WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Corona-Pandemie und die Wirtschaftslage waren nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur AP die beiden wichtigsten Themen bei der Stimmabgabe für die US-Präsidentschaftswahl am Dienstag. Vier von zehn Wählern beschäftigte demnach die Pandemie am meisten, drei die Wirtschaft. Auf den weiteren Plätzen folgten das Gesundheitssystem, Rassismus, Strafvollzug, Einwanderung und Klimakrise. AP befragte nach eigenen Angaben landesweit mehr als 106 000 Wähler, die statistische Fehlerquote wurde mit plus/minus 0,4 Prozentpunkten angegeben.
Allerdings sah eine Umfrage des TV-Senders CNN nach der Stimmabgabe die Wirtschaft an erster Stelle mit 34 Prozent vor rassistischer Benachteiligung (21 Prozent) und der Corona-Pandemie (18 Prozent).
Zu Corona gaben in der AP-Umfrage sechs von zehn befragten Wählern an, das Land gehe ihrer Meinung nach in eine falsche Richtung. Nach Auffassung etwa der Hälfte der Wähler ist die Corona-Situation in den USA außer Kontrolle. Zur persönlichen Wirtschaftslage erklärten sieben von zehn Wählern, ihre Finanzen seien stabil. Etwa 20 Prozent erklärten, sie hätten zuletzt Einbußen erlitten.
Nahezu zwei Drittel der Wähler gaben laut AP an, dass sie ihre Stimmabgabe als Votum über US-Präsident Donald Trump betrachteten - entweder für oder gegen ihn. Drei Viertel der Wähler erklärten, ihre Wahlentscheidung stehe schon länger fest./pz/DP/he