Düsseldorf (ots) - Zwei von drei Neueinstellungen waren im vergangenen Jahr so genannte atypische Beschäftigungen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linken hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag) vorliegt. Demnach entfielen von den insgesamt fast 10,3 Millionen Neueinstellungen in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis 6,6 Millionen oder 65 Prozent nicht auf ein unbefristetes Normalarbeitsverhältnis in Vollzeit. Nach den Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) waren 2019 rund vier Millionen oder 40 Prozent der Neueinstellungen befristete Jobs. 3,9 Millionen Neueinstellungen entfielen auf Teilzeitstellen, das waren 35 Prozent. Zudem begannen rund eine Million Leiharbeiter ein neues Beschäftigungsverhältnis. Das waren rund neun Prozent aller Neueinstellungen. Die Linken-Politikerin Susanne Ferschl forderte ein Verbot der sachgrundlosen Befristungen. Zudem müsse die Leiharbeit zurückgedrängt werden.
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