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Dow Jones News
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(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

Finanznachrichten News

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Zur Eindämmung neuer Varianten des Coronavirus sind Einschränkungen der Reisefreiheit in der EU nicht mehr ausgeschlossen. "Von allen nicht unbedingt notwendigen Reisen sollte dringend abgeraten werden, sowohl innerhalb eines Landes als auch grenzüberschreitend", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach einen Video-Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstagabend. Die Grenzen sollen demnach aber grundsätzlich offen bleiben. In den vergangenen Wochen waren durch Mutationen neue Varianten des Coronavirus aufgetreten, die ansteckender sind als der bisherige Erreger. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte vor den Beratungen die Einführung von Grenzkontrollen als letztes Mittel nicht ausgeschlossen. Auch Frankreich hatte sich für "Gesundheitskontrollen" an den EU-Binnengrenzen ausgesprochen. Belgien hatte ein Verbot "nicht wesentlicher Reisen" ins Spiel gebracht. Luxemburg etwa wandte sich aber strikt gegen Einschränkungen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

08:00 DE/secunet Security Networks AG, Jahresergebnis

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
    09:15 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Januar (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 48,0 
          zuvor:    49,1 
 
    09:15 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 
          Januar (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 50,9 
          zuvor:    51,1 
- DE 
    09:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Januar (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 45,5 
          zuvor:    47,0 
 
    09:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 
          Januar (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 57,5 
          zuvor:    58,3 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Eurozone Januar (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 45,7 
          zuvor:    46,4 
 
    10:00 EU/Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 
          Eurozone Januar (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 54,5 
          zuvor:    55,2 
          Einkaufsmanagerindex gesamt 
          PROGNOSE: 48,0 
          zuvor:    49,1 
- GB 
    10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Januar (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 45,0 
          zuvor:    49,4 
 
    10:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 
          Januar (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:  55,0 
          zuvor:     57,5 
- US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit 
          Januar (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 53,5 
          zuvor:    54,8 
 
    15:45 US/Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          Januar (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 57,0 
          zuvor:    57,1 
 
    16:00 Verkauf bestehender Häuser Dezember 
          PROGNOSE: -2,0% gg Vm 
          zuvor:    -2,5% gg Vm 
 
    17:00 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:30 PL/Auktion von Nullkupon-Anleihen mit Laufzeit April 2023 
         Auktion 0,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2025 
         Auktion 1,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2030 
         Auktion variabel verzinster Anleihen mit Laufzeit November 2031 
         Auktion variabel verzinster Anleihen mit Laufzeit November 2026 
         im Gesamtvolumen von 6 bis 8 Mrd PLN 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              13.888,00   -0,29 
S&P-500-Indikation       3.843,00   -0,27 
Nasdaq-100-Indikation   13.367,00   -0,32 
Nikkei-225              28.631,45   -0,44 
Schanghai-Composite      3.601,55   -0,54 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future               176,70     -10 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            13.906,67      -0,11 
DAX-Future     13.928,00      -0,09 
XDAX           13.939,18      -0,08 
MDAX           31.748,97       0,54 
TecDAX          3.379,88       0,76 
EuroStoxx50     3.618,35      -0,16 
Stoxx50         3.196,71      -0,22 
Dow-Jones      31.176,01      -0,04 
S&P-500-Index   3.853,07       0,03 
Nasdaq-Comp.   13.530,92       0,55 
EUREX            zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future     176,80%        -64 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Europas Börsen dürften wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche starten. Die EZB hat am Vortag keine Impulse gesetzt, um die Börsen weiter nach oben zu treiben. Im Blick steht nun das geplante Konjunkturprogramm von US-Präsident Joe Biden. Nach Einschätzung von Beobachtern wird das Gesetz ohne die Unterstützung einiger Republikaner kaum durchzusetzen sein. Positive Signale kommen von Unternehmensseite. Intel hat nachbörslich besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen vorgelegt, die den Techsektor stützen könnten. Auch die Zahlen von Siemens stoßen in einer ersten Reaktion auf eine positive Resonanz. Akzente an den Märkten könnten die Veröffentlichung von Einkaufsmanagerindizes setzen.

Rückblick: Etwas leichter - Die EZB-Sitzung setzte keine wirklichen Akzente an den Märkten. Diese hat wie erwartet die Leitzinsen bestätigt und wird alle zuletzt verkündeten Maßnahmen fortsetzen. Auch die anschließende Pressekonferenz mit EZB-Präsidentin Lagarde enthielt wenig Neues. Übergeordnet bleibt Corona das bestimmende Thema. Am Abend beraten hierzu die EU-Staats- und Regierungschefs in einer Video-Konferenz über den weiteren Kurs. Im Zentrum steht die Eindämmung neuer Varianten des Coronavirus, die sich wesentlich schneller verbreiten als der ursprüngliche Erreger. Für die Aktie von Sage ging es um 4,9 Prozent nach oben. Gut kamen hier die Umsatzzahlen für das erste Quartal sowie der bestätigte Jahresausblick an. PostNL stiegen nach Zahlen für 2020 um 4,9 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Prosieben gewannen 2,2 Prozent. Stützend wirkte die Nachricht, dass die spanische Mediaset ihre Beteiligung um 3,43 Prozent erhöht hat und damit nun 13,18 Prozent der Prosieben-Aktien hält. Tagesverlierer im DAX waren MTU mit Abgaben von 4,6 Prozent. Die Aktie folgte damit negativen Vorgaben aus dem Airline-Sektor. KLM will zusätzliche 1.000 Stellen im laufenden Jahr abbauen. In dem Sektor sei zu viel "Impf-Hoffnung" gewesen, sagte ein Händler. Lufthansa gaben um 2,1 Prozent nach und Fraport um 1,8 Prozent. Aurubis reagierten mit Aufschlägen auf die angehobene Prognose und gewannen 5,8 Prozent. VW setzten die jüngste Erholung fort und gewannen 2,8 Prozent. Und das, obgleich der Konzern die CO2-Ziele knapp verfehlt hat. Damit kommen auf die Wolfsburger Strafzahlungen zu. Das war allerdings am Markt erwartet worden. Shop Apotheke gewannen 4,5 Prozent nach guten Zahlen des Konkurrenten Zur Rose.

XETRA-NACHBÖRSE

Siemens wurden 1 Prozent fester gestellt. Der Technologiekonzern hatte in seinem ersten Geschäftsquartal eine bessere Geschäftsentwicklung verzeichnet als am Markt erwartet. Auch Salzgitter hat dank eines starken Schlussquartals im vergangenen Jahr die eigene Prognose übertroffen. Die Papiere wurden 4 Prozent fester getaxt. "Richtig Umsatz" und einen um 2,5 Prozent über Xetra liegenden Kurs verzeichneten Prosiebensat1. Der Medienkonzern hatte im Gesamtjahr 2020 die eigenen Erwartungen recht klar übertroffen.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Nach neuen Bestmarken ist der Wall Street die Luft ausgegangen. Dow-Jones-Index, die Nasdaq-Indizes und auch der S&P-500 markierten neue Allzeithochs. Zwar stieg die Wahrscheinlichkeit, dass das erhoffte US-Konjunkturpaket die Legislative passieren wird, da mittlerweile auch einige Abgeordnete der Republikaner ihre Zustimmung signalisiert hatten. Doch sei schon sehr vieles eingepreist und der neue US-Präsident Joe Biden müsse nun die hohen Erwartungen erfüllen. Sein angekündigter Kampf gegen die Corona-Pandemie deute daraufhin, dass mehr Restriktionen drohten, hieß es. Durch die Bank positive Konjunkturdaten stützten die Stimmung etwas. Das Hauptaugenmerk lag aber auf der Berichtsperiode: Während Alcoa um 12,4 Prozent einbrachen, stürzten United Airlines um 5,7 Prozent ab. Alcoa hatte zwar besser abgeschnitten als erwartet, das Unternehmen warnte aber, dass sich die Ertragslage wieder verschlechtern könne. United Airlines fuhr einen Milliardenverlust ein und rechnete mit einer weiterhin schwachen Nachfrage. Ford stiegen um 6,2 Prozent. Das Unternehmen hatte zuletzt erhebliche Gelder für die Tochter eingeworben, die sich mit dem autonomen Fahren befasst. Paccar sprangen um 10,5 Prozent nach oben. Auch der Nutzfahrzeughersteller verstärkte seine Ambitionen im Bereich Autonomes Fahren. Nach Viertquartalszahlen sanken Baker Hughes um 1,5 Prozent. Celsion hatte den Aktienkaufvertrag mit LPC gekündigt. Dieser hatte vorgesehen, dass Celsion über einen Zeitraum von 36 Monaten Aktien im Wert von bis zu 26 Millionen Dollar an LPC verkauft. Die Titel schossen um 36,5 Prozent nach oben. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um 1,7 Basispunkte auf 1,10 Prozent.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 22, 2021 02:36 ET (07:36 GMT)

DJ KORREKTUR/MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %   0:00 Uhr  Do, 17:08   % YTD 
EUR/USD     1,2166  -0,02%     1,2169     1,2149   -0,4% 
EUR/JPY     126,08  +0,11%     125,94     125,81   -0,0% 
EUR/CHF     1,0772  -0,04%     1,0776     1,0765   -0,4% 
EUR/GBP     0,8882  +0,25%     0,8860     0,8849   -0,6% 
USD/JPY     103,64  +0,12%     103,51     103,56   +0,3% 
GBP/USD     1,3698  -0,25%     1,3733     1,3730   +0,2% 
USD/CNH     6,4787  +0,22%     6,4646     6,4655   -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD  32.036,25   3,807  30.861,50  31.925,00  +10,3% 
 

Der Dollar-Index reduzierte sich um 0,3 Prozent. Viele Analysten gingen davon aus, dass der Greenback den Abwärtstrend fortsetzen werde. Die Aussicht auf ein umfangreiches Konjunkturpaket durch die neue US-Regierung dürfe die Konjunktur befeuern und damit den Dollar als sicheren Hafen unattraktiver machen. Der Euro reagierte zunächst kaum auf die Zinsentscheidung der EZB. Diese hatte wie erwartet die Leitzinsen bestätigt und wird alle zuletzt verkündeten Maßnahmen fortsetzen. Auch die Pressekonferenz zeigte zunächst wenig Einfluss. Im späten Geschäft zog die Gemeinschaftswährung dann aber mit der Dollarschwäche auf 1,2168 Dollar nach einem Tagestief am Morgen bei 1,21 an.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    52,48      53,13  -1,2%    -0,65  +7,9% 
Brent/ICE    55,40      56,10  -1,2%    -0,70  +7,1% 
 

Die Preise würden derzeit von der US-Politik bestimmt. Hier herrsche Unsicherheit, was Biden in Sachen Konjunkturpaket einer- und Klimaschutz andererseits umsetze, hieß es. WTI fiel um 0,3 Prozent auf 53,13 Dollar, Brent verteuerte sich um 2 US-Cent auf 56,10 Dollar. Teilnehmer verwiesen bei WTI auf den unerwarteten Anstieg der US-Lagerdaten, die die Daten des privaten American Petroleum Institute (API) offenbart hatten. Die Aufgabe der umstrittenen Keystone XL-Pipeline nach Kanada dominiere zwar die Schlagzeilen, "doch hat dies keine Auswirkungen auf die Förderung in Kanada", merkte ein Analyst an.

METALLE

zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.858,63  1.869,60  -0,6%   -10,97  -2,1% 
Silber (Spot)     25,46     25,98  -2,0%    -0,52  -3,6% 
Platin (Spot)  1.110,25  1.129,83  -1,7%   -19,58  +3,7% 
Kupfer-Future      3,61      3,65  -1,0%    -0,04  +2,6% 
 

Der Preis für die Feinunze Gold stagnierte bei 1.871 und erholte sich damit deutlich von den Tagestiefs. Der schwache Dollar half dabei. Nach dem Zweiwochenhoch des Vortages attestierten Händler aber eine steigende Bereitschaft für Gewinnmitnahmen.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONA-PANDEMIE

- Deutschland

Die Zahl derer, die die Corona-Auflagen als belastend empfinden, hat laut dem aktuellen Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin zugenommen. 49 Prozent nehmen demnach die in Deutschland geltenden Einschränkungen als sehr starke oder starke Belastung wahr. 42 Prozent bezeichnen ihre persönliche Belastung durch die bestehenden Auflagen als weniger stark. Nur 9 Prozent fühlen sich durch die Einschränkungen aktuell gar nicht belastet. In der Woche vor Weihnachten hatten noch 36 Prozent die Einschränkungen als starke oder sehr starke Belastung bezeichnet und 64 Prozent angegeben, weniger oder überhaupt nicht belastet zu sein.

KONJUNKTUR EUROPA

Das Verbrauchervertrauen im Euroraum hat sich im Januar eingetrübt. Der von der EU-Kommission ermittelte Index verringerte sich um 1,7 auf minus 15,5 Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von minus 14,8 prognostiziert. Für die EU-28 ging der Wert um 1,6 Punkte zurück auf minus 16,5.

KONJUNKTUR JAPAN

Kernverbraucherpreise Dez -1,0% (PROG: -1,1%) gg Vj

Verbraucherpreise Dez -1,2% gg Vj

Verbraucherpreise Dez -0,1% gg Vm

US-NOTENBANK

Alle zwölf Regionenchefs können weitermachen. Wie die Federal Reserve mitteilte, wurden sie samt ihrer Stellvertreter für fünfjährige Amtszeiten neu nominiert.

USA / RUSSLAND

Die US-Regierung des neuen Präsidenten Joe Biden strebt in den Verhandlungen mit Russland über den in Kürze auslaufenden Abrüstungsvertrag New Start eine Verlängerung um fünf Jahre an. Der Vertrag läuft nach jetzigem Stand am 5. Februar aus, bisher gibt es keine Einigung über eine Fortsetzung.

EU / CHINA

Das Europaparlament sieht wegen des Investitionsabkommens mit China die Glaubwürdigkeit der EU in Fragen der Menschenrechte in Gefahr. Die Verhandlungen hätten insbesondere mit Blick auf die Unterdrückung der demokratischen Opposition in Hongkong als Druckmittel genutzt werden müssen, heißt es in einer Entschließung.

EU / RUSSLAND

Das EU-Parlament hat wegen der Verhaftung des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny einen Baustopp für das deutsch-russische Pipeline-Projekt Nord Stream 2 gefordert. Die EU müsse die Fertigstellung der Pipeline "umgehend verhindern", heißt es in einer Entschließung, die am Donnerstag in Brüssel angenommen wurde.

EU / SLOWAKEI

Die EU-Betrugsbekämpfungsbehörde Olaf hat bei Untersuchungen in der Slowakei Unregelmäßigkeiten bei der Auszahlung europäischer Agrarhilfen festgestellt. Mindestens eine Millionen Euro könnten fälschlich an landwirtschaftliche Betriebe geflossen sein.

JAPAN

Die japanische Regierung hat einen Pressebericht zurückgewiesen, wonach die im Sommer in Tokio geplante Olympiade abgesagt werden soll. "Da ist nichts dran an dem Bericht", sagte Regierungssprecher Manabu Sakai. Die Times of London hatte mit Verweis auf Regierungsquellen geschrieben, die Spiele müssten wegen der Pandemie ausfallen, und Japan wolle sich stattdessen um die Austragung im Jahr 2032 bewerben.

SIEMENS

hat in ihrem ersten Geschäftsquartal eine bessere Geschäftsentwicklung verzeichnet als am Markt erwartet. Die vorläufigen Zahlen liegen laut Unternehmensangaben deutlich über den Prognosen der Analysten. Der Technologiekonzern kündigte an, den Ausblick für das Geschäftsjahr 2020/21 nun zu überprüfen. Für das im Oktober begonnene neue Geschäftsjahr hat Siemens bislang auf vergleichbarer Basis eine moderate Steigerung von Umsatz und Nachsteuerergebnis gegenüber dem Vorjahr in Aussicht gestellt und will eine Book-to-Bill-Ratio wie auch zuletzt von über 1 einfahren.

AIRBUS

passt seine Planung der Produktionsraten für Flugzeuge der A320-Familie als Reaktion auf das Marktumfeld an. Die Fertigung soll nun schrittweise von derzeit 40 Flugzeugen pro Monat auf 43 im dritten Quartal und 45 im vierten Quartal 2021 steigen, wie der Konzern mitteilte. Damit werde der Hochlauf langsamer vonstattengehen als zuvor mit 47 Maschinen pro Monat ab Juli geplant.

PROSIEBEN

hat im Gesamtjahr 2020 ihre eigenen Erwartungen klar übertroffen. Auf Basis vorläufiger Geschäftszahlen lag der Umsatz bei rund 4,040 Milliarden Euro und das bereinigte EBITDA bei rund 700 Millionen. Beim zuletzt veröffentlichten Jahresausblick hatte die Gesellschaft für das Gesamtjahr 2020 einen Konzernumsatz zwischen 3,85 Milliarden und 3,95 Milliarden Euro sowie ein adjustiertes EBITDA zwischen 600 Millionen und 650 Millionen Euro angestrebt.

SILTRONIC

Globalwafers hat sein Angebot für den deutschen Konkurrenten Siltronic aufgestockt. Wie der taiwanische Konzern mitteilte, will er für alle ausstehenden Stammaktien nun 140 Euro pro Stück zahlen statt der ursprünglich angebotenen 125 Euro. Da die Erhöhung auf Marktkäufe von Siltronic-Aktien am 21. Januar 2021 mit einer maximalen Gegenleistung von 140 Euro pro Siltronic-Aktie beruhe, bleiben alle sonstigen Bedingungen unverändert.

SALZGITTER

hat dank eines starken Schlussquartals im vergangenen Jahr den Verlust deutlich eingegrenzt und die eigene Prognose übertroffen. Für das begonnene Gesamtjahr peilt der Stahlkonzern weitere Fortschritte an - bei deutlich steigenden Umsätzen auch wieder Millionengewinne. Den Fehlbetrag vor Steuern grenzte das Unternehmen eigenen Angaben zufolge 2020 auf 200 Millionen Euro ein. Im Vorjahr wurde noch ein Minus von 253 Millionen Euro verzeichnet. Im vierten Quartal sei es besonders in den Bereichen Flachstahl, Handel und Technologie gut gelaufen.

BASTEI LÜBBE

hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2020/21 nach einem starken Weihnachtsgeschäft angehoben. Unter anderem seien die Umsatzbeiträge der Neuerscheinungen von Bestsellerautoren, wie Ken Follett und Dirk Roßmann, deren neue Werke im Herbst erschienen höher gewesen als erwartet. Zudem kamen Sparmaßnahmen, die seit Oktober im Hinblick auf drohende Risiken durch die Corona-Pandemie umgesetzt wurden, dem Ergebnis zu Gute. Erwartet werde nun nun ein Umsatz von ca. 90 Millionen statt der bisher rund 85 Millionen Euro.

SURTECO

Der aus verschiedenen Aktionärsfamilien bestehende Aktienpool Surteco verhandelt mit der Schürfeld-Gruppe über deren Beitritt zurm Aktienpool. Die Schürfeld-Gruppe verfügt derzeit insgesamt über 27,8 Prozent der Stimmrechte bei Surteco, wie der Hersteller von Oberflächenmaterialien mitteilte. Im Falle des Beitritts würden 58,37 Prozent des Grundkapitals poolgebunden sein.

IG GROUP

Der britische Betreiber von Online-Handelsplattformen kauft das US-Broker-und Finanzmedienhaus Tastytrade Inc for 1 Milliarde US-Dollar. Die IG Group Holdings plc will damit vom Boom des Optionshandels durch Kleinanleger profitieren. Mit der Transaktion würde zudem die Präsenz von IG auf dem US-Markt deutlich erhöht.

FORD

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 22, 2021 02:36 ET (07:36 GMT)

DJ KORREKTUR/MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

muss seinen Pensionsfonds mit einem Milliardenbetrag aufpeppen. Das werde den Vorsteuergewinn im vierten Quartal um 1,5 Milliarden US-Dollar mindern, teilte der Autobauer mit. Das Nettoergebnis werde mit 1,2 Milliarden Dollar belastet. Das bereinigte EBIT und der bereinigte Gewinn je Aktie sind nicht betroffen.

IBM

will nach einem weiteren Jahr mit rückläufigen Erlösen wieder auf einen Wachstumskurs einschwenken. Dieses Jahr soll ein bereinigter Cashflow von 11 bis 12 Milliarden US-Dollar erreichen werden. 2022 soll er auf 12 bis 13 Milliarden Dollar steigen. Im vierten Quartal gingen die Umsätze um 6,5 Prozent auf 20,4 Milliarden Dollar zurück. Der Gewinn sank auf 1,36 Milliarden Dollar von 3,67 Milliarden Dollar, auch wegen einer Sonderbelastung von rund 2 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie aus dem fortgeführten Geschäft belief sich auf 2,07 Dollar.

INTEL

hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rekordumsatz verbucht. Einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr gab der Konzern jedoch nicht, da der Chipgigant mit einem neuen Vorstandsvorsitzenden versucht, den Wettbewerbsdruck abzuwehren und seine technologische Führungsposition wiederzuerlangen. Intel verbuchte 2020 einen Umsatz von 77,9 (Vorjahr: 72) Milliarden US-Dollar. Zwar profitierte die Gesellschaft vom coronabedingten Boom bei der PC-Nachfrage und dem Trend zur Heimarbeit, gleichwohl entfiel ein Großteil der Nachfrage auf eher günstige Laptops, die für den Konzern nicht sehr profitabel sind. Netto verdiente Intel mit 20,9 (Vj. 21,1) Milliarden Dollar weniger als vor Jahresfrist.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf/err/jhe

(END) Dow Jones Newswires

January 22, 2021 02:36 ET (07:36 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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