Stuttgart (ots) - Viel zu lange wurde in Deutschland vollkommen missachtet, dass Kunst und Kultur sowohl mit Arbeit als auch mit Wertschöpfung verbunden sind. Kulturschaffende verdienen mit dieser Arbeit ihren Lebensunterhalt. Der kulturelle Veranstaltu ngssektor, der von einer kleinen Bühne bis hin zum großen Tourneebetrieb der Popstars reicht, die Kultur- und Kreativbranche insgesamt umfasst nach Zählung der Bundesregierung sage und schreibe 1,7 Millionen Beschäftigte. Das ist alles andere als eine gesellschaftliche Nische. Oder wie es der Jazzmusiker Till Brönner neulich in einer Videobotschaft ausgedrückt hat: Die Zukunft dieses Bereichs ist kein Luxus-, sondern ebenfalls ein Kernproblem.
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