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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: Die Börse in Australien war wegen eines Ausgleichstags für den zweiten Weihnachtsfeiertag geschlossen.

TAGESTHEMA

Unter massivem Druck aus dem Kongress hat US-Präsident Donald Trump nun doch das neue gigantische Hilfsprogramm gegen die Corona-Krise in Kraft abgesetzt. Nach tagelangem Widerstand gegen das parteiübergreifend beschlossene Maßnahmenbündel im Volumen von rund 900 Milliarden Dollar zeichnete Trump die Gesetzesvorlage am Sonntag ab. Zugleich unterzeichnete der am 20. Januar aus dem Amt scheidende Präsident einen Übergangshaushalt, der zusammen mit dem Corona-Hilfspaket von seinen Republikanern und den oppositionellen Demokraten gemeinsam auf den Weg gebracht worden war. Damit wird eine Stilllegung von Bundesbehörden abgewendet, die ab Montag um Mitternacht (Ortszeit) gedroht hatte.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

Keine Unternehmenstermine angekündigt.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine relevanten Daten angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                        Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation        3.726,25  +0,67% 
Nasdaq-100-Indikation    12.780,00  +0,60% 
Nikkei-225               26.854,03  +0,74% 
Hang-Seng-Index          26.290,84  -0,36% 
Kospi                     2.808,60  +0,06% 
Shanghai-Composite        3.390,70  -0,17% 
S&P/ASX 200              Feiertag 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Mit Aufschlägen zeigen sich die Börsen am Montag in Ostasien nach dem vielerorts durch die Weihnachtsfeiertage verlängerten Wochenende. Die Anleger in der Region reagieren mit Erleichterung darauf, dass US-Präsident Donald Trump nach langem Zögern nun doch dem Konjunkturpaket zugestimmt hat, auf das sich Demokraten und Republikaner in den USA schon vor Weihnachten geeinigt hatten. Zugleich unterzeichnete er einen Übergangshaushalt, womit die Schließung von Behörden und anderen staatlichen Einrichtungen in den USA abgewendet ist. Etwas gebremst wird die Kauflust durch die neue Variante des Coronavirus, auf die viele Staaten mit verschärften Reisebeschränkungen reagiert haben. Dies drückt etwa in Tokio die Kurse der Fluggesellschaften ANA und Japan Airlines um 2,1 und 2,6 Prozent. In Seoul fallen Korean Airlines um 2,2 Prozent. Gesucht sind Aktien der Elektronikbranche. In Tokio gewinnen Sony 2 Prozent und TDK 3,1 Prozent. In Seoul steigen Samsung Electronics um 1,7 Prozent. LG springen um weitere 15 Prozent nach oben, nachdem sie schon in der Vorwoche von dem Gemeinschaftsunternehmen mit Magna zur Herstellung von Komponenten für Elektrofahrzeuge profitiert hatten. In Hongkong bremsen Kursverluste im Internetsektor als Folge kartellrechtlicher Ermittlungen der chinesischen Behörden gegen Alibaba den Markt. Nach heftigen Verlusten in der Vorwoche fällt der Alibaba-Kurs um weitere 7,2 Prozent. Da nützt es auch nichts, dass Alibaba sein Aktienrückkaufprogramm auf 10 von 6 Milliarden Dollar aufgestockt hat. Im Sog von Alibaba fallen Tencent um 4,7 Prozent und Meituan 5,4 Prozent. Ebenfalls in Hongkong gibt die Aktie von Weichai Power um 2,2 Prozent nach. Der Hersteller von Dieselmotoren hatte vor der Feiertagspause eine Aktienplatzierung angekündigt.

US-NACHBÖRSE

Wenig los war im nachbörslichen Handel mit US-Aktien am Donnerstag vor der Weihnachtspause. An Heiligabend endete der reguläre Handel drei Stunden früher als üblich schon um 13.00 Uhr Ortszeit, der Nachbörsenhandel schloss schon um 17.00 Uhr Ortszeit. Entsprechend dünn waren die Umsätze. Vergleichsweise lebhaft ging es in der Apple-Aktie zu, die sich jedoch nachbörslich kaum verändert zeigte. Tesla gaben um 0,3 Prozent nach auf 660 Dollar. Am Samstag berichtete Barron's, dass ein großer Pensionsfonds, der State Teachers Retirement System of Ohio, seine Beteiligungen an Apple und Tesla im dritten Quartal reduziert habe. Dies gehe aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervor.

WALL STREET (Donnerstag)

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                30.199,87       0,23       70,04       5,82 
S&P-500              3.703,06       0,35       13,05      14,62 
Nasdaq-Comp.        12.804,73       0,26       33,62 
Nasdaq-100          12.711,01       0,46       57,87      45,55 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  381 Mio      813 Mio 
Gewinner            1.894        2.155 
Verlierer           1.212          983 
Unverändert           118          105 

Etwas fester - Geprägt war der verkürzte Handel von geringen Umsätzen, weil viele Anleger ihre Bücher bereits geschlossen und sich in die Feiertage verabschiedet hatten. Die Anleger sorgten sich um die hohen Corona-Infektionszahlen und die Auswirkungen einer Coronavirus-Mutation in Großbritannien. Mit Erleichterung wurde indessen aufgenommen, dass sich die EU und London auf ein Brexit-Handelsabkommen geeinigt haben. Nach dem Rückschlag an der Hongkonger Börse ging es mit Alibaba auch im US-Handel deutlich nach unten. Die chinesischen Behörden hatten eine Kartell-Untersuchung des Online-Giganten angekündigt. Die Aktie knickte um 13,3 Prozent ein auf glatt 222 Dollar, den tiefsten Stand seit Anfang Juli. Cloudera gaben um 0,8 Prozent nach. Der Software-Hersteller hatte mitgeteilt, dass er die gesamte Beteiligung von Intel für 314 Millionen Dollar zurückgekauft hat.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,12       -1,2        0,13     -108,5 
5 Jahre                  0,36       -0,8        0,37     -156,2 
7 Jahre                  0,65       -0,7        0,66     -159,7 
10 Jahre                 0,93       -1,7        0,95     -151,3 
30 Jahre                 1,66       -2,1        1,68     -140,6 
 

Die Rendite zehnjähriger Papiere sank um 1,7 Basispunkte auf 0,93 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt      +/- %      00:00  Do, 8:26 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,2223      +0,3%     1,2190        1,2207    +9,0% 
EUR/JPY           126,49      +0,2%     126,25        126,39    +3,8% 
EUR/GBP           0,9013      +0,2%     0,8996        0,8999    +6,5% 
GBP/USD           1,3562      +0,1%     1,3550        1,3567    +2,3% 
USD/JPY           103,48      -0,1%     103,57        103,56    -4,8% 
USD/KRW          1102,66      -0,3%    1102,66       1102,47    -4,5% 
USD/CNY           6,5304      -0,2%     6,5418        6,5318    -6,2% 
USD/CNH           6,5205      +0,0%     6,5193        6,5188    -6,4% 
USD/HKD           7,7524      -0,0%     7,7535        7,7530    -0,5% 
AUD/USD           0,7618      +0,2%     0,7600        0,7594    +8,7% 
NZD/USD           0,7133      +0,4%     0,7104        0,7097    +6,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        26.975,75      +1,9%  26.466,75     23.063,50  +274,1% 
 

Das britische Pfund profitierte nur leicht von der Einigung auf ein Handelsabkommen nach dem Brexit, weil die meisten Anleger darauf bereits gesetzt hatten. Zum Dollar stieg das Pfund um 0,2 Prozent auf 1,3533 Dollar. Der Euro gab 0,3 Prozent nach auf rund 0,8980 Pfund. Der Dollar-Index notierte 0,1 Prozent leichter.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %       +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          47,93      48,23      -0,6%         -0,30   -13,9% 
Brent/ICE          50,93      51,29      -0,7%         -0,36   -15,9% 
 

Während Nachfragesorgen belasteten, wirkten Hoffnungen auf das verabschiedete Konjunkturpaket in den USA stützend. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 0,4 Prozent auf 48,30 Dollar, Brent gewann 0,2 Prozent auf 51,30 Dollar.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %       +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.884,87   1.877,10      +0,4%         +7,77   +24,2% 
Silber (Spot)      26,30      25,88      +1,6%         +0,42   +47,3% 
Platin (Spot)   1.037,00   1.028,00      +0,9%         +9,00    +7,5% 
Kupfer-Future       3,58       3,56      +0,7%         +0,02   +26,6% 
 

Der Goldpreis verteuerte sich um 0,3 Prozent auf 1.878 Dollar.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH, 20.00 UHR

CORONA-PANDEMIE

- Die zuerst in Großbritannien entdeckte neue Variante des Coronavirus hat auch Südkorea erreicht. Die Mutation sei bei drei in London lebenden Mitgliedern derselben Familie nachgewiesen worden, die am 22. Dezember nach Südkorea eingereist seien, teilte die Gesundheitsbehörde KDCA mit.

- Ein internationales Forscherteam der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird sich im Januar nach China begeben, um bei der Erforschung der Ursprünge der Corona-Epidemie "alle Pisten" nachzuverfolgen. Es gehe nicht darum, Schuldige zu finden, sondern darum zu verstehen, "was geschehen ist, um die zukünftigen Risiken zu verringern", sagte Fabian Leendertz vom Robert-Koch-Institut (RKI) der Nachrichtenagentur AFP.

KONJUNKTUR CHINA

Die Gewinne der chinesischen Industrieunternehmen haben im November deutlich zugelegt. Sie stiegen um 15,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was allerdings eine Verlangsamung gegenüber den 28,2 Prozent im Oktober darstellt. In den ersten elf Monaten des Jahres errechnete sich ein Zuwachs von 2,4 Prozent im Jahresvergleich gegenüber 0,7 Prozent in den Monaten per Oktober.

ALIBABA

hat sein geplantes Aktienrückkaufprogramm um 4 Milliarden US-Dollar auf 10 Milliarden Dollar aufgestockt. Wie der Konzern mitteilte, soll das Programm bis 2022 laufen. Die Gesellschaft versucht mit dem höheren Aktienrückkaufprogramm ihren schwächelnden Aktienkurs zu stützen. Denn dieser leidet darunter, dass Chinas Behörde für Marktregulierung eine Untersuchung wegen möglicher "monopolistischer Praktiken" des Konzerns eingeleitet hat.

ANT GROUP

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 28, 2020 01:47 ET (06:47 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Chinas Finanzaufsichtsbehörden haben den vom Milliardär Jack Ma kontrollierten Finanztechnologie-Riesen Ant Group aufgefordert, sich wieder auf sein Hauptstandbein, den Zahlungsverkehr, zu konzentrieren und Probleme in schneller wachsenden Bereichen wie Privatkredite, Versicherungen und Vermögensverwaltung zu beheben. Die Anordnung, die von Chinas Zentralbank bekannt gegeben wurde, ist der jüngste Schritt Pekings, seine größten Technologieunternehmen zu zügeln. Er könnte darauf hindeuten, dass Ant Schwierigkeiten haben wird, weiter in lukrative Bereiche vorzudringen, die es zuvor für sein Wachstum anvisiert hatte.

DELIVERY HERO

Die koreanische Kartellbehörde KFTC fordert laut einem Agenturbericht von Delivery Hero den Verkauf seiner koreanischen Tochter als Auflage für die Genehmigung für sein geplantes koreanisches Joint Venture mit Woowa. Die Korea Fair Trade Commission habe in der vergangenen Woche die letzte Anhörung in der Sache gehabt, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/err/cln

(END) Dow Jones Newswires

December 28, 2020 01:47 ET (06:47 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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