ: Das kommt in den besten Familien vor" am Freitag, 23. Oktober 2020, 22 Uhr im SWR Fernsehen
Weitere Informationen unter:
http://swr.li/nachtcafe-das-kommt-in-den-besten-familien-vor
Fotos über www.ARD-Foto.de
Pressekontakt: Grit Krüger, Tel. 07221 929 22285, grit.krueger@SWR.de
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