DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FEIERTAGSHINWEIS
DONNERSTAG (HEILIGABEND): In Deutschland, Dänemark, Finnland, Norwegen, Österreich, Schweden und der Schweiz bleiben die Börsen geschlossen. In folgenden Ländern finden verkürzte Börsensitzungen statt: Australien (bis 04:10 Uhr MEZ), Hongkong (05:00 Uhr MEZ) Italien (bis 13:00 Uhr MEZ), Großbritannien (bis 13:30 Uhr MEZ), Spanien (bis 14:00 Uhr MEZ), Belgien, Frankreich, Luxemburg und den Niederlanden (bis jeweils 14:05 Uhr MEZ und USA (Anleihemarkt bis 19:00 Uhr MEZ, Aktienmarkt bis 20:00 Uhr MEZ).
FREITAG (ERSTER WEIHNACHTSFEIERTAG): In Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien, Südkorea und den USA bleiben die Börsen geschlossen.
MONTAG: Die Börsen in Australien und Großbritannien bleiben wegen eines Ausgleichstags für den zweiten Weihnachtsfeiertag geschlossen.
TAGESTHEMA
Tagesthema I
Die europäischen Mitglieder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beraten am Mittwoch in einer Krisensitzung über die neuen Coronavirus-Variante aus Großbritannien. In der Videokonferenz (10.00 Uhr) sollen die britischen Behörden über die aktuelle Lage informieren. Zudem wollen die Länder über Strategien für Virustests und eine Eindämmung der Übertragung beraten. Die neue Mutation des Coronavirus, die bislang vor allem in Südostengland festgestellt wurde, bereitet weltweit und vor allem in Europa große Sorgen. Das WHO-Regionalbüro ist für 53 Länder zuständig, darunter auch Russland und mehrere zentralasiatische Staaten.
Tagesthema II
Der scheidende US-Präsident Donald Trump hat die Abzeichnung des vom Kongress verabschiedeten Hilfspakets im Volumen von rund 900 Milliarden Dollar gegen die Corona-Krise abgelehnt. Er bezeichnete die Gesetzesvorlage am Dienstag in einer im Onlinedienst Twitter veröffentlichen Videobotschaft als eine "Schande" und verlangte Nachbesserungen. Trump verlangte konkret deutlich höhere Unterstützungszahlungen an US-Bürger. Die Gesetzesvorlage sieht Schecks von 600 Dollar für besonders hart von der Corona-Krise betroffene Menschen vor. Der Präsident nannte diese Summe "lächerlich". Er verlangte Zahlungen von 2.000 Dollar beziehungsweise von 4.000 Dollar für Ehepaare. Trump forderte den Kongress auf, ihm einen neuen Gesetzentwurf zur Unterzeichnung vorzulegen. Der aktuelle Entwurf war in monatelangen zähen Verhandlungen zwischen Trumps Republikanern und den oppositionellen Demokraten zustande gekommen. Er war am Montagabend (Ortszeit) von Repräsentantenhaus und Senat verabschiedet worden.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
Keine Unternehmenstermine angekündigt.
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 Import-/Exportpreise November Importpreise PROGNOSE: +0,3% gg Vm/-4,0% gg Vj zuvor: +0,3% gg Vm/-3,9% gg Vj - US 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 888.000 zuvor: 885.000 14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen November Persönliche Ausgaben PROGNOSE: -0,4% gg Vm zuvor: +0,5% gg Vm Persönliche Einkommen PROGNOSE: -0,3% gg Vm zuvor: -0,7% gg Vm 14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter November PROGNOSE: +0,5% gg Vm zuvor: +1,3% gg Vm 16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan Dezember (2. Umfrage) PROGNOSE: 81,0 1. Umfrage: 81,4 zuvor: 76,9 16:00 Neubauverkäufe November PROGNOSE: -0,9% gg Vm zuvor: -0,3% gg Vm 16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy Information Administration (EIA)
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
Keine Auktionen angekündigt.
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- % DAX-Future 13.381,00 -0,13 S&P-500-Indikation 3.682,25 -0,03 Nasdaq-100-Indikation 12.719,50 0,04 Nikkei-225 26.524,79 0,33 Schanghai-Composite 3.367,10 0,31 +/- Ticks Bund -Future 178,08 3 Vortag: INDEX Schluss +/- % DAX 13.418,11 1,30 DAX-Future 13.398,00 0,27 XDAX 13.412,28 0,26 MDAX 30.233,41 1,23 TecDAX 3.179,70 1,38 EuroStoxx50 3.497,49 1,42 Stoxx50 3.049,64 1,05 Dow-Jones 30.015,51 -0,67 S&P-500-Index 3.687,26 -0,21 Nasdaq-Comp. 12.807,92 0,51 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 178,05 +28
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Mit einem verhaltenen Start an Europas Aktienbörsen rechnen Händler am Mittwoch. Einen Tag vor Heilig Abend hoffen dabei die meisten inständig auf ein ereignisloses Geschäft. Die Bücher in Richtung Jahresende sind zumeist geschlossen, daher wäre Volatilität und der daraus folgende Handlungszwang das letzte, was sich Marktteilnehmer wünschen. Sorgen macht die Kritik von US-Präsident Trump am Corona-Hilfspaket. Es habe "fast nichts mit Covid zu tun", ließ Trump verlauten. Nach seiner Kritik gingen die Kurse an Wall Street zurück, da nun Sorgen aufkommen, er werde die Gesetzesvorlage nicht unterzeichnen. Über Europa schwebt dazu die Sorge vor weiteren Lockdowns. Etwas Entspannung gibt es indes um die Corona-Mutationen, die von Medizinern und Herstellern weiterhin als mit den Impfstoffen behandelbar betrachtet werden. Auch die Absperrung Großbritanniens will Frankreich am Mittwoch wieder aufheben.
Rückblick: Fester - Nach dem Kursrutsch vom Vortag konnten sich die europäischen Börsen am Dienstag kräftig erholen. Händler sprachen allerdings von einem dünnen Geschäft vor der Weihnachtspause. Deshalb führten bereits kleine Verkaufs- und Kaufaufträge zu vergleichsweise deutlichen Kursausschlägen, und das nach beiden Seiten. Etwas gelegt haben sich die Sorgen um die mutierten Varianten des Coronavirus. So geht Biontech davon aus, dass ihr Produkt wahrscheinlich auch gegen Mutationen wirkt. Ein Unsicherheitsfaktor bleiben die Brexit-Verhandlungen. Der FTSE in London hinkte den anderen europäischen Börsen hinterher. Mit Erleichterung wurde jedoch zur Kenntnis genommen, dass das 900 Milliarden US-Dollar schwere Fiskalpaket endlich im Kongress verabschiedet wurde. Generell waren Technologie-Titel gefragt, ihr europäischer Stoxx-Branchenindex nahm mit einem Plus von 2,3 Prozent die Spitzenposition bei den Sektoren ein. Etwas unter Druck standen mit einem Minus von 1,5 Prozent Astrazeneca, nachdem sich ein Asthma-Mittel als wenig wirksam erwiesen hatte. Für die Aktie des Möbelhändlers DFS Furniture ging es in London um 10,5 Prozent nach oben. Nach einem guten ersten Halbjahr im laufenden Geschäftsjahr 2020/21 will das Unternehmen nun beim Vorsteuergewinn die obere Hälfte der Markterwartung erreichen.
DAX/MDAX/TECDAX
Fester - Im DAX stiegen Bayer um 3,0, Heidelbergcement um 3,8 und Infineon um 4,0 Prozent. Generell waren Technologie-Titel gefragt, der TecDAX zog um 1,4 Prozent an. Hier stiegen Aixtron um 3,3 Prozent, LPKF Laser schossen um 10,2 Prozent nach oben. Daneben setzten Varta ihren Kursaufschwung mit einem Plus von 3,8 Prozent fort. Wenig gefragt waren die Aktien der Telekom-Branche: Hier gaben Telefonica Deutschland um 2,1 Prozent nach und United Internet um 0,5 Prozent. Im DAX schlossen Deutsche Telekom unverändert. Positiv wurde der Bericht der Hornbach Holding zum dritten Quartal im Handel eingestuft. Obwohl nun vor Weihnachten Baumärkte vom Lockdown betroffen sind, bestätigte Hornbach die im November erhöhte Prognose für das Jahr. Hornbach Holding legten gut 5 Prozent zu, Hornbach Baumarkt um 4,6 Prozent.
XETRA-NACHBÖRSE
Die Daimler-Aktie stand im nachbörslichen Handel am Dienstag im Fokus, hieß es bei Lang & Schwarz. Der Konzern bereitet möglicherweise den Börsengang seiner Lkw-Sparte vor, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Konzern- und Finanzkreise. Bereits Ende 2021 könnte Daimler Trucks vom Rest separiert werden und an die Börse gehen, heißt es in dem Bericht. "Wahrscheinlicher ist der Schritt aber im Jahr 2022", sagte eine Führungskraft gegenüber der Zeitung. Die Titel wurden 2 Prozent höher getaxt.
USA / WALL STREET
Uneinheitlich - Die Sorgen um die neue hochansteckende Coronavirus-Variante in Großbritannien und die vor diesem Hintergrund verhängten Reisebeschränkungen drückten auf das Sentiment. Dazu kamen Befürchtungen um mögliche negative Auswirkungen auf die Konjunktur. Das nach zähem Ringen verabschiedete US-Konjunkturprogramm habe das Abwärtspotenzial jedoch begrenzt, hieß es. Dazu kamen enttäuschende Daten zur Stimmung der US-Verbraucher. Der Nasdaq-Composite wurde vom Plus der Apple-Aktie gestützt und markierte im Verlauf ein Rekordhoch. Zudem hatten sich Technologiewerte zuletzt als Gewinner in der Pandemie gezeigt. Die Apple-Aktie kletterte um weitere 2,8 Prozent. Der Konzern will offenbar 2024 ein selbstfahrendes Auto auf den Markt bringen. Reuters berichtete bereits am Vortag unter Berufung auf informierte Personen, dass der iPhone-Hersteller bei dem Fahrzeug einen Durchbruch bei der Akku-Technik anstrebt. Dies hatte die Apple-Aktie schon am Montag im späten Handel angetrieben. Die Walmart-Papiere verloren 1,2 Prozent. Die US-Regierung von Präsident Donald
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
December 23, 2020 01:30 ET (06:30 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Trump hat den Konzern verklagt. Sie beschuldigt den Einzelhandelsriesen, die Opioid-Krise in den USA mit angeheizt zu haben.
++++ DEVISENMARKT +++++
zuletzt +/- % 0:00 Uhr Di, 17:15 Uhr % YTD EUR/USD 1,2184 +0,16% 1,2164 1,2178 +8,6% EUR/JPY 126,06 -0,00% 126,06 126,24 +3,4% EUR/CHF 1,0823 -0,02% 1,0825 1,0823 -0,3% EUR/GBP 0,9086 -0,20% 0,9104 0,9132 +7,4% USD/JPY 103,46 -0,15% 103,62 103,66 -4,9% GBP/USD 1,3410 +0,33% 1,3367 1,3336 +1,2% USD/CNH 6,5382 -0,04% 6,5407 6,5399 -6,2% Bitcoin BTC/USD 23.470,50 -1,108 23.733,50 23.431,50 +225,5%
Am Devisenmarkt legte der Dollar kräftig zu, der Dollar-Index stieg um 0,7 Prozent. Der Euro geriet dagegen unter Druck und lag im späten US-Handel bei 1,2157 Dollar, nach einem Tageshoch bei 1,2257 Dollar. Der Euro hält sich nach Ansicht der ING trotz des stärkeren US-Dollar, den strikten erneuten Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie und den Grenzschließungen in Europa "sehr gut". "Es ist noch zu früh um eine mögliche Korrektur in Richtung 1,2015 Dollar auszurufen, aber auch neue Höchststände dürften kurzfristig nicht erwartet werden", so Devisen-Analyst Chris Turner. Daher dürfte sich der Euro zunächst in einer Spanne zwischen 1,2130 und 1,2270 Dollar bewegen.
ROHSTOFFE
ÖL
zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 46,33 47,02 -1,5% -0,69 -14,8% Brent/ICE 49,35 50,08 -1,5% -0,73 -18,5%
Die Befürchtung einer verzögerten Konjunkturerholung und einer deshalb geringeren Nachfrage belastete in Verbindung mit dem festeren Dollar die Ölpreise. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI ermäßigte sich um 2,1 Prozent auf 46,94 Dollar. Der Preis für Brent sank um 1,7 Prozent auf 50,02 Dollar. Derweil sind die Rohöllagerbestände in den USA den API-Daten zufolge in der zurückliegenden Woche gestiegen.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.864,20 1.861,00 +0,2% +3,20 +22,9% Silber (Spot) 25,25 25,23 +0,1% +0,03 +41,5% Platin (Spot) 1.006,20 1.004,28 +0,2% +1,93 +4,3% Kupfer-Future 3,52 3,52 +0,1% +0,00 +24,4%
Der Preis für die Feinunze Gold fiel um 0,9 Prozent auf 1.860 Dollar, was vor allem mit der Dollar-Stärke zusammenhing. "Die globalen Aktienmärkte haben sich am Dienstag stabilisiert, nachdem sie am Montag unter den neuen Corona-Entwicklungen gelitten hatten. Dies hielt Gold-Käufer zurück", so Jim Wyckoff, Senior Analyst bei Kitco.com.
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
CORONAVIRUS-PANDEMIE
- Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat angekündigt, dem Kongress nach seiner Amtsanführung am 20. Januar ein weiteres Corona-Hilfspaket vorzulegen. Mit der Verabschiedung eines zweiten milliardenschweren Maßnahmenpakets in dieser Woche habe das Parlament "seinen Job gemacht", sagte Biden am Dienstag in einer Ansprache an die US-Bürger. Er könne und müsse die Abgeordneten bitten, "dies im nächsten Jahr wieder zu tun".
- Die Zahl der täglich verzeichneten Todesfälle durch die Corona-Pandemie in Deutschland hat ein neues Rekordhoch erreicht. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwochmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 962 neue Todesfälle registriert.
- Irland hat am Dienstag neue Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus ab dem 24. Dezember angekündigt. Regierungschef Micheal Martin begründete die bis zum 12. Januar geltenden Regeln in einer Fernsehansprache mit dem "außergewöhnlichen Anstieg" der Corona-Fallzahlen im Land.
- Frankreich hat eine Lockerung seiner vor zwei Tagen wegen einer neuen Coronavirus-Variante beschlossenen Reisebeschränkungen mit Großbritannien angekündigt. EU-Bürger sowie Briten oder Staatsangehörige anderer Länder mit einem Wohnsitz in der EU sollen ab Mittwoch wieder von Großbritannien nach Frankreich reisen dürfen, teilte das Büro des Ministerpräsidenten am Dienstag mit. Alle Einreisenden müssten einen negativen Corona-Test vorweisen können, der nicht älter als 72 Stunden sei und auch die neue Variante des Coronavirus nachweisen könne.
- Der Chef-Virologe der Berliner Charité, Christian Drosten, sieht derzeit keinen Grund "für eine akute Besorgnis" wegen einer Mutation des Corona-Virus, die in Großbritannien auftrat. Die Entwicklung müsse aber genau im Blick behalten werden.
- Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat Nachbesserungen bei der Corona-Prämie für Pflegekräfte in Aussicht gestellt. Die Entscheidung für eine 1.000-Euro-Prämie für Pflegekräfte sei im Sommer mit Blick auf das Infektionsgeschehen im Frühjahr getroffen worden, sagte Spahn am Dienstagabend im ZDF-"Heute-Journal". Nach der zweiten, heftigeren Infektionswelle und der "Maximalbelastung" für sehr viele Pflegekräfte müsse es einen gewissen Ausgleich geben.
BREXIT
- Die EU ist nach Angaben ihres Chef-Unterhändlers Michel Barnier bereit, "bis zur letzten Sekunde" mit Großbritannien über ein Handelsabkommen zu verhandeln. "Unsere Tür bleibt bis Jahresende und darüber hinaus offen", sagte Barnier nach Angaben aus übereinstimmenden Quellen am Dienstag bei einem Treffen mit Vertretern der Mitgliedstaaten in Brüssel. Zuvor hatte demnach ein neues Angebot der Briten beim Thema Fischerei keinen Verhandlungsdurchbruch gebracht.
- Ein Brexit ohne ein Abkommen käme der britischen Autoindustrie laut Branchenverband teuer zu stehen. Die Verluste in der Produktion könnten sich auf 55,4 Milliarden Pfund über die kommenden fünf Jahre belaufen, sollte der Sektor gezwungen sein, unter Bedingungen der Welthandelsorganisation (WTO) zu arbeiten, teilte die Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT) mit.
HAUSHALTSPOLITIK SPANIEN
Das spanische Parlament hat den Haushalt der Minderheitsregierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez verabschiedet. Im Senat in Madrid votierten am Dienstag 145 Parlamentarier für den Etat. Es gab 118 Gegenstimmen und zwei Enthaltungen. Das Abgeordnetenhaus hatte den Haushalt bereits Anfang Dezember gebilligt.
INNENPOLITIK RUMÄNIEN
Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat den bisherigen Finanzminister Florin Citu als neuen Ministerpräsidenten nominiert. Der 48-Jährige Citu bedarf nun noch eines Vertrauensvotums des Parlaments, um das Amt anzutreten. Citu ist Ökonom und hat in den USA studiert.
US-ÖLLAGERDATEN
Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 2,7 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Zuwachs von 2,0 Millionen Barrel gemeldet worden. Die Benzinbestände reduzierten sich um 0,2 Millionen Barrel nach plus 0,8 Millionen eine Woche zuvor.
DIREKTNOTIERUNGEN USA
Die US-Börsenaufsicht SEC wird Unternehmen künftig erlauben, Kapital über Direktnotierungen aufzunehmen und eröffnet ihnen damit eine Alternative zu einem traditionellen Börsengang.
SILVESTERFEUERWERK DEUTSCHLAND
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat den Verkauf von Silvesterfeuerwerk bundesweit untersagt. "Wir müssen darauf achten, dass wir nicht Böller anzünden und die Infektionszahlen explodieren", erklärte Seehofer. "Das Verkaufsverbot für Silvesterfeuerwerk schützt unsere Krankenhäuser vor Überlastung."
RUNDFUNKBEITRAG DEUTSCHLAND
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat die Anträge von ARD, ZDF und Deutschlandradio auf Erlass von einstweiligen Anordnungen zum Rundfunkbeitrag abgelehnt. Diese wandten sich gegen die Entscheidung Sachsen-Anhalts, dem neuen Rundfunkstaatsvertrag vorerst nicht zuzustimmen. Es geht um eine Beitragserhöhung von 86 Cent.
DAIMLER
bereitet möglicherweise einen Börsengang seiner Lkw-Sparte vor, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Konzern- und Finanzkreise. Bereits Ende 2021 könnte Daimler Trucks vom Rest separiert werden und an die Börse gehen, heißt es in dem Bericht weiter. "Wahrscheinlicher ist der Schritt aber im Jahr 2022", sagte eine Führungskraft gegenüber der Zeitung.
METRO
Der am Vortag gemeldete IT-Deal zwischen dem Großhandelskonzern Metro und der indischen Wipro hat ein Volumen von 700 Millionen US-Dollar. Das teilte Wipro mit. Metro hatte keinen Preis genannt. Wipro übernimmt als globaler Technologiepartner die IT-Verantwortung für die komplette Infrastruktur, den Betrieb und die Weiterentwicklung der Kernanwendungslandschaft von Metro.
SIEMENS ENERGY
will die Windkraft-Tochter Siemens Gamesa nicht verkaufen, weder in Teilen noch als Ganzes. "Nein, dafür gibt es aktuell keinerlei Pläne", sagte Siemens-Energy-Chef Christian Bruch dem Handelsblatt. Spanische Medien hatten berichtet, dass mehrere asiatische Firmen ein Auge auf Siemens Gamesa geworfen hätten. Siemens Energy ist mit 67 Prozent an Siemens Gamesa beteiligt.
BASTEI LÜBBE
erwirbt das Unternehmen Business Hub Berlin UG, das den Verlag Smarticular sowie die Online-Plattformen www.smarticular.net und www.kostbarenatur.net betreibt, die sich laut Mitteilung auf Nachhaltigkeit fokussieren. Ein Kaufpreis wurde nicht mitgeteilt.
TESLA
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
December 23, 2020 01:30 ET (06:30 GMT)
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