Berlin (ots) - Kurzform: Für die nächsten Wochen wird es wichtig sein, einen klaren Öffnungsfahrplan aufzuzeigen. Die Kommunikation zu den Fragen, welche Branche ab wann und unter welchen Inzidenzwerten öffnen kann, ist bislang viel zu kurz geraten. Unternehmen nicht nur in Berlin fragen sich aber genau das und müssen darauf auch ihre Jahresplanung aufbauen. Wichtig ist also Verlässlichkeit und natürlich die Voraussetzung, dass der Lockdown Wirkung zeigt und somit die Infektionszahlen weiter fallen und nicht erneut ansteigen.
Der vollständige Kommentar: Die Zahlen sind in vielen Branchen dramatisch. Im neuen Konjunkturbericht der Industrie- und Handelskammern (IHK) aus Berlin und Brandenburg regiert in vielen Teilen der Wirtschaft Angst und Ratlosigkeit. Schuld daran sind natürlich die Auswirkungen des Coronavirus - für die niemand etwas kann. Bitter ist für manchen Unternehmer aber auch die Perspektivlosigkeit, die sich in den vergangenen Wochen aufgetan hat: Daran trägt auch die Politik eine Verantwortung. Denn Bund und Länder haben es bislang versäumt, eine klare Öffnungsperspektive zu formulieren. Einhergehend mit der zähen Auszahlung der versprochenen Hilfen zermürbt das viele Unternehmer zusätzlich.
Für die nächsten Wochen wird es nun wichtig sein, einen klaren Öffnungsfahrplan aufzuzeigen. Die Kommunikation zu den Fragen, welche Branche ab wann und unter welchen Inzidenzwerten öffnen kann, ist bislang viel zu kurz geraten. Unternehmen nicht nur in Berlin fragen sich aber genau das und müssen darauf auch ihre Jahresplanung aufbauen. Wichtig ist also Verlässlichkeit und natürlich die Voraussetzung, dass der Lockdown Wirkung zeigt und somit die Infektionszahlen weiter fallen und nicht erneut ansteigen.
Abzuwarten bleibt weiter, wie sehr sich die schlechten Konjunkturzahlen auf bislang nicht so betroffene Branchen auswirken. Die Bauwirtschaft in Berlin verzeichnet erstmals kleinere Dämpfer. Dort sehen weniger Unternehmen als noch im Herbst eine gute Perspektive, was sich auch auf die Anzahl der Beschäftigten auswirken könnte. Es ist deshalb jetzt auch weiterhin wichtig, branchenübergreifende Auswirkungen abzufedern. Eine wie von der IHK angeregte Lastenverteilung zum Beispiel bei den Gewerbemieten scheint deshalb sinnvoll. Aber auch dabei ist die Politik gefragt, einen Rahmen zu setzen und vor allem schnell zu handeln.
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Der vollständige Kommentar: Die Zahlen sind in vielen Branchen dramatisch. Im neuen Konjunkturbericht der Industrie- und Handelskammern (IHK) aus Berlin und Brandenburg regiert in vielen Teilen der Wirtschaft Angst und Ratlosigkeit. Schuld daran sind natürlich die Auswirkungen des Coronavirus - für die niemand etwas kann. Bitter ist für manchen Unternehmer aber auch die Perspektivlosigkeit, die sich in den vergangenen Wochen aufgetan hat: Daran trägt auch die Politik eine Verantwortung. Denn Bund und Länder haben es bislang versäumt, eine klare Öffnungsperspektive zu formulieren. Einhergehend mit der zähen Auszahlung der versprochenen Hilfen zermürbt das viele Unternehmer zusätzlich.
Für die nächsten Wochen wird es nun wichtig sein, einen klaren Öffnungsfahrplan aufzuzeigen. Die Kommunikation zu den Fragen, welche Branche ab wann und unter welchen Inzidenzwerten öffnen kann, ist bislang viel zu kurz geraten. Unternehmen nicht nur in Berlin fragen sich aber genau das und müssen darauf auch ihre Jahresplanung aufbauen. Wichtig ist also Verlässlichkeit und natürlich die Voraussetzung, dass der Lockdown Wirkung zeigt und somit die Infektionszahlen weiter fallen und nicht erneut ansteigen.
Abzuwarten bleibt weiter, wie sehr sich die schlechten Konjunkturzahlen auf bislang nicht so betroffene Branchen auswirken. Die Bauwirtschaft in Berlin verzeichnet erstmals kleinere Dämpfer. Dort sehen weniger Unternehmen als noch im Herbst eine gute Perspektive, was sich auch auf die Anzahl der Beschäftigten auswirken könnte. Es ist deshalb jetzt auch weiterhin wichtig, branchenübergreifende Auswirkungen abzufedern. Eine wie von der IHK angeregte Lastenverteilung zum Beispiel bei den Gewerbemieten scheint deshalb sinnvoll. Aber auch dabei ist die Politik gefragt, einen Rahmen zu setzen und vor allem schnell zu handeln.
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