Bensheim (ots) - Am Sonntag den 6. Dezember trafen sich 70 Menschen zu einer außergewöhnlichen Kundgebung am Jerusalem Friedensmal im Süden Hessens in Bensheim-Hochstädten. Es war ein angemeldeter Protest: Menschen wollten in der Kälte und im Nieselregen für eine menschlichere Welt einstehen. Doch aus dem Protest wurde eine 3-stündige Feier der Liebe zu Jerusalem. Es wurden Lieder von Shlomo Carlebach gesungen, es wurde gebetet, Psalmen rezitiert und für den Frieden meditiert. Das Schild "Jerusalem Friedensmal" wurde gesetzt. Der Kommunikationscouch Dirk Hüther führte die Menschen durch einen intensiven Prozess "Von der Wut in die Trauer und dann zu sich selbst". Gegen Abend kam dann tatsächlich noch der bekannte Philosoph Gunnar Kaiser am Friedensmal vorbei. In kleiner Runde, belagert von seinen Fans, gab er vor dem "Stein der Begegnung" einer philosophischen halben Stunde mit großem Tiefgang den Raum. Unter anderem redete er über das Phänomen der Verschwörungstheorien; was es bedeutet und wie es entsteht.
Die Hälfte der Besucher waren aus der Umgebung und die andere Hälfte kamen von Querdenken-615 Darmstadt, die vom Initiator der Gedenkstätte, Thomas Zieringer, ans Jerusalem Friedensmal eingeladen worden waren. Das Friedensmal soll nach seinen Worten ein Ort sein, an dem es keine Ausgrenzung gibt. Thema der Veranstaltung war ein Zeichen gegen den Antisemitismus zu setzen. Auch und gerade den Querdenkern aus Darmstadt wurde der Raum gegeben ihre Position darzustellen.
Chris, der bei Querdenken Darmstadt mit seinem Künstlernamen "Hugo Habicht" bekannt ist, hielt dann eine engagierte und ernste Rede gegen Antisemitismus. Das könnte viele Menschen, die bereits ihr festes Vorurteil haben, zum Nachdenken bringen. Ein Link zum YouTube Film mit der Rede ist unten in der Quellenangabe beigefügt.
Zur Halbzeit war es wirklich notwendig - unter Achtung des Distanzgebotes - miteinander zu tanzen, denn inzwischen war es den Leuten trotz dicker Winterkleidung arg kalt geworden. Chris leitete dann für alle Besucher den Jerusalema-Tanz im Jerusalem Friedensmal an.
Wer am Sonntag zum Jerusalem Friedensmal kam weil er wusste, dass auch Querdenken eingeladen war, suchte vergeblich nach den Rechtsextremisten und Antisemiten. Was er oder sie finden konnte waren Menschen, die sich nach einer neuen Welt sehnen in der Herz und Verstand wieder zusammenwirken und die in den Dialog darüber treten wollen. Das gesetzte Zeichen gegen Antisemitismus war ernst gemeint. Doch muss es für wahr gehalten und gehört werden.
Der Initiator des Friedensmals fasste die Intention der Kundgebung in einem Satz zusammen: Wie soll das Gute in die Welt kommen, wenn wir vom Anderen nur das Schlechte erwarten?
Quellenangabe: www.friedensmal.de/herzen/ (http://www.friedensmal.de/herzen/) (Filme zur Veranstaltung)
Pressekontakt:
Friedensmal Wendepunkt e. V.
Thomas Zieringer
Weiherweg 36
64625 Bensheim
Original-Content von: Friedensmal Wendepunkt e. V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/82312/4784872
Die Hälfte der Besucher waren aus der Umgebung und die andere Hälfte kamen von Querdenken-615 Darmstadt, die vom Initiator der Gedenkstätte, Thomas Zieringer, ans Jerusalem Friedensmal eingeladen worden waren. Das Friedensmal soll nach seinen Worten ein Ort sein, an dem es keine Ausgrenzung gibt. Thema der Veranstaltung war ein Zeichen gegen den Antisemitismus zu setzen. Auch und gerade den Querdenkern aus Darmstadt wurde der Raum gegeben ihre Position darzustellen.
Chris, der bei Querdenken Darmstadt mit seinem Künstlernamen "Hugo Habicht" bekannt ist, hielt dann eine engagierte und ernste Rede gegen Antisemitismus. Das könnte viele Menschen, die bereits ihr festes Vorurteil haben, zum Nachdenken bringen. Ein Link zum YouTube Film mit der Rede ist unten in der Quellenangabe beigefügt.
Zur Halbzeit war es wirklich notwendig - unter Achtung des Distanzgebotes - miteinander zu tanzen, denn inzwischen war es den Leuten trotz dicker Winterkleidung arg kalt geworden. Chris leitete dann für alle Besucher den Jerusalema-Tanz im Jerusalem Friedensmal an.
Wer am Sonntag zum Jerusalem Friedensmal kam weil er wusste, dass auch Querdenken eingeladen war, suchte vergeblich nach den Rechtsextremisten und Antisemiten. Was er oder sie finden konnte waren Menschen, die sich nach einer neuen Welt sehnen in der Herz und Verstand wieder zusammenwirken und die in den Dialog darüber treten wollen. Das gesetzte Zeichen gegen Antisemitismus war ernst gemeint. Doch muss es für wahr gehalten und gehört werden.
Der Initiator des Friedensmals fasste die Intention der Kundgebung in einem Satz zusammen: Wie soll das Gute in die Welt kommen, wenn wir vom Anderen nur das Schlechte erwarten?
Quellenangabe: www.friedensmal.de/herzen/ (http://www.friedensmal.de/herzen/) (Filme zur Veranstaltung)
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Thomas Zieringer
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