LPKF Laser blickt auf ein schwaches Jahr 2020 zurück. In den ersten 9 Monaten war der Umsatz um 30,1% auf 75,21mEUR zurückgegangen, das EBIT hat sich um mehr als die Hälfte auf 6,85mEUR (Vj. 15,27mEUR) reduziert. Hintergrund waren vor allem Auftragsverschiebungen bei Großkunden, die sich insbesondere in den Segmenten Electronics, Welding und Solar niedergeschlagen haben. Folglich lag auch der Auftragseingang mit 65,30mEUR um 19,7% unter Vorjahr. Bereits Ende September hat sich jedoch mit einem ersten Großauftrag im Solarsegment über die Lieferung von Systemen zur Herstellung von Dünnschichtsolarmodulen eine verbesserte Auftragssituation gezeigt. Der erhaltene Rahmenvertrag mit einem Gesamtvolumen von mindestens ca. 18mEUR soll ab dem zweiten Quartal 2021 umsatzwirksam und bis in das Jahr 2022 abgearbeitet werden. Mitte Dezember konnte LPKF nun von diesem Bestandskunden einen weiteren Großauftrag mit einem Volumen von ca. 10mEUR im Solar Bereich bekannt geben. Das Volumen des Ende September kommunizierten Rahmenvertrag hat sich damit auf etwa 28mEUR erhöht und soll weiterhin ab dem zweiten Quartal 2021 bis in das Folgejahr umsatzwirksam werden. Zwar ist die Gesellschaft bereits seit 13 Jahren ein führender Anbieter von hochspezialisierten Lasersystemen zur Strukturierung von Dünnschicht-Solarmodulen auf CdTe-Basis, hat nun allerdings erstmals einen Auftrag für Produktionsstätten erhalten, die Dünnschicht-Solarmodule auf CIGS-Basis produzieren werden. Beide Technologien dominieren laut Unternehmensangaben heutzutage die Herstellung von Dünnschicht-Solarmodulen.
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