Hannover (ots) - Die Landeshauptstadt Hannover wird ein Konzept zur Entwicklung einer zukunftsfähigen Innenstadt erarbeiten. Das hat die Ratsversammlung an diesem Donnerstag, 17. Dezember, beschlossen. Grundlage des Konzepts ist demnach ein breit angelegtes Beteiligungsverfahren, bei dem die Stadt alle relevanten Interessengruppen sowie die Bürger*innen ins Boot holt.
"Wir starten einen intensiven Dialog-Prozess mit allen Menschen, denen die Innenstadt wichtig ist, die dort leben, arbeiten, einkaufen, Freizeit dort verbringen, sich dort kulturell oder sozial engagieren", erklärte Oberbürgermeister Belit Onay. "Die Innenstadt befindet sich mitten in einem starken Strukturwandel, der durch die Folgen der Corona-Krise noch beschleunigt wird", so Onay. Es bestehe großer Handlungsbedarf. "Ziel muss es sein, das Stadtzentrum in seiner Gesamtheit aufzuwerten, es nachhaltig attraktiver und damit lebenswerter zu machen." Der Innenstadtdialog nimmt den Handel, die Gastronomie, Kulturangebote, die Aufenthaltsqualität, Freiflächen sowie Wohnen, Arbeiten und Freizeit in den Blick. Ebenso kommen dem Klimaschutz, der Mobilitätswende sowie der Teilhabe aller Menschen an den Angeboten und Nutzungsmöglichkeiten besondere Bedeutung zu.
Der öffentliche Dialog bildet die Basis für das zu erarbeitende Innenstadt-Konzept. "Mit diesem Konzept wollen wir die Weichen dafür stellen, dass die Innenstadt auch in Zukunft lebendig sein wird", erläuterte Wirtschaftsdezernentin Sabine Tegtmeyer-Dette. Auf der Grundlage einer gutachterlichen Bestandsaufnahme der Funktionen der Innenstadt - wie etwa zum Handel, zur Gastronomie oder zu den Kulturangeboten - wird das Beteiligungsverfahren bis Herbst 2021 durchgeführt. Die Stadt möchte mit den unterschiedlichen Interessens- und Nutzer*innengruppen über analoge und digitale Angebote ins Gespräch kommen und diese in die Gestaltung des Beteiligungsverfahrens über einen Beirat einbinden. So will die Stadt die unterschiedlichen Erwartungen und Bedürfnisse ermitteln.
Die Ergebnisse werden den politischen Gremien vorgelegt und sollen als Grundlage für das Gesamtkonzept zur Entwicklung der Innenstadt dienen. Das Meinungsbild der Stadtbevölkerung zur Entwicklung der Innenstadt ist gefragt. Dazu ist eine Repräsentativerhebung geplant. Die Ergebnisse aus der öffentlichen Diskussion sollen bis Ende 2021 vorliegen. Sie sind die Grundlage, um die nächsten Schritte für eine zukunftsfähige Innenstadt einzuleiten. Für das Beteiligungsverfahren werden Haushaltsmittel in Höhe von 400.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Eines der Top-Einkaufsziele im Norden
Die Innenstadt Hannovers hat lokal, regional und überregional eine immense Bedeutung. Sie gehört zu den Top-Einkaufszielen im Norden. Sie ist der zentrale Versorgungsbereich für die Menschen in Hannover und weit über die Region hinaus. Seit jeher hat der Handel in der City eine "Leitfunktion" inne. Aktuelle Entwicklungen im Handel, ein sich änderndes Kaufverhalten und der wachsende Online-Handel setzen allerdings den Einzelhandel im Zentrum unter Druck. Corona hat die Lage noch verschärft. Einen hohen Stellenwert haben neben dem Handel die Gastronomie, vielfältige Kulturangebote und der Tourismus. Die Innenstadt ist lebendiger Arbeits-, Wohn- und Freizeitort. Die Innenstadt muss auch vielfältige Konflikte aushalten - wenn es etwa um Drogenhandel oder Prostitution geht.
"Es muss gelingen, die nachhaltige Transformation der Innenstadt zu sichern und den sich ändernden Anforderungen der Gesellschaft gerecht zu werden", erklärte der Oberbürgermeister. Ein tragfähiges Konzept für die Innenstadt müsse noch stärker die künftigen ökonomischen, ökologischen, gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Anforderungen der Stadtgesellschaft und der einzelnen Nutzer*innengruppen bei allen Planungen berücksichtigen.
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Felix Weiper
Landeshauptstadt Hannover
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"Wir starten einen intensiven Dialog-Prozess mit allen Menschen, denen die Innenstadt wichtig ist, die dort leben, arbeiten, einkaufen, Freizeit dort verbringen, sich dort kulturell oder sozial engagieren", erklärte Oberbürgermeister Belit Onay. "Die Innenstadt befindet sich mitten in einem starken Strukturwandel, der durch die Folgen der Corona-Krise noch beschleunigt wird", so Onay. Es bestehe großer Handlungsbedarf. "Ziel muss es sein, das Stadtzentrum in seiner Gesamtheit aufzuwerten, es nachhaltig attraktiver und damit lebenswerter zu machen." Der Innenstadtdialog nimmt den Handel, die Gastronomie, Kulturangebote, die Aufenthaltsqualität, Freiflächen sowie Wohnen, Arbeiten und Freizeit in den Blick. Ebenso kommen dem Klimaschutz, der Mobilitätswende sowie der Teilhabe aller Menschen an den Angeboten und Nutzungsmöglichkeiten besondere Bedeutung zu.
Der öffentliche Dialog bildet die Basis für das zu erarbeitende Innenstadt-Konzept. "Mit diesem Konzept wollen wir die Weichen dafür stellen, dass die Innenstadt auch in Zukunft lebendig sein wird", erläuterte Wirtschaftsdezernentin Sabine Tegtmeyer-Dette. Auf der Grundlage einer gutachterlichen Bestandsaufnahme der Funktionen der Innenstadt - wie etwa zum Handel, zur Gastronomie oder zu den Kulturangeboten - wird das Beteiligungsverfahren bis Herbst 2021 durchgeführt. Die Stadt möchte mit den unterschiedlichen Interessens- und Nutzer*innengruppen über analoge und digitale Angebote ins Gespräch kommen und diese in die Gestaltung des Beteiligungsverfahrens über einen Beirat einbinden. So will die Stadt die unterschiedlichen Erwartungen und Bedürfnisse ermitteln.
Die Ergebnisse werden den politischen Gremien vorgelegt und sollen als Grundlage für das Gesamtkonzept zur Entwicklung der Innenstadt dienen. Das Meinungsbild der Stadtbevölkerung zur Entwicklung der Innenstadt ist gefragt. Dazu ist eine Repräsentativerhebung geplant. Die Ergebnisse aus der öffentlichen Diskussion sollen bis Ende 2021 vorliegen. Sie sind die Grundlage, um die nächsten Schritte für eine zukunftsfähige Innenstadt einzuleiten. Für das Beteiligungsverfahren werden Haushaltsmittel in Höhe von 400.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Eines der Top-Einkaufsziele im Norden
Die Innenstadt Hannovers hat lokal, regional und überregional eine immense Bedeutung. Sie gehört zu den Top-Einkaufszielen im Norden. Sie ist der zentrale Versorgungsbereich für die Menschen in Hannover und weit über die Region hinaus. Seit jeher hat der Handel in der City eine "Leitfunktion" inne. Aktuelle Entwicklungen im Handel, ein sich änderndes Kaufverhalten und der wachsende Online-Handel setzen allerdings den Einzelhandel im Zentrum unter Druck. Corona hat die Lage noch verschärft. Einen hohen Stellenwert haben neben dem Handel die Gastronomie, vielfältige Kulturangebote und der Tourismus. Die Innenstadt ist lebendiger Arbeits-, Wohn- und Freizeitort. Die Innenstadt muss auch vielfältige Konflikte aushalten - wenn es etwa um Drogenhandel oder Prostitution geht.
"Es muss gelingen, die nachhaltige Transformation der Innenstadt zu sichern und den sich ändernden Anforderungen der Gesellschaft gerecht zu werden", erklärte der Oberbürgermeister. Ein tragfähiges Konzept für die Innenstadt müsse noch stärker die künftigen ökonomischen, ökologischen, gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Anforderungen der Stadtgesellschaft und der einzelnen Nutzer*innengruppen bei allen Planungen berücksichtigen.
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