Leipzig (ots) - Heike Bittner und Robert Jahn wurden für die Reportage "Weitermachen in der Krise", den sie für die MDR-Redaktion Osteuropa und Dokumentationen zur Ausstrahlung in ARTE realisiert haben, mit dem Deutsch-tschechischen Journalistenpreis ausgezeichnet. Die Reportage ist in der ARD Mediathek abrufbar.
Die MDR-Produktion wurde für die Reihe "ARTE Re:" realisiert. In 30 Minuten zeigt hier jede Reportage eine Facette Europas, begegnet spannenden Menschen und taucht in andere Lebenswelten ein
In "Weitermachen in der Krise - Leben mit geschlossenen Grenzen" begegnen die Zuschauerinnen und Zuschauer u. a. Pawel Martinek, der eigentlich keine Grenzen kennt. Seit ein paar Jahren arbeitet der Tscheche im Dreiländereck Polen-Tschechien-Deutschland als Landarzt. Seine Eltern wohnen nur wenige Kilometer entfernt in Tschechien. Doch jetzt sind sie unerreichbar. Corona hat die Grenzen für sie geschlossen.
Zuzana Cizkova ist Hausärztin in Zittau. Sie pendelt täglich nach Tschechien. Doch auf einmal heißt es: Die Grenze ist zu. Mike Krause ist Bauer, er hat 60 Kühe. Und auch er hat "Corona-Probleme". Denn: Was tun, wenn die Melker wegen Corona zuhause bleiben müssen? Was tun, wenn die Helfer für Aussaat und Ernte ausbleiben?
Jurymitglied Blanka Závitkovská vom Tschechischen Fernsehen gratuliert Heike Bittner und Robert Jahn: "Der Film zeigt die Verflechtung der Regionen im Grenzgebiet und das alltägliche Zusammenleben von Menschen, die plötzlich mit einer gemeinsamen Bedrohung - einer unberechenbaren Krankheit - konfrontiert sind. Die Stärke dieses Films liegt in der Menschlichkeit und Aufrichtigkeit seiner Protagonistinnen und Protagonisten. Die Kamera begleitet sie auf ihren individuellen Wegen, der Krisensituation zu begegnen und sie zu meistern."
Der Deutsch-tschechische Journalistenpreis prämiert seit 2016 die besten journalistischen Arbeiten aus deutsch- und tschechischsprachigen Medien, die das Interesse am Nachbarland wecken, Einblicke in die dortige Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Geschichte und Kultur vertiefen und das Alltagsleben der Menschen auf der anderen Seite der Grenze näherbringen. Prämiert werden Beiträge in den Kategorien Text, Audio und Multimedia (auch TV). Mit dem Sonderpreis "Milena Jesenska" werden darüber hinaus journalistische Arbeiten gewürdigt, die in besonderer Weise das aktuelle gesellschaftliche Geschehen reflektieren und sich mit Themen wie Zivilcourage, multikultureller Verständigung und Toleranz zwischen den Bürgern beider Länder und ihrem Zusammenleben in Europa auseinandersetzen.
Der Deutsch-tschechische Journalistenpreis ist in allen Kategorien mit jeweils 2.000 Euro pro Beitrag dotiert und wird vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds sowie von den Journalistenverbänden in Deutschland (DJV) und Tschechien (Syndikát novináru) verliehen. Dieses Jahr findet die Preisverleihung am 14. November 2020 im Prager Theater Studio Hrdinu statt, unter der künstlerischen Regie von dessen Leiter Jan Horák und unter Beteiligung renommierter tschechischer Schauspieler, die die Laudationes auf die Preisträger vortragen werden.
Pressekontakt:
MDR, Presse und Information, Bianca Hopp, Tel.: (0341) 3 00 6432, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse
Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/7880/4762555
Die MDR-Produktion wurde für die Reihe "ARTE Re:" realisiert. In 30 Minuten zeigt hier jede Reportage eine Facette Europas, begegnet spannenden Menschen und taucht in andere Lebenswelten ein
In "Weitermachen in der Krise - Leben mit geschlossenen Grenzen" begegnen die Zuschauerinnen und Zuschauer u. a. Pawel Martinek, der eigentlich keine Grenzen kennt. Seit ein paar Jahren arbeitet der Tscheche im Dreiländereck Polen-Tschechien-Deutschland als Landarzt. Seine Eltern wohnen nur wenige Kilometer entfernt in Tschechien. Doch jetzt sind sie unerreichbar. Corona hat die Grenzen für sie geschlossen.
Zuzana Cizkova ist Hausärztin in Zittau. Sie pendelt täglich nach Tschechien. Doch auf einmal heißt es: Die Grenze ist zu. Mike Krause ist Bauer, er hat 60 Kühe. Und auch er hat "Corona-Probleme". Denn: Was tun, wenn die Melker wegen Corona zuhause bleiben müssen? Was tun, wenn die Helfer für Aussaat und Ernte ausbleiben?
Jurymitglied Blanka Závitkovská vom Tschechischen Fernsehen gratuliert Heike Bittner und Robert Jahn: "Der Film zeigt die Verflechtung der Regionen im Grenzgebiet und das alltägliche Zusammenleben von Menschen, die plötzlich mit einer gemeinsamen Bedrohung - einer unberechenbaren Krankheit - konfrontiert sind. Die Stärke dieses Films liegt in der Menschlichkeit und Aufrichtigkeit seiner Protagonistinnen und Protagonisten. Die Kamera begleitet sie auf ihren individuellen Wegen, der Krisensituation zu begegnen und sie zu meistern."
Der Deutsch-tschechische Journalistenpreis prämiert seit 2016 die besten journalistischen Arbeiten aus deutsch- und tschechischsprachigen Medien, die das Interesse am Nachbarland wecken, Einblicke in die dortige Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Geschichte und Kultur vertiefen und das Alltagsleben der Menschen auf der anderen Seite der Grenze näherbringen. Prämiert werden Beiträge in den Kategorien Text, Audio und Multimedia (auch TV). Mit dem Sonderpreis "Milena Jesenska" werden darüber hinaus journalistische Arbeiten gewürdigt, die in besonderer Weise das aktuelle gesellschaftliche Geschehen reflektieren und sich mit Themen wie Zivilcourage, multikultureller Verständigung und Toleranz zwischen den Bürgern beider Länder und ihrem Zusammenleben in Europa auseinandersetzen.
Der Deutsch-tschechische Journalistenpreis ist in allen Kategorien mit jeweils 2.000 Euro pro Beitrag dotiert und wird vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds sowie von den Journalistenverbänden in Deutschland (DJV) und Tschechien (Syndikát novináru) verliehen. Dieses Jahr findet die Preisverleihung am 14. November 2020 im Prager Theater Studio Hrdinu statt, unter der künstlerischen Regie von dessen Leiter Jan Horák und unter Beteiligung renommierter tschechischer Schauspieler, die die Laudationes auf die Preisträger vortragen werden.
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