Mit mehr als 9 Prozent Abschwung zählt der Oktober in diesem Jahr zu einem der schlechtesten Monaten. Das unsichere Umfeld lässt sich nach dieser Woche sicherlich nicht mit dem Monatswechsel abschütteln.
Der DAX (ISIN DE0008469008 | WKN 846900) verlor in dieser Woche 8,6 Prozent und damit mehr, als eine durchschnittliche Jahresentwicklung des langjährigen DAX-Durchschnitts vollbringen kann. Bereits die Eröffnung der Handelswoche bei 12.303 Punkten zeigte Druck an, denn der Vorwochenschluss lag bei noch 12.645 Zählern. Immerhin hatte das DAX-Schwergewicht SAP aus Sicht der Marktkapitalisierung seine Zahlen revidiert und sorgte damit für einen Kursrutsch von mehr als 22 Prozent im Aktienkurs.
Dieser Abgabedruck spitzte sich im Verlauf der Woche weiter zu. Vor allem der Mittwoch stach hier heraus, an dem der DAX mehr als 500 Punkte verlor. Eine Erholung am Donnerstag war vor allem der EZB-Sitzung geschuldet, welche weitere Hilfen bei wirtschaftlicher Corona-Schwäche in Aussicht stellte, aber bisher nicht konkret wurde. Immerhin konnte der Donnerstag ein leichtes Kursplus aufweisen, bevor am Freitag dann der Abwärtsdruck seine Fortsetzung fand.
Den tiefsten Kurs der Handelswoche markierte der Deutsche Aktienindex in der Vorbörse am Freitag mit weniger als 11.400 Punkten - eine Wochenspanne somit von über 1.000 Punkten bei nur einem kleinen Plustag. Der Durchbruch der 200-Tage-Linie war sicherlich ebenfalls ein Fakt, der hier für Druck sorgte.
Im Wochenverlauf sieht man die Tendenz deutlich:
DAX-Blick auf die KW44
Dabei wurde im großen Chartbild das Juni-Tief erreicht und der Handelsbereich des Monats Mai angelaufen. Eine mögliche Unterstützungszone?
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