München (ots) - Nach den Erfahrungen aus den vergangenen Monaten der Corona-Pandemie warnt der Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (BNK) Herzpatienten davor, in dem ab Mittwoch beginnenden harten Lockdown nicht mehr zum Arzt zu gehen oder bei Krankheitszeichen keinen Notarzt zu rufen. "Wir appellieren dringend an alle Herzkranken bei Bedarf zum Arzt zu gehen. Wir sind heute mit Schutzausrüstungen und Hygienekonzepten für die Versorgung bestens aufgestellt und können unsere Patienten sicher behandeln. Es gibt keinen Grund, wichtige Termine, sei es zur Therapie, zur Abklärung oder auch zur Vorsorge, abzusagen oder in den Januar zu verschieben", sagt Dr. Norbert Smetak, Bundesvorsitzender des BNK.
Aus Angst vor Ansteckungen haben in den ersten Monaten der Corona-Pandemie viele Menschen Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte vermieden. Aufgrund mangelnder Schutzausrüstung mussten zudem viele Praxen ihren Betrieb deutlich einschränken oder gar schließen. Nach einer britischen Studie (https://heart.bmj.com/content/early/2020/09/28/heartjnl-2020-317912) hat diese Gesamtsituation zu einem deutlichen Anstieg von kardiovaskulären Todesfällen geführt.
Besonders viele Herzinfarkte an Weihnachten und Silvester
Herzkranke sind in der derzeitigen Corona-Pandemie vielfach gefährdet. Sie gehören zur Risikogruppe für die Erkrankung selbst und sie sind bei einer Infektion von besonders schweren Krankheitsverläufen bedroht. "Das anstehende Weihnachtsfest und Silvester sind für Herzkranke leider auch besonders gefährdete Tage. Die Zahl der Herzinfarkte ist an den Feiertagen erfahrungsgemäß am höchsten. Umso wichtiger ist es daher, jetzt besonders achtsam und sorgsam mit der Gesundheit umzugehen, den Therapieplan gewissenhaft zu befolgen und bei Warnzeichen für ein kardiovaskuläres Ereignis einen Arzt zu kontaktieren", warnt Smetak eindringlich.
Über den BNK e. V.
Der BNK ist der größte Kardiologenverband auf vertragsärztlicher Ebene in Deutschland. Er hat derzeit rund 1.300 Mitglieder und repräsentiert damit über 90 Prozent der kardiologischen Praxen. Der Verband ging aus einer Arbeitsgemeinschaft hervor, die 1979 von knapp 100 Fachärzten gegründet wurde. Heute sind die Mitglieder des BNK auf regionaler und Bundesebene in zahlreichen Ausschüssen, Projektgruppen, gesundheits- und berufspolitischen Gruppierungen und in vielen Gremien der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung (DGK) (http://www.dgk.org/) aktiv. Seinen juristischen Sitz hat der BNK in München.
Weitere Informationen rund um den BNK finden Sie unter www.bnk.de (http://www.bnk.de/).
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BNK e. V.
Dr. med. Heribert Brück
Tenholter Str. 43a
41812 Erkelenz
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Original-Content von: Bundesverband Niedergelassener Kardiologen e.V. (BNK), übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/67762/4790897
Aus Angst vor Ansteckungen haben in den ersten Monaten der Corona-Pandemie viele Menschen Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte vermieden. Aufgrund mangelnder Schutzausrüstung mussten zudem viele Praxen ihren Betrieb deutlich einschränken oder gar schließen. Nach einer britischen Studie (https://heart.bmj.com/content/early/2020/09/28/heartjnl-2020-317912) hat diese Gesamtsituation zu einem deutlichen Anstieg von kardiovaskulären Todesfällen geführt.
Besonders viele Herzinfarkte an Weihnachten und Silvester
Herzkranke sind in der derzeitigen Corona-Pandemie vielfach gefährdet. Sie gehören zur Risikogruppe für die Erkrankung selbst und sie sind bei einer Infektion von besonders schweren Krankheitsverläufen bedroht. "Das anstehende Weihnachtsfest und Silvester sind für Herzkranke leider auch besonders gefährdete Tage. Die Zahl der Herzinfarkte ist an den Feiertagen erfahrungsgemäß am höchsten. Umso wichtiger ist es daher, jetzt besonders achtsam und sorgsam mit der Gesundheit umzugehen, den Therapieplan gewissenhaft zu befolgen und bei Warnzeichen für ein kardiovaskuläres Ereignis einen Arzt zu kontaktieren", warnt Smetak eindringlich.
Über den BNK e. V.
Der BNK ist der größte Kardiologenverband auf vertragsärztlicher Ebene in Deutschland. Er hat derzeit rund 1.300 Mitglieder und repräsentiert damit über 90 Prozent der kardiologischen Praxen. Der Verband ging aus einer Arbeitsgemeinschaft hervor, die 1979 von knapp 100 Fachärzten gegründet wurde. Heute sind die Mitglieder des BNK auf regionaler und Bundesebene in zahlreichen Ausschüssen, Projektgruppen, gesundheits- und berufspolitischen Gruppierungen und in vielen Gremien der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung (DGK) (http://www.dgk.org/) aktiv. Seinen juristischen Sitz hat der BNK in München.
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