Mit dem Start in den November konnte der DAX seine Vorwoche komplett abschütteln und dessen Verluste wieder aufholen.
Auf den Wochenausklang des Oktobers folgte zum Wochenstart eine technische Gegenbewegung, welche sich direkt bis zur US-Wahl am Dienstag hinzog. Genau diesem Thema war sie auch zuzuschreiben. Im Vorfeld sahen viele Beobachter Joe Biden als klaren Wahlsieger und sorgten für eine heitere Börsenstimmung. Dabei erreichte der DAX sehr zügig die 12.000er-Marke und schloss am Dienstag solide darüber.
Doch schon in der Wahlnacht zum Mittwoch begann eine neue Phase der Unsicherheit. Das Wahlergebnis schien doch nicht so eindeutig auszufallen, wie vorab in den Medien prognostiziert. Mit rund 11.800 Punkten in der Eröffnung am Mittwoch wurden kurzzeitig Erinnerungen an die Wahl im Jahr 2016 wach - hier kam es erst zu einem starken Abverkauf, der sich dann drehte. So ähnlich verlief auch der Mittwochvormittag. Nach einer kurzen Orientierung fand der DAX zur Stärke zurück und schloss zum Vor-Wahl-Niveau auf. Am Donnerstag macht er dann alle Verluste aus der letzten Oktoberwoche wett und stieg bis auf knapp 12.600 Punkte.
Im Wochenverlauf macht dies, trotz der erneut technischen Konsolidierung am Freitag, einen Kursgewinn von mehr als 1.000 Punkten aus:
DAX-Handelswoche im Rückblick
Als Orientierung in der Handelswoche dienten vor allem die GAPs und Trendlinien:
GAP-close aus der abgelaufenen DAX-Woche
Auch wenn der US-Präsidentschaftswahlkampf mit allen Wortmeldungen im Nachgang hier erst einmal den Markt dominierte, konnte man an den entsprechenden Kursnotierungen sein Trading ausrichten. Im täglichen Webinar und auch zum Livetrading am FED-Abend konnten wir uns dazu austauschen. Apropos FED-Sitzung: Diese ging ein wenig unter beziehungsweise wartete in diesem Monat mit fast schon historisch geringer Volatilität auf. Auch die am Freitag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten sorgen für keine starken Kursausschläge. Fast schon "gelähmt" wartete der Markt auf die letzten Stimmauszählungen in den USA. Erst jetzt am Wochenende gab es dann die Gewissheit, dass Joe Biden der 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist.
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