
"Das wird mit Sicherheit auch unser Leben in den nächsten Monaten und Jahren prägen." 100 Millionen Menschen hätten sich bereits mit dem Virus angesteckt, mehr als zwei Millionen seien gestorben. Zudem gebe es sicher eine "sehr große Dunkelziffer". An vielen Stellen verzeichne man Wirtschaftseinbrüche, so Merkel. Deshalb müsse man jetzt über die Zeit nach der Pandemie und die Wege aus der Pandemie diskutieren.
"Dabei gilt natürlich: Alles, was die Pandemie eindämmt, ist gut", sagte die Kanzlerin. Das gelte sowohl für die Gesundheit der Menschen als auch für die wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung. Die CDU-Politikerin äußerte sich aber auch selbstkritisch. In Deutschland sei nicht alles gut gelaufen.
"Die Schnelligkeit unseres Handelns lässt sehr zu wünschen übrig. Prozesse sind oft sehr bürokratisch geworden, dauern lange." Da habe man "nachzuarbeiten", so Merkel.
© 2021 dts Nachrichtenagentur