Freiburg (ots) - Würden sich Parteitage an Meinungsumfragen orientieren, dann hätte der dort zeitweise auf den letzten Platz im Bewerberfeld abgerutschte Laschet nie CDU-Chef werden können. Doch die Partei hatte offenbar andere Bedürfnisse. Der zackige Friedrich Merz, der nach seiner Niederlage mit dem vergifteten Ansinnen, sofort Wirtschaftsminister zu werden, gleich wieder für Unfrieden sorgte, bedient den Wunsch nach Geschlossenheit nicht. Dann lieber Laschet, der sich zum moderierenden Politikstil Angela Merkels bekennt. Die CDU soll mit ihm die Partei der Mitte bleiben (...). Seine erste wichtige Amtshandlung dürfte kaum darin bestehen, Söder einfach so den Vortritt zu lassen. Denn machtbewusst ist Laschet eben auch, das sollten nun alle verstanden haben, die ihn zuweilen unterschätzen.http://www.mehr.bz/khs18
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