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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Das EU-Parlament hat grünes Licht für die Annahme des europäischen Gemeinschaftshaushalts für die Jahre 2021 bis 2027 gegeben. Eine breite Mehrheit der Abgeordneten votierte in Brüssel für den mit den Mitgliedstaaten vereinbarten Text. Die umstrittene Regelung zur Kürzung von EU-Mitteln bei rechtsstaatlichen Verfehlungen in den Mitgliedstaaten wurde ebenfalls angenommen. Für die nächsten sieben Jahre sind somit gut 1 Billion Euro vorgesehen. Über die Ausstattung dieses mehrjährigen Finanzrahmens und die Verwendung der Mittel war monatelang gestritten worden. Zuletzt hatten Polen und Ungarn die endgültige Annahme eines Kompromisses wochenlang blockiert, weil sie die vorgesehene Verknüpfung der Auszahlung der Mittel mit der Rechtsstaatlichkeit ablehnen. Gelöst wurde die Blockade schließlich beim EU-Gipfel vergangene Woche mittels einer erläuternden Erklärung, die Warschau und Budapest zusichert, dass der Europäische Gerichtshof die Regelung zuerst noch prüfen werde. Das Parlament lehnt diese Erklärung der Staats- und Regierungschefs ab und nahm den Rechtsstaatsmechanismus wie mit dem Rat vereinbart an. Die EU-Kommission forderten die Abgeordneten auf, den Rechtsstaatsmechanismus rasch anzuwenden. Polen und Ungarn stehen seit Jahren in der EU wegen rechtsstaatlicher Verfehlungen am Pranger.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

12:30 US/Navistar International Corp, Ergebnis 4Q

22:05 CA/Blackberry Ltd, Ergebnis 3Q

15:00 US/Moderna Inc, externes Expertengremium der FDA entscheidet über Empfehlung

für Notfallzulassung des Corona-Impfstoffes

DIVIDENDENABSCHLAG

KWS Saat                  0,70 EUR 
British American Tobacco  0,526 GBP 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- CH 
    08:00 Handelsbilanz November 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    +2,871 Mrd CHF 
 
    09:30 Schweizerische Nationalbank (SNB), Ergebnis der Sitzung 
          des geldpolitischen Rats 
          Leitzins 
          PROGNOSE: -0,75% 
          zuvor:    -0,75% 
          Einlagensatz 
          PROGNOSE: -0,75% 
          zuvor:    -0,75% 
- FR 
    08:45 Geschäftsklimaindex Dezember 
          PROGNOSE: 92 
          zuvor:    92 
- EU 
    11:00 Verbraucherpreise November 
          Eurozone 
          PROGNOSE:       -0,3% gg Vm/-0,3% gg Vj 
          Vorabschätzung: -0,3% gg Vm/-0,3% gg Vj 
          zuvor:          +0,2% gg Vm/-0,3% gg Vj 
          Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
          PROGNOSE:       -0,5% gg Vm/+0,2% gg Vj 
          Vorabschätzung: -0,5% gg Vm/+0,2% gg Vj 
          zuvor:          +0,1% gg Vm/+0,2% gg Vj 
- GB 
    13:00 BoE, Ergebnis und Protokoll der Sitzung des 
          geldpolitischen Rats 
          Bank Rate 
          PROGNOSE: 0,10% 
          zuvor:    0,10% 
          Kaufprogramm 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    895 Mrd GBP 
- US 
    14:30 Philadelphia-Fed-Index Dezember 
          PROGNOSE: 20,0 
          zuvor:    26,3 
 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 808.000 
          zuvor:    853.000 
 
    14:30 Baubeginne/-genehmigungen November 
          Baubeginne 
          PROGNOSE: -0,7% gg Vm 
          zuvor:    +4,9% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:     0,0% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:30 HU/Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2023 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
         Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2026 
         im Volumen von 30 Mrd HUF 
         Auktion 3,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2031 
         im Volumen von 30 Mrd HUF 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              13.604,00    0,17 
S&P-500-Indikation       3.713,00    0,32 
Nasdaq-100-Indikation   12.709,50    0,28 
Nikkei-225              26.806,67    0,18 
Schanghai-Composite      3.395,60    0,85 
                                  +/- Ticks 
Bund -Future            177,53%     -13 
 
Vortag: 
INDEX                Schluss      +/- % 
DAX                13.565,98       1,52 
DAX-Future         13.580,50       1,13 
XDAX               13.581,65       1,12 
MDAX               29.974,13       0,77 
TecDAX              3.142,61       0,97 
EuroStoxx50         3.543,00       0,61 
Stoxx50             3.101,23       0,93 
Dow-Jones          30.154,54      -0,15 
S&P-500-Index       3.701,17       0,18 
Nasdaq-Comp.       12.658,19       0,50 
EUREX                zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future        177,66%         -59 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Konjunktur und Notenbank dürften am Donnerstag den Markt dominieren. Die guten Einkaufsmanager-Indizes vom Vortag könnten den Startschuss für eine Weihnachtsrally in Europa gegeben haben. Die einseitige Fokussierung auf Lockdowns habe zuvor für eine zu skeptische Einstellung der Anleger gesorgt. Gerade in Richtung Jahresultimo dürften daher Positionen konjunktursensibler Werte aufgestockt werden. Auch die Abwicklung vor dem Großen Verfalltag an den internationalen Terminbörsen am Freitag dürfte noch für Bewegung sorgen. Für die USA wird die Fed optimistischer und erhöht die Wachstumsprognosen. Dazu bestätigte die Notenbank den ultralockeren Kurs der Geldpolitik. Mit der Koppelung von Anleihekäufen an die aufgeweichte Definition einer Durchschnittsinflation und betonten Kriterien wie Vollbeschäftigung drücke sich die Notenbank davor, wieder normale Zinsmechanismen zuzulassen, kommentiert ein Händler. Am Markt wird nun mit besonderem Interesse geschaut, wie die Branchen der Versicherer und Banken darauf reagieren. Vor allem Versicherer sind von Zinseinnahmen ihrer Rentenanlagen abhängig.

Rückblick: Sehr fest - Gute Nachrichten weckten die Hoffnung auf den Beginn der Weihnachtsrally. Anlass gaben überraschend gute Einkaufsmanagerindizes aus Europa. Dazu soll der Covid-Impfstoff von Biontech in der EU noch vor Weihnachten zugelassen werden. Anleger sahen über die aktuellen Lockdowns hinaus und positionierten sich für eine massive wirtschaftliche Erholung im kommenden Jahr. Dazu gab es die Aussicht auf ein US-Konjunkturpaket, eine Fortsetzung der Brexit-Gespräche sowie Eindeckungen vor dem Jahresultimo und dem großen Verfalltag an den internationalen Terminbörsen am Freitag. Der Höhepunkt des Tages stand aber erst am Abend mit der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank an. Im Telekomsektor haussierten Altice um 23,2 Prozent. Next Private hatte das Übernahmeangebot erhöht. Unterschiedlich wurden die neuen Dividendenregeln der EZB für Banken aufgenommen. Der Sektor stellte mit minus 1,1 Prozent die schwächste Branche. Versicherer legten dagegen um 2,2 Prozent zu, da sie nun wenigstens wieder "etwas" Dividenden bekämen, hieß es.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr fest - Der MDAX schaffte zwischenzeitlich erstmals den Sprung über die Marke von 30.000 Punkten. Im DAX ging es quer durch alle Branchen nach oben. Bayer stiegen um 4,6 Prozent und Beiersdorf um 3 Prozent. Deutsche Post legten um 3,8 Prozent zu, sie stellt sich bei DHL vor dem Hintergrund des beginnenden zweiten Corona-Lockdowns in diesem Jahr auf weitere Zuwachsraten beim Paketversand ein. Delivery Hero sprangen dank erwarteter Lockdown-Gewinne sogar um 5,7 Prozent an. Continental legten um 2,9 Prozent zu nach der Bekanntgabe neuer Mittelfristziele. Weiter steil aufwärts ging es auch bei VW. Die Aktien stiegen um 3,5 Prozent, diesmal getrieben von zahlreichen positiven Analystenkommentaren. Ein starkes Börsendebüt feierten Nagarro - eine Abspaltung von Allgeier.

XETRA-NACHBÖRSE

Konjunkturoptimismus hat am Mittwoch auch im nachbörslichen Handel die Kurse noch etwas nach oben getragen. Nachrichten zu Einzelwerten kamen aber nur aus der dritten Reihe. So ging es mit Stemmer Imaging um weitere 2,5 Prozent aufwärts, nachdem das Unternehmen kurz nach Handelsschluss seinen Ausblick angehoben hatte. Allerdings hatten die Titel zuvor schon im regulären Geschäft kräftig zugelegt. Dürr zeigten sich kaum verändert. Das Unternehmen übernimmt 75 Prozent an der Teamtechnik Maschinen und Anlagen GmbH für eine ungenannte Summe. SNP gewannen 1,7 Prozent. Das Unternehmen hatte den Verkauf seiner polnischen Tochter an All for One angekündigt. All for One gaben 1,8 Prozent nach.

USA / WALL STREET

Gut behauptet - Überwiegend im Plus sind die Aktienkurse an der Wall Street aus dem Handel gegangen, nachdem die US-Notenbank ihren geldpolitischen Kurs wie weithin erwartet bekräftigt hatte. Anleger setzten vor allem auf ein neues Konjunkturpaket: Die führenden Politiker im US-Kongress näherten sich nach Angaben aus informierten Kreisen einer Vereinbarung über ein weiteres Hilfspaket an. Durchwachsene Wirtschaftsdaten - ein überraschend stark gesunkener Einzelhandelsumsatz und ein leichter Rückgang der Markit-Einkaufsmanagerindizes - fielen in diesem Umfeld nicht negativ ins Gewicht; sie befeuerten eher die Hoffnung auf weitere Hilfen. Auch die weiter rasant steigende Zahl der Neuinfektionen in den USA wurde angesichts der begonnenen Impfungen kaum beachtet. Nachrichten zu einzelnen Unternehmen waren rar. Für die Aktien von American Outdoor Brands ging es um 11 Prozent nach oben. Der Anbieter von Jagdausrüstung und Schusswaffen hatte wieder schwarze Zahlen geschrieben nach einem kleinen Verlust vor Jahresfrist. Derweil geriet der Börsengang von Contextlogic zum Flop. Die Aktie startete bei 22,75 Dollar in den Handel - 5,2 Prozent unter Ausgabepreis. Ihren ersten Handelstag beendete sie gut 16 Prozent niedriger.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 17, 2020 01:36 ET (06:36 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Die US-Anleihen gaben nach dem Fed-Entscheid etwas nach. Die Zehnjahresrendite zeigte sich im späten Handel 1,3 Basispunkte höher bei 0,92 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mi, 8:31h  Di, 17:13 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,2228     +0,24%     1,2168         1,2156    +9,0% 
EUR/JPY                126,37     +0,15%     125,86         126,06    +3,7% 
EUR/CHF                1,0812     +0,14%     1,0771         1,0775    -0,4% 
EUR/GBP                0,9024     -0,10%     0,9034         0,9049    +6,6% 
USD/JPY                103,35     -0,10%     103,54         103,69    -5,0% 
GBP/USD                1,3551     +0,35%     1,3468         1,3436    +2,3% 
USD/CNH (Offshore)     6,5109     +0,00%     6,5177         6,5266    -6,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             22.122,50     +3,35%  19.441,26      19.376,53  +206,8% 
 

Der Euro sprang in der Spitze auf 1,2212 Dollar und damit erstmals seit April 2018 wieder über die Marke von 1,22. Allerdings konnte die Gemeinschaftswährung dieses Niveau nicht lange halten. Im späten US-Handel notierte sie bei rund 1,2190 Dollar. Rückenwind erhielt der Euro von besser als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone. Auch Deutschland und Frankreich meldeten bessere Daten. Der Dollar geriet mit den zunehmenden Hoffnungen auf das Zustandekommen eines Stimuluspakets der US-Regierung als sicherer Hafen ins Abseits und schwächelte. Der Dollar-Index verlor 0,2 Prozent.

Der dollar bleibt im asiatisch geprägten Handel am Morgen unter Druck. Zunächst hatte der Dollar noch positiv auf die Fed-Beschlüsse reagiert, dann aber nach unten abgedreht. Der Dollar falle weiter mit der perfekten Gemengelage aus Fiskalpaket und ökonomischem Optimismus dank der Fed, die Wachstum gestattet und dennoch unterstützend bleibt, sagt Marktanalyst Karl Schamotta von Cambridge Global Payments.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               48,37      47,82      +1,2%           0,55   -13,7% 
Brent/ICE               51,59      51,08      +1,0%           0,51   -14,8% 
 

Die Ölpreise behaupteten ihre jüngsten Gewinne, nachdem am Vortag der höchste Stand seit neun Monaten markiert worden war. Vor allem die Hoffnungen auf ein neues Stimuluspaket trieben die Preise. Ein leicht negativer Monatsbericht der Internationalen Energie-Agentur (IEA) belastete nicht. Unterstützung kam von den US-Lagerdaten: Die Rohölvorräte sind in der vergangenen Woche etwas stärker gesunken als erwartet. WTI erhöhte sich um 0,4 Prozent auf 47,82 Dollar, Brent gewann 0,6 Prozent auf 51,08 Dollar.

METALLE

METALLE               zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.868,80   1.865,30      +0,2%          +3,50   +23,2% 
Silber (Spot)           25,39      25,38      +0,1%          +0,01   +42,2% 
Platin (Spot)        1.044,50   1.037,00      +0,7%          +7,50    +8,2% 
Kupfer-Future            3,58       3,55      +0,6%          +0,02   +26,6% 
 

Mit einem kleinen Plus reagierte der Goldpreis auf die Aussagen der Fed. Die Aussicht auf eine längere Zeit mit niedrigen Zinsen bedeutet, dass das zinslos gehaltene Edelmetall keine "Konkurrenz" durch höhere Anleiherenditen bekommt. Auch die Dollarschwäche stützte. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,6 Prozent auf 1.864 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONA-PANDEMIE

- Deutschland

Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) der Länder stellt sich auf einen bundesweiten Beginn der Corona-Impfungen am 27. Dezember ein. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) habe die GMK über die zu erwartende Zulassung und Lieferung des Impfstoffes von Biontech und Pfizer informiert, hieß es.. Für die Bundesländer ergebe sich daraus der 27. Dezember als Starttermin. Insbesondere solle mit der Impfung in Pflegeheimen begonnen werden.

In Deutschland sind innerhalb eines Tages fast 27.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Es wurden binnen 24 Stunden 26.923 neue Ansteckungsfälle erfasst. Der Rekordwert liegt bei 29.875 Neuinfektionen. Die Zahl der Corona-Todesfälle stieg innerhalb eines Tages um 698 auf insgesamt 24.125. Am Mittwoch war bei den täglich erfassten Totenzahlen ein Höchststand von 952 Fällen verzeichnet worden.

- Frankreich

Das französische Diagnostikunternehmen Biomerieux hat nach eigenen Angaben die Zertifizierung für den Verkauf eines Tests erhalten, mit dem eine Corona-Erkrankung von einer Grippe unterschieden werden kann.

- DÄNEMARK

Die dänische Regierung hat wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen die Schließung aller nicht lebensnotwendigen Geschäfte über die Feiertage angeordnet. Die Regelung gilt vom 25. Dezember bis zum 3. Januar.

- USA

In den USA haben die Zahlen der Corona-Neuinfektionen und der Todesopfer der Pandemie neue Höchststände erreicht. Binnen 24 Stunden wurden 3.784 weitere Corona-Tote gezählt. Dies ist die höchste Zahl seit Beginn der Pandemie. Zudem wurden mehr als 250.000 neue Ansteckungen mit dem Virus registriert - auch dies ist die bislang höchste Zahl.

US-GELDPOLITIK

Für die USA wird die Fed optimistischer und erhöht die Wachstumsprognose. Die Federal Reserve will ihre Käufe von Staatsanleihen und Wertpapieren fortsetzen, bis sich bei der Erreichung ihrer Ziele "substanzielle Fortschritte" zeigen. Die Währungshüter änderten jedoch das Kaufprogramm nicht, um der Wirtschaft mehr Stimulus zu geben. Der Leitzins wurde bei 0,00 bis 0,25 Prozent belassen. Der Beschluss fiel einstimmig. Ökonomen und Börsianer hatten mit dieser Entscheidung gerechnet.

Die Federal Reserve hat ihre Abkommen für die Dollar-Liquidität von ausländischen Zentralbanken bis zum 30. September 2021 verlängert. Das bisherige Abkommen lief bis zum 31. März 2021. Diese Linien ermöglichen die Bereitstellung von Dollar-Liquidität in Höhe von jeweils bis zu 60 Milliarden US-Dollar für die Reserve Bank of Australia, die Banco Central do Brasil, die Bank of Korea, die Banco de Mexico, die Monetary Authority of Singapore und die Sveriges Riksbank.

KONJUNKTUR SÜDKOREA

Südkoreas Regierung rechnet kommendes Jahr mit einer starken Wirtschaftserholung. Die Wirtschaft sollte 2021 dank reger Exporte und Konjunkturmaßnahmen deutlich wachsen, nachdem sie in diesem Jahr aufgrund der weltweiten Pandemie das schwächste Wachstum seit mehr als zwei Jahrzehnten verzeichnet hat, kündigte das Wirtschafts- und Finanzministerium an. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der viertgrößten Volkswirtschaft Asiens wird 2021 voraussichtlich um 3,2 Prozent wachsen, nachdem es 2020 um 1,1 Prozent geschrumpft war.

NETZAUSBAU DEUTSCHLAND

Der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz hat sich Forderungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) nach einer deutlichen Beschleunigung des Stromnetzausbaus und einer grundlegenden Reform der Gasnetzplanung angeschlossen.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Der Bundestag hat dem Jahressteuergesetz zugestimmt, das unter anderem die Einführung einer Homeoffice-Pauschale und eine Verlängerung der Kurzarbeitsregelungen wegen der Coronavirus-Pandemie sowie zahlreiche weitere Änderungen im Steuerrecht vorsieht.

EZB

EZB-Ratsmitglied Jens Weidmann hat vor einer Überforderung der Europäischen Zentralbank (EZB) bei der Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie gewarnt. In einem Vortrag wies er darauf hin, dass eine zu Staatsanleihekäufen allzu bereitwillige Zentralbank den Regierungen den Anreiz zu maßvollem Handeln nehmen könnte.

DÜRR

stärkt ihr Geschäft in der Automatisierung mit einem Zukauf. Der MDAX-Konzern übernimmt 75 Prozent der Anteile an der Teamtechnik Maschinen und Anlagen GmbH. Einen Kaufpreis nannte Dürr nicht. Teamtechnik, ein Automatisierungsspezialist vor allem in den Bereichen Elektromobilität und Medizintechnik, erzielte 2019 einen Umsatz von rund 155 Millionen Euro.

SNP SCHNEIDER-NEUREITHER & PARTNER

verkauft 51 Prozent ihrer polnischen Tochtergesellschaft SNP Poland an die All for One Group aus Filderstadt. Der Verkauf solle zum 1. April 2021 vollzogen werden, teilte SNP mit. Für die vollständige Übernahme beabsichtigen beide Parteien den weiteren Angaben nach wechselseitige Kauf- bzw. Verkaufsoptionen vorzusehen, die ab Ende 2023 greifen sollen.

STEMMER IMAGING

hat seine Ergebnisprognose nach der Absenkung im November wieder etwas nach oben genommen. Das Unternehmen begründet den verbesserten Ausblick mit einem größeren höhermargigen Serviceanteil bei Projekten.

VILLEROY & BOCH

hebt nach einer bislang erfreulichen Geschäftsentwicklung im vierten Quartal die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 erneut an. Auch aufgrund eines "stringenten" Kostenmanagements erwartet der Hersteller von Keramikwaren nunmehr ein operatives Ergebnis (EBIT) von mindestens 45 Millionen Euro. Zuvor hatte das Unternehmen seine EBIT-Prognose im Oktober schon auf 30 bis 35 Millionen Euro erhöht.

RIO TINTO

Der Bergbaukonzern bekommt einen neuen Konzernchef. CFO Jakob Stausholm wird das Ruder als neuer CEO übernehmen.

SCOR

Der Rückversicherer hat die Nachfolge an der Spitze frühzeitig geregelt. Wie die Scor SE mitteilte, wird Benoit Ribadeau-Dumas nächster CEO. Der Manager, der als Stabschef für den früheren französischen Ministerpräsidenten Edouard Philippe gearbeitet hat, wird am 1. Januar zunächst als stellvertretender CEO in den Vorstand aufgenommen. Er soll ab der Hauptversammlung 2022 das Ruder von Denis Kessler übernehmen, der sein Amt als Vorsitzender des Verwaltungsrats aber behalten soll.

ALPHABET

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 17, 2020 01:36 ET (06:36 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

Google gerät in den USA juristisch weiter massiv unter Druck. Zehn Bundesstaaten reichten Klage bei einem Bundesgericht in Texas gegen den Internetgiganten wegen des Vorwurfs illegaler Praktiken bei Werbeanzeigen ein.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

December 17, 2020 01:36 ET (06:36 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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