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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Banken des Euroraums sollen weiterhin sehr vorsichtig mit Ausschüttungen umgehen. Die Europäische Zentralbank (EZB) forderte die Banken auf, bis zum 30. September 2021 von Dividendenausschüttungen und Aktienrückkäufen abzusehen oder solche Ausschüttungen zu begrenzen. Sie empfiehlt "äußerste Zurückhaltung". Im März dieses Jahres hatte die EZB den Banken noch empfohlen, pauschal auf alle Dividendenausschüttungen und Aktienrückkäufe zu verzichten. Diese Forderung wurde im Juli verlängert. Die EZB erwartet von den Banken nun angesichts der coronabedingten Unsicherheiten, dass Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe nicht mehr als 15 Prozent des kumulierten Gewinns für 2019 und 2020 ausmachen und bezogen auf die harte Kernkapitalquote (CET1) 20 Basispunkte nicht übersteigen. Dabei kommt es darauf an, welcher Wert niedriger ist. Die EZB betonte, dass Banken, die Ausschüttungen planten, profitabel sein und eine robuste Kapitalentwicklung aufweisen müssen.

TAGESTHEMA II

Bei der Zahl der täglich verzeichneten Todesopfer der Corona-Pandemie in Deutschland ist ein neuer Höchststand erreicht worden. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwochmorgen mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 952 Sterbefälle verzeichnet. Damit wurde der bisherige Höchststand von 598 Todesfällen, der am vergangenen Freitag registriert worden war, deutlich übertroffen. Die Gesamtzahl der verzeichneten Todesfälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg auf 23.427. Wie das RKI unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter ebenfalls mitteilte, wurden innerhalb von 24 Stunden 27.728 neue Ansteckungsfälle erfasst. Der Rekordwert liegt bei 29.875 Ansteckungen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

09:15 DE/Nagarro SE, Erstnotiz im Prime Standard der Wertpapierbörse Ffm

09:30 DE/Continental AG, Online-PK im Rahmen der Kapitalmarkttage

11:00 DE/KWS Saat SE & Co KGaA, Online-HV

13:50 DE/Centogene NV, Ergebnis 3Q

14:00 DE/Medigene AG, Online-HV

14:00 FI/Nokia Corp, Veröffentlichung Strategie-Update

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
    08:00 Verbraucherpreise November 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+0,6% gg Vj 
          zuvor:     0,0% gg Vm/+0,7% gg Vj 
 
    10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 51,0 
          zuvor:    47,6 
 
    10:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 
          Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 55,8 
          zuvor:    55,6 
- FR 
    09:15 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 39,1 
          zuvor:    38,8 
 
    09:15 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 
          Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 49,5 
          zuvor:    49,6 
- DE 
    09:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 44,0 
          zuvor:    46,0 
 
    09:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 
          Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 56,5 
          zuvor:    57,8 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Eurozone Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 41,9 
          zuvor:    41,7 
 
    10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 
          Eurozone Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 53,0 
          zuvor:    53,8 
          Einkaufsmanagerindex gesamt 
          PROGNOSE: 45,7 
          zuvor:    45,3 
- US 
    14:30 Einzelhandelsumsatz November 
          PROGNOSE: -0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
          Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 55,3 
          zuvor:    56,7 
 
    16:00 Lagerbestände Oktober 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
          zuvor:    +0,7% gg Vm 
 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 
    20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, Projektionen zu Zinsen, 
          Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote; 
          20:30 PK mit Fed-Chef Powell, Washington 
          Fed-Funds-Zielsatz 
          PROGNOSE: 0,00% bis 0,25% 
          zuvor:    0,00% bis 0,25% 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 SE/Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2026 
         im Volumen von 3,5 Mrd SEK 
         Auktion 0,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2031 
         im Volumen von 1,5 Mrd SEK 
 
12:00 CZ/Auktion 0,05-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2029 
         im Volumen von max. 3 Mrd CZK 
         Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2040 
         im Volumen von max. 2 Mrd CZK 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              13.403,00   -0,19 
S&P-500-Indikation       3.691,50   -0,06 
Nasdaq-100-Indikation   12.607,00    0,11 
Nikkei-225              26.757,40    0,26 
Schanghai-Composite      3.375,08    0,23 
                                  +/- Ticks 
Bund -Future            178,29%       +4 
 
Vortag: 
INDEX                Schluss      +/- % 
DAX                13.362,87       1,06 
DAX-Future         13.429,00       1,71 
XDAX               13.431,28       1,71 
MDAX               29.743,89       0,05 
TecDAX              3.112,54       0,05 
EuroStoxx50         3.521,50       0,50 
Stoxx50             3.072,61      -0,07 
Dow-Jones          30.199,31       1,13 
S&P-500-Index       3.694,62       1,29 
Nasdaq-Comp.       12.595,06       1,25 
EUREX                zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future        178,25%         -14 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Vor der geldpolitischen Entscheidung der Fed am Abend zeichnet sich ein ruhiges Geschäft an den Börsen ab. Etwas stützend im frühen Handel könnte die sich abzeichnende Einigung in den USA auf ein neues US-Konjunkturprogramm wirken. Dieses fiele es aber deutlich kleiner aus als ursprünglich geplant und sollte auch bereits weitgehend an den Börsen eingepreist sein. Für Akzente könnte am Vormittag die Bekanntgabe der europäischen Einkaufsmanagerindizes sorgen. Doch den Höhepunkt des Tages findet erst später statt. Dann gibt die US-Notenbank ihre geldpolitische Entscheidung bekannt. Neue Maßnahmen dürften die US-Währungshüter nicht verkünden. Sie könnte aber ihren Ausblick zu den Anleihekäufen präzisieren, indem sie die Käufe explizit an das Erreichen bestimmter wirtschaftlicher Kriterien knüpft.

Rückblick: Fester - Gute Wirtschaftsdaten aus China stützten. Auch dürften einige Anleger weiter auf eine Einigung bei den Post-Brexit-Verhandlungen zwischen London und Brüssel gesetzt haben. Das Umfeld blieb allerdings schwierig: Nach Deutschland hatten nun auch die Niederlande einen harten Lockdown angekündigt. Gefragt waren unter anderem Stahlwerte nach einer Anhebung der Prognose durch Outokumpu. Die Titel gewannen 13,8 Prozent. Eine stärker als erwartet ausgefallene Erholung der Nachfrage im vierten Quartal und ein verbessertes Preisniveau sorgten auch beim Stahlhändler Klöckner (plus 4 Prozent) für Zuversicht. Thyssenkrupp zogen um 6,8 Prozent an und Arcelormittal um 7,3 Prozent. Für H&M ging es nach Umsatzzahlen 2,9 Prozent nach unten.

DAX/MDAX/TECDAX

Fester - Der harte Lockdown, der ab Mittwoch das öffentliche Leben in Deutschland in großen Teilen einschränkt, belastete nicht. Den größten Gewinner stellte die VW-Aktie mit plus 7,6 Prozent. Hier wurde positiv gewertet, dass CEO Herbert Diess aus dem jüngsten Machtkampf der Führungsriege nun gestärkt hervorging. Zudem will der Konzern die Effizienz steigern und bei den Materialkosten sparen, was von Analysten gelobt wurde. Einen Befreiungsschlag erlebte die Aktie von Ceconomy, für sie ging es um 25,1 Prozent nach oben. Hier sei ein jahrelanges Gerangel zwischen dem Unternehmen und der Gründerfamilie von Media Markt, Kellerhals, beigelegt worden, hieß es. Metro gewannen 5,8 Prozent trotz eines gedämpften Ausblicks. Gut sei allerdings der Dividendenvorschlag, hieß es.

XETRA-NACHBÖRSE

Die positive Stimmung an der Börse währte auch nach Xetra-Schluss. Ein Händler berichtete von lebhaften Umsätzen, allerdings ohne auffällige Einzelbewegungen. Bankenwerte hätten nicht mehr auf die Nachricht reagiert, dass die EZB den Banken nun wieder Dividendenzahlungen erlaubt. Entsprechende Erwartungen hatten dem Sektor zuvor schon Auftrieb gegeben. Prosiebensat1 zeigten sich ebenfalls unbewegt von einem Interview des Vorstandssprechers und CFO, Rainer Beaujean. Beaujean berichtete von einer positiven Entwicklung der Werbeerlöse.

USA / WALL STREET

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 16, 2020 01:35 ET (06:35 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Fester - Hinweise auf eine mögliche Annäherung bei den Verhandlungen um ein neues US-Konjunkturpaket haben der Wall Street zu Kursgewinnen verholfen. Die Konjunkturdaten des Tages lieferten ein uneinheitliches Bild und gaben dem Markt keine Impulse. Für die Apple-Aktie ging es 5,0 Prozent nach oben. Der US-Konzern wolle die Produktion des iPhone im ersten Halbjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um knapp 30 Prozent erhöhen, berichtete die japanische Zeitung Nikkei Asia. Die Papiere von Eli Lilly gewannen 6,0 Prozent. Der US-Pharmakonzern hob den Ausblick an und kaufte zudem die Prevail Therapeutics für 1,04 Milliarden Dollar. Die Aktien von Prevail Therapeutics schossen um 82 Prozent nach oben. Für Alexion ging es 1,0 Prozent nach oben. Laut SVB Leerink könnte das Gebot von Astrazeneca für Alexion über 39 Milliarden Dollar zu niedrig sein. Gegengebote seien nicht auszuschließen. SVB Leerink bewertet Alexion deutlich höher als das Gebot von Astrazeneca.

Mit den steigenden Kursen an den Aktienmärkten waren Anleihen nicht gefragt. Sinkende Notierungen ließen die Zehnjahresrendite um 1,5 Basispunkte auf 0,91 Prozent steigen.

DEVISENMARKT

DEVISEN               zuletzt      +/- %  Di, 8:27h  Mo, 17:09 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,2162     +0,09%     1,2142         1,2128    +8,4% 
EUR/JPY                125,85     -0,11%     126,35         126,18    +3,2% 
EUR/CHF                1,0768     +0,05%     1,0782         1,0773    -0,8% 
EUR/GBP                0,9033     -0,01%     0,9105         0,9097    +6,7% 
USD/JPY                103,48     -0,20%     104,06         104,04    -4,9% 
GBP/USD                1,3463     +0,09%     1,3340         1,3331    +1,6% 
USD/CNH (Offshore)     6,5218     +0,08%     6,5377         6,5344    -6,4% 
Bitcoin 
BTC/USD             19.384,25     -0,43%  19.163,75      19.163,25  +168,8% 
 

Vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch gab es am Devisenmarkt nur wenig Bewegung. Der Dollar-Index zeigte sich knapp behauptet. Nach Meinung der Societe Generale ist die US-Währung überbewertet. Devisenanalyst Kit Juckes sah den Dollar weiter nachgeben und begründete seine Erwartung mit dem Rückgang der inflationsbereinigten US-Zinsen.

Der Dollar neigt am Morgen im asiatisch geprägten Geschäft zur Schwäche, der WSJ-Dollarindex verliert 0,4 Prozent. Im Mittelpunkt des Devisenmarktes steht die geldpolitische Enscheidung der Fed. Standard Chartered sieht den Greenback weiter nachgeben, sollte die Fed ihre Geldpolitik weiter lockern. Das gelte auch, sollte sich die US-Politik auf ein Konjunkturpaket verständigen.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               47,58      47,62      -0,1%          -0,04   -15,1% 
Brent/ICE               50,64      50,76      -0,2%          -0,12   -16,3% 
 

Nachdem die Ölpreise schon zu Wochenbeginn mit den beginnenden Corona-Impfungen und der Hoffnung auf eine steigende Nachfrage auf den höchsten Stand seit März geklettert waren, ging es nun weiter nach oben. WTI stieg um 1,3 Prozent auf 47,62 Dollar, Brent gewann 0,9 Prozent auf 50,76 Dollar.

METALLE

METALLE               zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.855,63   1.853,50      +0,1%          +2,13   +22,3% 
Silber (Spot)           24,65      24,58      +0,3%          +0,08   +38,1% 
Platin (Spot)        1.042,78   1.040,58      +0,2%          +2,20    +8,1% 
Kupfer-Future            3,54       3,54      -0,0%          -0,00   +25,2% 
 

Die weltweit weiter rasant steigende Zahl an Neuinfektionen und die erneut verhängten Lockdowns trieben den Goldpreis an. Dazu gesellten sich Sorgen, ob es tatsächlich noch eine Einigung auf ein neues Hilfspaket in den USA geben werde. Nicht zuletzt dürfte der leicht nachgebende Dollar den Goldpreis gestützt haben. Die Feinunze verteuerte sich um 1,4 Prozent auf 1.853 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAPANDEMIE

- Deutschland

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will Bürgern nach einer Corona-Impfung die Möglichkeit geben, per App mögliche Wirkungen und Nebenwirkungen schnell zu melden. Die europäische Arzneimittelagentur (EMA) hatte angekündigt, am 21. Dezember über die Zulassung des Impfstoffs von Biontech und Pfizer zu entscheiden - acht Tage vor dem bislang anvisierten Termin.

In Deutschland ist ein bundesweiter harter Lockdown in Kraft getreten, der das öffentliche Leben in weiten Teilen lahmlegen wird.

- EU

Die Corona-Impfkampagne soll offenbar zeitgleich in allen EU-Ländern starten. Der genaue Termin stehe aber noch nicht fest, erfuhr AFP. Die EU plant derweil einem Medienbericht zufolge den Kauf von zusätzlichen 180 Millionen Corona-Impfstoffdosen.

- DÄNEMARK

In Dänemark werden die in den meisten Städten und Gemeinden geltenden Corona-Maßnahmen ab Mittwoch auf das gesamte Land ausgeweitet. Die Regelung soll bis mindestens 3. Januar gelten.

- USA

Die USA haben einen ersten rezeptfreien Corona-Schnelltest für den Privatgebrauch zu Hause genehmigt. Die Arzneimittelbehörde FDA erteilte eine Notfallzulassung für den Schnelltest des Herstellers Ellume, der binnen 20 Minuten ein Ergebnis liefern soll.

Die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus in den USA hat ein neues Rekordhoch erreicht. Wie die Johns-Hopkins-Universität mitteilte, wurden binnen 24 Stunden mehr als 248.000 neue Ansteckungsfälle verzeichnet - die höchste Zahl im Land seit Beginn der Pandemie. Auch wurden 2.706 neue Corona-Tote innerhalb eines Tages gezählt.

BEZIEHUNGEN EU / TÜRKEI

Trotz der neuen EU-Sanktionen gegen die Türkei setzt Staatschef Recep Tayyip Erdogan nach eigenen Worten auf eine Verbesserung der Beziehungen zur EU. Die Türkei wolle "ein neues Kapitel" in den Beziehungen aufschlagen, sagte Erdogan. Allerdings versuchten "einige", ständig Krisen in diesen Beziehungen zu "provozieren", sagte Erdogan weiter.

US-ÖLMARKT

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 2,0 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände erhöhten sich um 0,8 Millionen Fass.

ENERGIEPOLITIK EU

Die EU-Kommission will grenzüberschreitende Öl- und Gasinfrastruktur von Brüsseler Fördermitteln ausschließen. "Erdgas-Infrastruktur und Öl-Pipelines werden nicht mehr als Projekte von gemeinsamem Interesse eingestuft werden können", so die Brüsseler Behörde. Stattdessen soll vor allem auf "intelligente Stromnetze" und "erneuerbare und kohlenstoffarme Gase, einschließlich Wasserstoff" gesetzt werden. Auch der Ausbau der Offshore-Energienetze soll demnach vorangetrieben werden.

PROSIEBENSAT1 MEDIA

rechnet mit einer baldigen Erholung des Geschäftes. Der November sei bei den Werbeerlösen "sehr gut" gelaufen, deutlich besser als im Vorjahr, sagte Rainer Beaujean, Vorstandssprecher und CFO, der Süddeutschen Zeitung. "Der Dezember ist bislang auch gut und wird vermutlich leicht über dem Vorjahr liegen." Beim Ausblick für das operative Ergebnis sieht er den Konzern aktuell am oberen Ende der Spanne.

VOSSLOH

Der Bahntechnikkonzern sieht sich dank der Verlagerung von mehr Verkehr auf die Schiene gut für die Zukunft gerüstet. Für das kommende Geschäftsjahr plant die Vossloh AG derzeit mit einem Konzernumsatz in einer Spanne von 850 bis 925 Millionen Euro im Vergleich zu den für das laufende Jahr in Aussicht gestellten rund 870 Millionen Euro, wie das Unternehmen auf seinem Capital Markets Day mitteilte.

BOMBARDIER

Der Flugzeug- und Bahntechnikkonzern Bombardier hat einen Auftrag aus Berlin erhalten. Das Unternehmen hat von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) den Zuschlag für einen Rahmenvertrag zur Lieferung von bis zu 117 Straßenbahnen und deren Ersatzteilversorgung für bis zu 32 Jahre erhalten. Der Auftragswert belaufe sich auf bis zu rund 571 Millionen Euro. Gleichzeitig habe die BVG eine erste Bestellung über 20 Bahnen und deren Ersatzteilversorgung für bis zu 32 Jahre abgerufen.

CREDIT AGRICOLE

bucht im vierten Quartal eine Abschreibung von 900 Millionen Euro auf ihre Italien-Tochter. Ursächlich sei die andauernde Niedrigzinsphase, die ihren Tribut von den Zinsmargen von Credit Agricole Italia fordere.

TWITTER

Wegen eines Verstoßes gegen europäische Datenschutzregeln hat Irland eine Geldstrafe von 450.000 Euro gegen den Onlinedienst Twitter verhängt.

Twitter stellt ihre Streaming-App Periscope ein. Als Grund nannte Twitter, dass die Nutzerzahlen in den vergangenen Jahren gesunken und zugleich die Wartungskosten für die App gestiegen seien.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

December 16, 2020 01:35 ET (06:35 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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