Die Aktie der Beteiligungsgesellschaft MBB SE (WKN: A0ETBQ / ISIN: DE000A0ETBQ4) setzte zwischen Ende 2017 und Anfang 2020 um über 60 Prozent zurück. Doch im April vergangenen Jahres fiel dann der Startschuss für eine beeindruckende Aufhol-Rallye, im Zuge der die Notierungen bis zum Januar dieses Jahres auf neue Rekordstände kletterten.
Die Kurs-Rallye wurde dabei zuletzt durch eine sehr erfreuliche Unternehmensmeldung von Ende Januar befeuert. Demnach steigerte MBB nach ersten Einschätzungen des Vorstands im Geschäftsjahr 2020 den Umsatz um rund 16 Prozent auf über 685 Mio. Euro.
Starke Zahlen - Prognose übertroffen
Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag ersten Auswertungen nach bei mehr als 83 Mio. Euro, womit sich eine bereinigte EBITDA-Marge von etwa zwölf Prozent und ein Zuwachs von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr errechnet.
Mit diesen Zahlen hat MBB die ursprüngliche Prognose von über 660 Mio. Euro Umsatz und acht bis zehn Prozent EBITDA-Marge trotz der Corona-Krise deutlich übertroffen.
Laut dem Berliner Konzern wurde das Wachstum vor allem durch die starke Entwicklung der Holding-Beteiligung Friedrich Vorwerk getragen, das mit einem Rekordauftragsbestand in das neue Jahr 2021 gestartet ist. Dieses Unternehmen profitiert als führender Anbieter im Bereich der Energieinfrastruktur für den Gas-, Strom- und Wasserstoffmarkt von hohen Investitionen im Zuge der Energiewende. Derzeit prüft Friedrich Vorwerk mögliche Wachstumsoptionen, zu denen auch ein Börsengang gehört.