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Dow Jones News
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(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Industrieproduktion ist in China im November um 7 Prozent zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Damit beschleunigt sich die wirtschaftliche Erholung der Wirtschaft, im Oktober hatte das Plus der chinesischen Industrieproduktion 6,9 Prozent erreicht. Volkswirte hatten dagegen für November wieder einen leichten Rückgang des Wachstums auf 6,8 Prozent erwartet. Investitionen in Sachanlagen legten von Januar bis November um 2,6 Prozent zu, während das Plus in den ersten zehn Monaten nur 1,8 Prozent betragen hatte. Die Verbraucher setzten im Einzelhandel im November 5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor um. Im Oktober hatten sie 4,3 Prozent mehr ausgegeben. Der Verkauf von Immobilien wuchs im Zeitraum Januar bis November um 9,5 Prozent. In den ersten zehn Monaten hatte das Wachstum hier nur 8,2 Prozent betragen. Zur erhöhten Immobiliennachfrage trugen die billigen Kredite bei, die wegen der Pandemie ausgereicht werden.

TAGESTHEMA II

Der Wahlsieg des künftigen US-Präsidenten Joe Biden ist durch die Abstimmung der Wahlleute aus allen Bundesstaaten des Landes bestätigt worden. Im sogenannten Electoral College erhielt Biden 306 der insgesamt 538 Stimmen und damit deutlich mehr als die erforderliche Mindestzahl von 270. Der bisherige Amtsinhaber Donald Trump, der seine Niederlage weiterhin nicht anerkennt, kam auf lediglich 232 Stimmen. Alle Wahlleute hielten sich damit an die Ergebnisse der Wahl vom 3. November. Biden hatte bei der Wahl vor sechs Wochen landesweit mehr als 81 Millionen Wählerstimmen erhalten, rund sieben Millionen mehr als Trump.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 DE/Ceconomy AG, ausführliches Jahresergebnis und Strategie-Update

07:00 CH/Credit Suisse Group (CS Group), Investorentag

08:00 SE/Hennes & Mauritz AB, Umsatz 4Q

08:10 ES/Inditex SA, Ergebnis 9 Monate

10:00 DE/Metro AG, BI-PK

10:30 DE/Isra Vision AG, ao HV

13:30 LU/Aroundtown SA, Online-HV

Außerdem im Tagesverlauf:

- DE/Eon SE, AR-Sitzung zur Nachfolge von Konzernchef Teyssen

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
    08:00 Arbeitsmarktdaten November 
          Arbeitslosengeldbezieher 
          PROGNOSE: +30.000 Personen 
          zuvor:    -29.800 Personen 
          Arbeitslosenquote 3 Monate (ILO) 
          PROGNOSE: 5,0% 
          zuvor:    4,8% 
- US 
    14:30 Import- und Exportpreise November 
          Importpreise 
          PROGNOSE:  +0,3% gg Vm 
          zuvor:     -0,1% gg Vm 
 
    14:30 Empire State Manufacturing Index Dezember 
          PROGNOSE:  5,4 
          zuvor:     6,3 
 
    15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung November 
          Industrieproduktion 
          PROGNOSE:  +0,2% gg Vm 
          zuvor:     +1,1% gg Vm 
          Kapazitätsauslastung 
          PROGNOSE:  73,0% 
          zuvor:     72,8% 
 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              13.214,00    0,08 
S&P-500-Indikation       3.652,00    0,01 
Nasdaq-100-Indikation   12.461,00   -0,09 
Nikkei-225              26.666,36   -0,25 
Schanghai-Composite      3.358,69   -0,31 
                                  +/- Ticks 
Bund -Future             178,39%       0 
 
Vortag: 
INDEX                Schluss      +/- % 
DAX                13.223,16       0,83 
DAX-Future         13.203,00       0,49 
XDAX               13.204,95       0,48 
MDAX               29.727,59       0,40 
TecDAX              3.111,00       0,30 
EuroStoxx50         3.503,96       0,52 
Stoxx50             3.074,64      -0,11 
Dow-Jones          29.861,55      -0,62 
S&P-500-Index       3.647,49      -0,44 
Nasdaq-Comp.       12.440,04       0,50 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future        178,39%        -20 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem verhaltenen Start rechnen Händler an den Börsen. Die Gewinnmitnahmen an Wall Street werden schon als Vorboten des Großen Verfalltages an den internationalen Terminbörsen am Freitag gesehen. Auch in Europa dürften daher Positionsabwicklungen wegen Verfall und nahendem Jahresende einsetzen. Dies könnte dann sogar Kursbewegungen verursachen, die nicht der Nachrichtenlage entsprechen. Dazu kommen aus vielen Ländern Europas die Verbraucherpreise (CPI) für November. Sie werden als Indikator für den Handlungsspielraum der EZB für weitere Hilfsmaßnahmen gegen die Corona-Folgen gesehen. Ordentliche Daten zur globalen Wirtschaftslage gab es in der Nacht aus China. Sie lagen im erhofften Rahmen. In Europa und vor allem Deutschland gehen Volkswirte aber davon aus, dass der neue harte Lockdown über Weihnachten zu einer Verschieben der Wirtschaftserholung um ein Quartal nach hinten führen könnte.

Rückblick: Fester - Positiv wurde gewertet, dass die Post-Brexit-Gespräche doch weitergeführt werden. Damit bleibt zumindest die Option offen, dass es doch noch zu geordneten Handelsbeziehungen zwischen der EU und Großbritannien ab dem kommenden Jahr kommt. Derweil könnten fundamental mit dem erneut harten Lockdown in Deutschland und anderen Ländern die Karten neu gemischt werden. Gefragt war der Bankensektor mit Aufschlägen von 1,5 Prozent. Dieser profitierte von der Fortführung der Gespräche zwischen London und Brüssel. Vor allem britische Banken wären von einem harten Brexit schwer getroffen. Barclays gewannen 4,6 Prozent und Lloyds 4,9 Prozent. Den Kauf von Alexion durch Astrazeneca (minus 5,7 Prozent) stufte Jefferies als strategisch sinnvoll und von der Bewertung her angemessen ein. Doch dürfte es Zeit benötigen, die Aktionäre von den Vorzügen des 39 Milliarden Dollar teuren Deals zu überzeugen.

DAX/MDAX/TECDAX

Fester - Die um sich greifenden Lockdowns haben wieder Auswirkungen auf Unternehmensebene. Der Bioethanolhersteller Cropenergies senkte seine Jahresprognose wegen der Auswirkungen der zweiten Corona-Welle und der damit verbundenen Einschränkungen erneut. Auch die Mutter senkte die Prognosen. Südzucker brachen um 9,3 Prozent ein und Cropenergies um 18,3 Prozent. Während die Baumärkte beim Lockdown im Frühjahr noch ausgenommen waren, müssen nun auch diese schließen. Die Titel von Hornbach Baumarkt verloren 4,6 Prozent, Hornbach Holding büßten 4,8 Prozent ein. Gesucht waren mit dem neuen Lockdown Aktien von Internet-Einzelhändlern: Zalando gewannen 6,7 Prozent, Delivery Hero 4,7 Prozent oder Zooplus 4 Prozent. Die Aktien von Varta legten um 0,7 Prozent zu. Der Batteriehersteller will erstmals Dividenden zahlen.

XETRA-NACHBÖRSE

Im Sog der Wall Street kamen die Kurse am Montagabend etwas zurück. Die Metro-Aktie war hingegen gesucht, nachdem der Handelskonzern Geschäftszahlen vorgelegt hatte. Die Titel wurden 3,3 Prozent höher getaxt. Ceconomy stiegen um 2,4 Prozent. Das Unternehmen hat sich mit Minderheitsaktionär Convergenta über die Modalitäten für den Erwerb der restlichen 21,62 Prozent an Mediamarktsaturn geeinigt. Volkswagen reagierten leicht positiv auf die Nachricht, dass Vorstandschef Herbert Diess den Konzern auch in den kommenden Jahren führen wird. VW strebt außerdem Kostensenkungen an. Die VW-Aktie zeigte sich 0,4 Prozent höher.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Standardwerte wurden verkauft, während die technologielastigen Nasdaq-Indizes zulegten. Auf der einen Seite wurde die Stimmung gestützt von den laufenden Gesprächen um ein staatliches Hilfspaket. Zudem begannen am Montag die lange erhofften Impfungen mit dem Corona-Impfstoff von Pfizer und Biontech. Auf der anderen Seite schürten jedoch verschärfte Lockdown-Maßnahmen in Europa Befürchtungen, dass es auch in den USA zu stärkeren Einschränkungen kommen werde, zumal der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio sich in diese Richtung geäußert hatte. Als einzige Sektoren im Plus zeigten sich Einzelhandels- und IT-Werte. Stärkster Wert im Dow waren McDonalds mit plus 2,0 Prozent. Die UBS hatte die Aktie auf "Buy" hochgestuft. Einen Sprung um 29 Prozent auf 156,31 Dollar machte die Aktie von Alexion. Astrazeneca übernimmt das Unternehmen für 39 Milliarden Dollar bzw. 175 Dollar je Aktie. Alphabet sanken um 1,3 Prozent. Bei den Diensten von Google war es weltweit zu massiven Störungen gekommen. Für Electronic Arts ging es um 1,3 Prozent nach oben. Codemasters hatte dem Übernahmeangebot von Electronic Arts den Vorzug gegeben und die bisherige Empfehlung für eine Offerte von Take-Two Interactive zurückgezogen. Nach dem fulminanten Börsendebüt vom vergangenem Donnerstag bröckelte der Airbnb-Kurs weiter, dieses Mal um 6,6 Prozent. Die Analysten von Gordon Haskett hielten die Bewertung für überzogen.

Am Anleihemarkt erholten sich die Notierungen von anfangs deutlicheren Abgaben, nachdem die Kurse an den Aktienmärkten zu sinken begannen. Die Zehnjahresrendite zeigte sich zuletzt noch 0,7 Basispunkt höher bei 0,90 Prozent.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 15, 2020 01:43 ET (06:43 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DEVISENMARKT

DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mo, 8:35h  Fr, 17:33Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,2153     +0,06%     1,2146        1,2111    +8,4% 
EUR/JPY                126,47     +0,11%     126,28        125,85    +3,7% 
EUR/CHF                1,0774     +0,03%     1,0788        1,0785    -0,8% 
EUR/GBP                0,9107     -0,02%     0,9087        0,9161    +7,6% 
USD/JPY                104,07     +0,05%     103,97        103,92    -4,3% 
GBP/USD                1,3343     +0,09%     1,3328        1,3220    +0,7% 
USD/CNH (Offshore)     6,5421     +0,18%     6,5256        6,5385    -6,1% 
Bitcoin 
BTC/USD             19.129,25     -0,83%  19.107,50     18.000,76  +165,3% 
 

Das britische Pfund blieb ein Spielball der Brexit-Schlagzeilen. Nach den deutlichen Abschlägen zum Wochenschluss mit den Sorgen um einen harten Brexit erholte sich Sterling am Montag zunächst wieder, nachdem EU und Großbritannien einer abermaligen Verlängerung der Verhandlungen über ein Handelsabkommen zugestimmt hatten. Anleger nutzten diese Erholung jedoch zum Ausstieg. Im späten Handel notierte das Pfund zur US-Währung kaum verändert bei rund 1,3330 Dollar. Der Dollarindex gab derweil um 0,3 Prozent nach.

Das Pfund bewegt sich nach den Abgaben im späten Vortageshandel am Morgen kaum noch. Die Analysten von Goldman Sachs rechnen mit einem abgespeckten Handelsabkommen zwischen EU und Großbritannien bis zum Jahresende. Unter dieser Prämisse sehen sehen sie den Euro bei 0,87 Pfund. Ohne eine solche Vereinbarung erwarten sie Wechselkurse um 0,96 Pfund. Das Risiko bestehe durchaus, heißt es.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.      +/- %       +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               46,74      46,99      -0,5%         -0,25   -16,6% 
Brent/ICE               49,99      50,29      -0,6%         -0,30   -17,4% 
 

Die Ölpreise erlebten eine Berg- und Talfahrt, ehe die Optimisten die Oberhand gewannen, die auf eine dank der Corona-Impfung wieder steigende Nachfrage setzten. Etwas gedämpft wurde der Preisanstieg durch die Opec, die ihre Ölnachfrageprognosen für die Jahre 2020 und 2021 gesenkt hatte. WTI stieg um 0,9 Prozent auf 46,99 Dollar - den höchsten Stand seit neun Monaten. Für Brent ging es um 0,6 Prozent auf 50,29 Dollar nach oben.

METALLE

METALLE               zuletzt     Vortag      +/- %       +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.839,96   1.828,00      +0,7%        +11,96   +21,3% 
Silber (Spot)           24,13      23,88      +1,1%         +0,26   +35,2% 
Platin (Spot)        1.015,38   1.009,85      +0,5%         +5,53    +5,2% 
Kupfer-Future            3,50       3,52      -0,5%         -0,02   +24,0% 
 

Der Beginn der US-Impfkampagne dämpfte das Interesse an Gold. Der Preis für die Feinunze fiel um 0,7 Prozent auf 1.826 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Großbritannien

Angesichts der hohen Infektionszahlen werden in London und in Teilen von Südost-England die Corona-Maßnahmen deutlich verschärft. Von Mittwoch an gilt in den Gebieten die dritte und damit höchste Corona-Warnstufe, wie das Gesundheitsministerium am Montag mitteilte.

- Deutschland

In Deutschland sind innerhalb eines Tages mehr als 14.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Binnen 24 Stunden wurden 14.432 neue Ansteckungsfälle erfasst. Die Zahl der Corona-Todesfälle stieg den Angaben zufolge binnen eines Tages um 500 auf insgesamt 22.475. Am vergangenen Freitag hatte das RKI die bislang höchsten Corona-Zahlen für Deutschland bekanntgegeben - dies waren 29.875 erfasste Neuinfektionen und 598 Corona-Tote innerhalb eines Tages.

Die Bundesregierung dringt laut einem Bericht bei der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA darauf, den vom Mainzer Pharmaunternehmen Biontech und dem US-Konzern Pfizer entwickelten Impfstoff gegen das Coronavirus noch vor Weihnachten zuzulassen.

- USA

In den USA hat die Zahl der Corona-Toten die symbolische Schwelle von 300.000 überstiegen.

- Schweden

hat vor dem Hintergrund der Corona-Krise im November die höchste Zahl an Todesfällen binnen eines Monats seit der Spanischen Grippe verzeichnet. Insgesamt starben im vergangenen Monat landesweit 8.088 Menschen. Die Zahl liegt etwa zehn Prozent über der durchschnittlichen Sterberate der Jahre 2015 bis 2019.

- NIEDERLANDE

Im Kampf gegen die steigenden Corona-Infektionszahlen hat die niederländische Regierung einen harten Lockdown beschlossen. "Die Niederlande machen für fünf Wochen zu", sagte Ministerpräsident Mark Rutte.

USA / TÜRKEI

Die USA verhängen Sanktionen gegen die Türkei wegen des Kaufs des russischen Raketenabwehrsystems S-400. US-Außenminister Mike Pompeo gab Sanktionen gegen die türkische Rüstungsbehörde SSB bekannt.

USA / IRAN

Die US-Regierung hat den Iran erstmals direkt für den mutmaßlichen Tod des vor 13 Jahren verschwundenen Ex-FBI-Agenten Bob Levinson verantwortlich gemacht. Das US-Finanzministerium verhängte am Montag Sanktionen gegen zwei iranische Geheimdienstmitarbeiter, die in "die Entführung, Inhaftierung und den wahrscheinlichen Tod" Levinsons verwickelt gewesen seien.

INNENPOLITIK FRANKREICH

Präsident Emmanuel Macron will die Bürger in einem Referendum darüber abstimmen lassen, ob der Klima- und Umweltschutz in die Verfassung aufgenommen werden soll. Zunächst müssten jedoch die Nationalversammlung und der Senat der Verfassungsreform zustimmen, sagte Macron.

LOHNENTWICKLUNG DEUTSCHLAND

Die Tariflöhne in Deutschland sind in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 2,0 Prozent gestiegen. Nach einer Auswertung der Hans-Böckler-Stiftung fiel der Anstieg wegen der Corona-Pandemie geringer aus als in den Jahren zuvor. Die Reallöhne sind angesichts des sehr niedrigen durchschnittlichen Anstiegs der Verbraucherpreise von voraussichtlich nur 0,6 Prozent im Jahr 2020 damit um voraussichtlich 1,4 Prozent gestiegen.

CECONOMY

hat sich mit dem Minderheitsaktionär Convergenta über die Modalitäten zum Erwerb der restlichen 21,62 Prozent an MediaMarktSaturn geeinigt. Ceconomy erwirbt die Anteile von Convergenta und Convergenta erhält im Gegenzug 29,9 Prozent an Ceconomy. Convergenta wird damit größter Aktionär des Unternehmens. Damit soll die Komplexität reduziert werden, ein langjähriger Streit ist vom Tisch. Finanziert werden soll die Transaktion durch eine Mischung aus neuen Stammaktien, Wandelanleihen sowie begrenzten Barmitteln.

Ceconomy setzt sich mittelfristige Ziele für Umsatz und Profitabilität, die unter anderem durch einen höheren Online-Umsatz, vier zentrale Store-Konzepte, mehr Eigenmarken und eine eigene Vertriebseinheit für Geschäftskunden erreicht werden sollen. Bis zum Geschäftsjahr 2022/23 will die Mutter von Media-Markt und Saturn den bereinigten Umsatz auf mehr als 22 Milliarden Euro steigern - von 20,8 Milliarden im Geschäftsjahr 2019/20. Die bereinigte operative Gewinnmarge soll 2,6 bis 2,7 Prozent erreichen. Im laufenden Geschäftsjahr 2020/21 soll der bereinigte Umsatz "leicht" steigen, der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sich auf 320 bis 370 Millionen Euro verbessern.

VOLKSWAGEN

Vorstandschef Herbert Diess wird den Konzern auch in den nächsten Jahren führen, teilte das Unternehmen nach einer Aufsichtsratssitzung mit. Neuer Finanzvorstand wird Arno Antlitz, bisher Finanzvorstand bei der Premiumtochter Audi. Er folgt auf Frank Witter, der seinen Vertrag Ende Juni 2021 auslaufen lässt. Vorstand und Betriebsrat wollen sich bis Ende des ersten Quartals auf einen Plan verständigen, mit dem die Fixkosten unter Berücksichtigung der bestehenden Programme bis 2023 um 5 Prozent sinken sollen. Die Materialkosten sollen in den kommenden zwei Jahren um 7 Prozent zurückgehen.

METRO

hat im Gesamtjahr dank gelockerter Lockdown-Regeln in der Gastronomie im vierten Geschäftsquartal beim bereinigten operativen Gewinn wie geplant das obere Ende des Prognosekorridors erreicht. Unter dem Strich ergab sich im fortgeführten Geschäft allerdings ein Fehlbetrag, weil der Nettoverlust in den beiden Quartalen Januar-März und April-Juni durch die anderen Quartale nicht kompensiert werden konnte. Die Aktionäre sollen für das Geschäftsjahr 2019/20 eine Dividende von 70 Cent je Aktie bekommen, unverändert zum Vorjahr.

NORDLB

integriert die vollständige Tochter Deutsche Hypothekenbank in den Konzern.

CREDIT SUISSE

hält an ihrem Ziel fest, mittelfristig eine Rendite des regulatorischen Kapitals zwischen 10 und 15 in der globalen Investment Bank zu erreichen. Insgesamt solle die Rendite des materiellen Eigenkapitals (RoTE) 10 bis 12 Prozent erreichen.

WORLDLINE

Der französische Zahlungsdienstleister schiebt seine Expansion außerhalb Europas an und kauft einen 51-prozentigen Anteil an dem Geschäft für kommerzielle Zahlungsabwicklung der Australia & New Zealand Banking Group (ANZ). Für Beteiligung werden 485 Millionen australische Dollar in bar bezahlt.

APPLE

will offenbar die Produktion des iPhone im ersten Halbjahr 2021 auf 96 Millionen Einheiten erhöhen. Das sei eine Steigerung um knapp 30 Prozent zum Vorjahreszeitraum, berichtet die japanische Zeitung Nikkei Asia.

BOEING

Der krisengebeutelte Flugzeugbauer dehnt offenbar die Inspektionen an neu produzierten 787-Langstreckenjets des Typs 787 Dreamliner aus. Nach Aussage von informierten Personen ist ein bereits bekannter Herstellungsfehler in Abschnitten des Jets gefunden worden, wo er zunächst nicht entdeckt worden sei.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

December 15, 2020 01:43 ET (06:43 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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