Kalkar - Der AfD-Fraktions- und Ehrenvorsitzende Alexander Gauland hat die Haltung des Bundesvorsitzenden Jörg Meuthen gegenüber dem Verfassungsschutz kritisiert. Meuthen habe sich in seiner Rede auf dem Bundesparteitag der AfD vor dem Verfassungsschutz zu sehr verbeugt, sagte Gauland am Samstag dem Fernsehsender Phoenix.
"Wir müssen gegen den Verfassungsschutz kämpfen." Da habe es auch keinen Zweck, Urteile des Verfassungsschutzes von vornhinein anzunehmen. "In der Rede waren gute Passagen, aber es waren auch Teile darin, die ich für spalterisch halte." Meuthens Angriff auf die Bundestagsfraktion hinsichtlich des Störfalls im Bundestag durch Gäste von AfD-Abgeordneten habe er "überhaupt nicht verstanden".
Gauland weiter: "Wir haben dieses Problem in der Bundestagsfraktion gelöst und da muss sich der Parteivorsitzende nicht bei einer Rede, die zusammenführen soll, einmischen", so der Ehrenvorsitzende. Der Vorfall sei in der Fraktion aufgearbeitet worden und "irgendwelche Zensuren von Jörg Meuthen kann und werde ich nicht akzeptieren". Meuthen kritisierte in seiner Rede den von Gauland in der Vergangenheit benutzten Begriff "Corona-Diktatur" als unklug. Der Ehrenvorsitzende stellte selbst infrage, ob diese Wortwahl in Ordnung sei, sagte aber: "Es ist einfach lächerlich, wenn man dieses Wort 'Corona-Diktatur' gebraucht, das man dann schon die Verfassung in der Bundesrepublik gefährdet, und das finde ich hätte er so nicht machen dürfen."
Zuletzt wollte Gauland auch die Kritik Meuthens an Corona-Skeptikern nicht stehenlassen. "Es ist zu undifferenziert, das alles für Leute zu halten, die irgendwie spinnen - das klang aus der Meuthen-Rede raus", so der Fraktionschef. Da seien viele dabei, die nicht wüssten, wie es weitergehen soll. "Da ist die Beschimpfung als Verschwörungstheoretiker einfach zu einfach."
Als Fazit sieht Gauland mit Meuthens Rede ein falsches Zeichen gesetzt. "Ich hatte nicht das Gefühl, dass das, was er da gesagt hat, in irgendeiner Weise als Aufbruch für uns wirkt", so der Ehrenvorsitzende. "Und ich erwarte vom Bundessprecher, dass er einen Aufbruch formuliert." Anstelle dessen habe aber Meuthen vielen Leuten im Plenum mit seiner Kritik vor den Kopf gestoßen.
"Wir müssen gegen den Verfassungsschutz kämpfen." Da habe es auch keinen Zweck, Urteile des Verfassungsschutzes von vornhinein anzunehmen. "In der Rede waren gute Passagen, aber es waren auch Teile darin, die ich für spalterisch halte." Meuthens Angriff auf die Bundestagsfraktion hinsichtlich des Störfalls im Bundestag durch Gäste von AfD-Abgeordneten habe er "überhaupt nicht verstanden".
Gauland weiter: "Wir haben dieses Problem in der Bundestagsfraktion gelöst und da muss sich der Parteivorsitzende nicht bei einer Rede, die zusammenführen soll, einmischen", so der Ehrenvorsitzende. Der Vorfall sei in der Fraktion aufgearbeitet worden und "irgendwelche Zensuren von Jörg Meuthen kann und werde ich nicht akzeptieren". Meuthen kritisierte in seiner Rede den von Gauland in der Vergangenheit benutzten Begriff "Corona-Diktatur" als unklug. Der Ehrenvorsitzende stellte selbst infrage, ob diese Wortwahl in Ordnung sei, sagte aber: "Es ist einfach lächerlich, wenn man dieses Wort 'Corona-Diktatur' gebraucht, das man dann schon die Verfassung in der Bundesrepublik gefährdet, und das finde ich hätte er so nicht machen dürfen."
Zuletzt wollte Gauland auch die Kritik Meuthens an Corona-Skeptikern nicht stehenlassen. "Es ist zu undifferenziert, das alles für Leute zu halten, die irgendwie spinnen - das klang aus der Meuthen-Rede raus", so der Fraktionschef. Da seien viele dabei, die nicht wüssten, wie es weitergehen soll. "Da ist die Beschimpfung als Verschwörungstheoretiker einfach zu einfach."
Als Fazit sieht Gauland mit Meuthens Rede ein falsches Zeichen gesetzt. "Ich hatte nicht das Gefühl, dass das, was er da gesagt hat, in irgendeiner Weise als Aufbruch für uns wirkt", so der Ehrenvorsitzende. "Und ich erwarte vom Bundessprecher, dass er einen Aufbruch formuliert." Anstelle dessen habe aber Meuthen vielen Leuten im Plenum mit seiner Kritik vor den Kopf gestoßen.
© 2020 dts Nachrichtenagentur