Berlin (ots) - Kurzform: Im Haus von Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) wird gern in großen Zusammenhängen die Verkehrswende gedacht. Dabei sind es zunächst die kleinen, unscheinbaren Detailfragen, die auf der Straße den Unterschied machen. Das mag nicht so medienwirksam sein, bringt den Berliner Fahrgästen im Alltag aber mehr als all die vollmundigen Ankündigungen. Hier muss mehr passieren.
Der vollständige Kommentar: Es ist immer wieder ein Ärgernis: Die Digitalanzeige an der Tramhaltestelle zeigt blinkend an, dass nun eine Straßenbahn einfahren müsste. Doch statt einem eintreffenden Schienenfahrzeug sehen die Fahrgäste nur, wie die Anzeige zu ihren Köpfen wieder eine neue Wartezeit ankündigt. Die Tram kommt zu spät. Solche Szenen sind keine Einzelfälle. Tausende Berliner sind mit diesem Problemen täglich konfrontiert. Einige von ihnen lassen infolgedessen den öffentlichen Nahverkehr links liegen. Dabei zeigt das Beispiel Tram, dass es häufig verhältnismäßig kleine Stellschrauben sind, an denen gedreht werden muss, um dennoch spürbare Verbesserungen zu erzielen.
Probleme entstehen immer dort, wo die Tram direkt auf der Straße geführt wird und nicht über eine eigene Trasse verfügt. Das hat die Senatsverkehrsverwaltung zwar längst begriffen und will solche Situationen künftig vermeiden. Im bestehenden Tramnetz gibt es jedoch immer noch reichlich dieser Stellen. Hier gilt es, mit entsprechenden Lichtsignalschaltungen der Straßenbahn eine freie Fahrt zu gewährleisten. Im Zweifel muss dann der Autoverkehr warten.
Dieses Instrument ist längst bekannt bei der Verkehrsverwaltung und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), findet auch mehr Anwendung, wie die verbesserten Pünktlichkeitswerte im Vergleich zu den Vorjahren zeigen. Doch noch immer wird es viel zu selten eingesetzt. Hier liegt das Problem: Im Haus von Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) wird gern in großen Zusammenhängen die Verkehrswende gedacht. Dabei sind es zunächst die kleinen, unscheinbaren Detailfragen, die auf der Straße den Unterschied machen. Das mag nicht so medienwirksam sein, bringt den Berliner Fahrgästen im Alltag aber mehr als all die vollmundigen Ankündigungen. Hier muss mehr passieren.
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/53614/4750595
Der vollständige Kommentar: Es ist immer wieder ein Ärgernis: Die Digitalanzeige an der Tramhaltestelle zeigt blinkend an, dass nun eine Straßenbahn einfahren müsste. Doch statt einem eintreffenden Schienenfahrzeug sehen die Fahrgäste nur, wie die Anzeige zu ihren Köpfen wieder eine neue Wartezeit ankündigt. Die Tram kommt zu spät. Solche Szenen sind keine Einzelfälle. Tausende Berliner sind mit diesem Problemen täglich konfrontiert. Einige von ihnen lassen infolgedessen den öffentlichen Nahverkehr links liegen. Dabei zeigt das Beispiel Tram, dass es häufig verhältnismäßig kleine Stellschrauben sind, an denen gedreht werden muss, um dennoch spürbare Verbesserungen zu erzielen.
Probleme entstehen immer dort, wo die Tram direkt auf der Straße geführt wird und nicht über eine eigene Trasse verfügt. Das hat die Senatsverkehrsverwaltung zwar längst begriffen und will solche Situationen künftig vermeiden. Im bestehenden Tramnetz gibt es jedoch immer noch reichlich dieser Stellen. Hier gilt es, mit entsprechenden Lichtsignalschaltungen der Straßenbahn eine freie Fahrt zu gewährleisten. Im Zweifel muss dann der Autoverkehr warten.
Dieses Instrument ist längst bekannt bei der Verkehrsverwaltung und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), findet auch mehr Anwendung, wie die verbesserten Pünktlichkeitswerte im Vergleich zu den Vorjahren zeigen. Doch noch immer wird es viel zu selten eingesetzt. Hier liegt das Problem: Im Haus von Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) wird gern in großen Zusammenhängen die Verkehrswende gedacht. Dabei sind es zunächst die kleinen, unscheinbaren Detailfragen, die auf der Straße den Unterschied machen. Das mag nicht so medienwirksam sein, bringt den Berliner Fahrgästen im Alltag aber mehr als all die vollmundigen Ankündigungen. Hier muss mehr passieren.
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/53614/4750595
© 2020 news aktuell