SNP hat Ende vergangener Woche vorläufige Zahlen für 2020 veröffentlicht, die sehr enttäuschend ausgefallen sind und deutlich unter der Prognose lagen. So erzielte SNP im Gesamtjahr einen Umsatz von rund 143mEUR (-1,5% / LSe: 151,82mEUR), der damit leicht unterhalb der Ende April reduzierten Prognose von 145-170mEUR lag. Für das vierte Quartal entspricht dies einem Umsatz von rund 37mEUR (-19,3%). Das EBIT lag im Gesamtjahr und im vierten Quartal jeweils bei rund 1mEUR (2019: 7,00mEUR / Q4 2019: 5,75mEUR), sodass sich für die EBIT-Marge im Gesamtjahr ein Wert von 0,7% ergibt, der damit deutlich unter dem Ziel einer EBIT-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich liegt. Grund für die Ergebnisverfehlung sind insbesondere zwei Faktoren: So hat sich laut Unternehmensangaben einerseits ein neuer Partnervertrag mit einem führenden internationalen IT-Dienstleister nicht ergeben, der auch eine Upfront-Zahlung beinhaltet hätte, und andererseits haben sich Projekte aus dem vierten Quartal in das erste Quartal 2021 verschoben. Einen neuen 5-Jahresvertrag im niedrigen zweistelligen Mio. € Bereich konnte SNP dagegen mit E.ON abschließen. Der Energiekonzern setzt die SNP Software CrystalBridge zukünftig für sämtliche IT- und Geschäftstransformationen sowie Cloud-Migrationen ein. Der Auftragseingang im Geschäftsjahr 2020 belief sich auf rund 185mEUR (-8,1%) und zeigt damit die grundsätzlich unverändert bestehende Nachfrage nach der SNP Software und den Dienstleistungen. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist insbesondere auf einen Großauftrag im dritten Quartal 2019 von einem weltweit führenden IT- und Beratungsunternehmen zurückzuführen, der ein Auftragsvolumen von 30mUSD umfasste. Im vierten Quartal 2020 belief sich der Auftragseingang auf 45,4mEUR (-13,9%).
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