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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

Bayer hat sich im Rechtsstreit über die angeblich krebserregende Wirkung des Unkrautvernichters Glyphosat in den USA mit den Klägeranwälten auf ein neues Verfahren zur Abwicklung und Beilegung künftiger Fälle geeinigt. Das ausgehandelte Class Settlement Agreement werde im Tagesverlauf zur vorläufigen Genehmigung beim zuständigen Richter eingereicht, teilte der Pharma- und Agrarchemiekonzern mit. Der Richter ist für eine Reihe exemplarischer Verfahren zuständig und muss deshalb auch über die Zukunftslösung befinden. Eine erste im vergangenen Juni erzielte Vereinbarung war an seinem Veto gescheitert. Der Richter hatte vor allem Bedenken gegen die Lösung, dass ein Wissenschaftspanel abschließend über die Frage entscheiden sollte, ob glyphosathaltige Mittel tatsächlich wie von den Klägern behauptet Lymphdrüsenkrebs verursachen kann. Die nun erzielte Einigung sieht zwar ebenfalls ein wissenschaftliches Beratungsgremium vor, dessen Erkenntnisse wären allerdings für Gerichte nicht bindend. Die Erkenntnisse könnten aber als Beweismittel in die Gerichtsverfahren einfließen, hieß es von Bayer. Für die künftigen Kläger wird es einen Fonds geben, aus dem in den nächsten vier Jahren Kompensationszahlungen geleistet werden. Insgesamt bis zu 2 Milliarden Dollar stellt Bayer zur Lösung der zukünftigen Fälle bereit. Diese Summe ist seit Herbst bekannt, der Konzern hat dafür bereits Rückstellungen gebildet. Die Beilegung der bisher schon anhängigen Glyphosat-Verfahren ist noch weitaus teurer. Bis zu 11,6 Milliarden Dollar kostet es Bayer nach derzeitigem Stand insgesamt, aktuelle und künftige Kläger zu befrieden.

TAGESTHEMA II

Die Deutsche Bank hat 2020 einen Jahresgewinn geschafft. Die Bank verdiente sie vor Steuern gut 1 Milliarde Euro, nachdem sie im Vorjahr wegen des laufenden Konzernumbaus einen Verlust von 2,6 Milliarden Euro vor Steuern eingefahren hatte. Auch das vierte Quartal war entgegen den Erwartungen der Analysten profitabel. So erzielte die Bank im Schlussquartal einen Vorsteuergewinn von 175 Millionen Euro nach einem Verlust von 1,3 Milliarden im Vorjahr. Analysten hatten in einem von der Bank selbst zusammengestellten Konsens mit einem Vorsteuerverlust von 39 Millionen Euro gerechnet. Die Bank steigerte die Erträge leicht, wobei sie von einem sehr starken Investmentbanking profitierte. Die Risikovorsorge stieg nur noch leicht.

BERICHTET   PROG   PROG 
4. QUARTAL                       4Q20  ggVj   4Q20   ggVj   4Q19 
Erträge                         5.453   +2%  5.466    +2%  5.349 
Erträge Sales & Trading (FIC)   1.382  +17%  1.391   +18%  1.181 
Erträge Investmentbank          1.888  +24%  1.827   +20%  1.525 
Zinsunabhängige Aufwendungen    5.027  -21%  5.140   -20%  6.395 
Zinsüberschuss                  2.565  -21%     --     --  3.266 
Kosten bereinigt                4.896  -14%  4.805   -16%  5.709 
Risikovorsorge                    251   +2%    357   +45%    247 
Ergebnis vor Steuern              175    --    -39     -- -1.293 
Ergebnis nach Steuern             189    --   -168     -- -1.483 
Ergebnis nach Steuern/Dritten     147    --   -215     -- -1.518 
Ergebnis je Aktie verwässert     0,07    --  -0,17     --  -0,72 

- in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro

AUSBLICK UNTERNEHMEN

INFINEON (07:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen zum ersten Geschäftsquartal 2020/21 (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG  PROG 
1. QUARTAL                      1Q20/21  ggVj  Zahl 1Q19/20 
Gesamtumsatz                      2.571  +34%    23   1.916 
Segmentergebnis                     414  +39%    23     297 
Ergebnis nach Steuern/Dritten       209 -0,5%    23     210 
Ergebnis je Aktie                  0,16    --    23    0,16 
Ergebnis je Aktie bereinigt        0,23  +35%    23    0,17 
Umsatz Automotive                 1.131  +36%    23     829 
Umsatz Industrial Power Control     354   +6%    23     334 
Umsatz Power & Sensor Systems       753  +27%    23     593 
Umsatz Connected Secure Systems     330 +109%    23     158 
Ergebnis Automotive                 112  +67%    23      67 
Ergebnis Industrial Power Control    69  +11%    23      62 
Ergebnis Power & Sensor Systems     191  +31%    23     146 
Ergebnis Connected Secure Systems    41  +86%    23      22 
 

COMPUGROUP (08:00)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das vierte Quartal 2020 (in Millionen Euro, nach IFRS):

PROG  PROG  PROG 
4. QUARTAL                     4Q20  ggVj  Zahl   4Q19 
Umsatz                          251  +22%     3    206 
EBITDA                           64  +24%     3     52 
 

Weitere Termine:

07:00 DE/DWS Group GmbH & Co KGaA, Ergebnis 4Q

07:00 CH/Roche Holding AG, Jahresergebnis

07:00 FI/Nokia Corp, Ergebnis 4Q

07:00 NL/TomTom NV, Ergebnis 4Q

07:30 DE/Hannover Rück SE, Ergebnis der Vertragserneuerungsrunde

sowie Zwischenbereicht zum Geschäftsjahr 2020

08:00 DE/Verbio Vereinigte BioEnergie AG, Ergebnis 1H

08:00 NL/Royal Dutch Shell plc, Ergebnis 4Q

08:00 GB/Unilever plc, Jahresergebnis

08:00 GB/BT Group plc, Ergebnis 3Q

08:00 SE/Vattenfall AB, Ergebnis 4Q (10:00 Telefonkonferenz)

09:20 DE/Auto1 Group SE, Erstnotiz im Prime Standard der Ffm Wertpapierbörse

12:00 DE/Robert Bosch GmbH, Jahresergebnis

12:45 US/Merck & Co Inc, Ergebnis 4Q

13:00 US/Philip Morris International Inc, Ergebnis 4Q

13:30 US/Intercontinental Exchange Inc, Ergebnis 4Q

17:45 IT/Enel SpA, Jahresergebnis

22:01 US/T-Mobile US Inc, Ergebnis 4Q

22:05 US/Ford Motor Co, Ergebnis 4Q

22:15 US/News Corp Ltd, Ergebnis 2Q

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/Washtec AG, Jahresergebnis

DIVIDENDENABSCHLAG

Siemens: 3,50 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- EU 
    11:00 Einzelhandelsumsatz Dezember 
          Eurozone 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    -6,1% gg Vm 
- GB 
    13:00 BoE, Ergebnis und Protokoll der Sitzung des 
          geldpolitischen Rats sowie Geldpolitischer Bericht 
          Bank Rate 
          PROGNOSE: 0,10% 
          zuvor:    0,10% 
          Kaufprogramm 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    895 Mrd GBP 
- US 
    14:30 Produktivität ex Agrar 4Q (1. Veröffentlichung) 
          annualisiert 
          PROGNOSE:   -2,8% gg Vq 
          3. Quartal: +4,6% gg Vq 
          Lohnstückkosten 
          PROGNOSE:   +5,0% gg Vq 
          3. Quartal: -6,6% gg Vq 
 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 830.000 
          zuvor:    847.000 
 
    16:00 Auftragseingang Industrie Dezember 
          PROGNOSE: +0,7% gg Vm 
          zuvor:    +1,0% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:30 ES/Auktion 0,00-prozentigen Anleihen mit Laufzeit Mai 2024 
         Auktion 0,00-prozentigen Anleihen mit Laufzeit Januar 2026 
         Auktion 0,10-prozentigen Anleihen mit Laufzeit April 2031 
         Auktion 0,70-prozentigen inflationsindexierte Anleihen 
         mit Laufzeit November 2033 
         im Gesamtvolumen von 5 Mrd bis 6 Mrd EUR 
 
10:50 FR/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2030 
         Auktion 1,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2036 
         Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2039 
         Auktion 0,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2052 
         im Gesamtvolumen von 10 bis 11 Mrd EUR 
 
11:00 SE/Auktion 0,125-prozentiger inflationsindexierte Anleihen 
         mit Laufzeit Dezember 2027 im Volumen von 1,25 Mrd SEK 
 
11:30 HU/Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2026 
         im Volumen von 30 Mrd HUF 
         Auktion 2,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2033 
         im Volumen von 30 Mrd HUF 
         Auktion 3,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2041 
         im Volumen von 10 Mrd HUF 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              13.924,00   -0,24 
S&P-500-Indikation       3.825,75   -0,36 
Nasdaq-100-Indikation   13.402,50   -0,18 
Nikkei-225              28.341,95   -1,06 
Schanghai-Composite      3.506,04   -0,32 
                                  +/- Ticks 
Bund -Future             176,32%     -6 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            13.933,63       0,71 
DAX-Future     13.957,00       0,64 
XDAX           13.965,04       0,65 
MDAX           32.193,65       0,49 
TecDAX          3.495,76       0,47 
EuroStoxx50     3.609,75       0,54 
Stoxx50         3.158,28       0,37 
Dow-Jones      30.723,60       0,12 
S&P-500-Index   3.830,17       0,10 
Nasdaq-Comp.   13.610,54      -0,02 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future    176,38%        -37 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: "Die Konsolidierung ist noch nicht vorbei", so ein Marktteilnehmer. Belastet werde die Stimmung von den schwächeren Vorlagen aus Asien, aber auch vom festen Dollar. Der feste Dollar führe zu Kapitalabzug aus Schwellenländern, aber auch aus der Eurozone. "Die Anleger nehmen Geld vom Tisch", so der Marktteilnehmer. "Auch wegen der Pandemie sind die Anleger vorsichtig", sagt er. In Japan seien die Zahlen vergleichsweise hoch. In der Eurozone wachse die Unsicherheit über die Dauer der Lockdowns, vor allem auch weil ungewiss sei, ob Lockerungen nicht schnell wieder zu steigenden Infektionszahlen führten. "Der Anstieg im DAX und Euro-Stoxx am Mittwoch war zudem stark von Daimler getrieben", sagt er weiter. Der positive Impuls von Daimler sollte nun aber abgearbeitet sein, meint er.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 04, 2021 01:40 ET (06:40 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Rückblick: Etwas fester - Positive Nachrichten von der Impffront stützten die Börsen: So soll der Impfstoff von Astrazeneca eine hohe Wirkung zeigen, wenn bis zur zweiten Dosis drei Monate vergehen. Und auch zu Sputnik V gab es erstmals positives Feedback einer britischen Fachzeitschrift. Damit könnte sich das Angebot an Impfstoffen erweitern. Positiv wurde auch die Nachricht aufgenommen, dass Mario Draghi mit der Bildung einer Regierung der nationalen Einheit beauftragt wurde. An der Mailänder Börse ging es um 2,1 Prozent nach oben. An den italienischen Anleihemärkten fielen die Renditen zum Teil deutlich. Bankenaktien waren gesucht: So stiegen etwa Unicredit um 4,2 Prozent, Sanpaolo Intesa um 4,3 Prozent oder Mediobanca um 4 Prozent. Nach Zahlenvorlage schlossen Santander in Madrid 0,7 Prozent fester. Europaweit legte der Bankensektor ebenfalls um 0,7 Prozent zu. Für Vodafone ging es nach Zahlenvorlage um 5,9 Prozent nach oben. Publicis stiegen 2,3 Prozent. Die Citigroup sah Publicis gut gerüstet für 2021. Die Geschäftszahlen für 2020 seien deutlich besser ausgefallen als erwartet. Auch die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung sei eine große Überraschung.

DAX/MDAX/TECDAX

Freundlich - Daimler reagierten mit einem Kurssprung von 8,9 Prozent auf die Börsenpläne der Nutzfahrzeugsparte. Für gute Laune sorgte auch Siemens, der Konzern hob nach dem ersten Geschäftsquartal die Prognose deutlich an. Siemens gewannen 1,8 Prozent. Weiter unter Druck standen FMC (minus 1,1 Prozent) sowie Fresenius (minus 1 Prozent). Der Konzern leidet unter der Coronapandemie. Freenet (plus 6,5 Prozent) zahlt 1,65 Euro an Dividende je Aktie. In Zeiten, in denen die Realrendite zu Beginn des Jahres mit der steigenden Inflation noch stärker in den Keller gerutscht ist, ist dies ein starkes Kaufargument für die Aktie.

XETRA-NACHBÖRSE

Bayer wurden bei Lang & Schwarz mit den Glyphosat-Schagzeilen 5,5 Prozent höher getaxt. Commerzbank gewannen 0,8 Prozent. Die Bank hat im Jahr 2020 einen massiven Verlust eingefahren. Zudem brachte die Bank ihre neue Strategie auf den Weg. Cancom gewannen 2,5 Prozent. Der IT-Dienstleister hat das Geschäftsjahr 2020 mit einem starken vierten Quartal abgeschlossen.

USA / WALL STREET

Gut behauptet - Die jüngste Aufwärtsbewegung an der Wall Street ist weitgehend ausgelaufen. Den Takt gab vor allem die Berichtssaison vor. So hatten am Vortag nach Handelsende zwei Branchen-Schwergewichte, die Google-Mutter Alphabet und Amazon, jeweils Rekordumsätze vermeldet. Die Alphabet-Aktie legte um 7,3 Prozent zu, nachdem sie im Verlauf auf ein Rekordhoch geklettert war. Bei Amazon wurde die Freude über die guten Zahlen dadurch getrübt, dass Unternehmensgründer und CEO Jeff Bezos seinen Rücktritt angekündigt hatte. Die Aktie verlor 2,0 Prozent. Zudem stützte die Hoffnung auf weitere Wirtschaftsstimuli der US-Regierung unter dem neuen Präsidenten Joe Biden den Markt. Die veröffentlichten US-Daten überzeugten. Die Amgen-Aktie verlor 1,4 Prozent. Das Biotechnologieunternehmen hatte einen Gewinnrückgang vermeldet und einen wenig überzeugenden Ausblick gegeben. Jazz Pharmaceuticals kauft GW Pharmaceuticals für 7,2 Milliarden Dollar. Der Kurs von GW Pharma sprang um 44,5 Prozent nach oben, Jazz Pharma fielen um 3,9 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Mi, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,2015     -0,15%     1,2033         1,2024   -1,6% 
EUR/JPY           126,36     -0,04%     126,41         126,31   +0,2% 
EUR/CHF           1,0816     -0,03%     1,0820         1,0810   +0,1% 
EUR/GBP           0,8832     +0,15%     0,8819         0,8807   -1,1% 
USD/JPY           105,16     +0,12%     105,03         105,05   +1,8% 
GBP/USD           1,3604     -0,31%     1,3646         1,3653   -0,5% 
USD/CNH           6,4630     +0,05%     6,4598         6,4614   -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        37.626,25      0,804  37.326,00      36.729,25  +29,5% 
 

Der Dollar-Index zeigte sich nach den jüngsten Gewinnen knapp behauptet. Der Euro schwächelte dagegen etwas, nachdem der EU-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Januar weiter im Kontraktion anzeigenden Bereich gelegen hat. Im späten US-Handel notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,2032 Dollar. Im Tageshoch waren es 1,2050 Dollar gewesen.

ICE-Dollarindex zeigt im asiatisch geprägten Geschäft am Morgen leichte Stärke. Doch könnte der Greenback bei einer konjunkturellen Erholung unter Druck geraten. Die Devisenanalysten von Oanda verweisen auf jüngst positive Daten in den USA und Europa, diese hätten eine Verbesserung der Konjunktur signalisiert. Der nächste Impuls könnte daher vom US-Arbeitsmarktbericht am Freitag ausgehen.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          56,10      55,69      +0,7%           0,41  +15,4% 
Brent/ICE          58,79      58,46      +0,6%           0,33  +13,7% 
 

Die Ölpreise setzten ihren Anstieg fort, nachdem die US-Öllagerbestände stärker als erwartet zurückgegangen waren. Sie profitierten zudem weiter davon, dass wichtige Öl-Förderländer wie Saudi-Arabien oder Russland die zugesagten Fördermengenkürzungen auch umsetzen. Daneben stützte die Hoffnung auf ein US-Konjunkturpaket, dass die Öl-Nachfrage erhöhen dürfte. WTI verteuerte sich um 1,8 Prozent auf 55,75 Dollar. Brent legte um 1,9 Prozent auf 58,54 Dollar zu.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.816,84   1.833,80      -0,9%         -16,97   -4,3% 
Silber (Spot)      26,40      26,93      -1,9%          -0,53   +0,0% 
Platin (Spot)   1.085,00   1.106,15      -1,9%         -21,15   +1,4% 
Kupfer-Future       3,56       3,57      -0,3%          -0,01   +1,0% 
 

Der Goldpreis verlor 0,3 Prozent auf 1.833 Dollar je Feinunze. Neben dem tendenziell weiter festen Dollar bremsten steigende Anleihezinsen, die die Attraktivität des zinslos gehaltenen Edelmetalls schmälerten.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Großbritannien hat mehr als zehn Millionen Menschen mit einer ersten Dosis gegen das Coronavirus geimpft. Seit dem Start der Impfkampagne Anfang Dezember hätten zudem fast 500.000 Menschen eine zweite Impfung erhalten, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit.

- Die Zahl der Corona-Todesfälle in Spanien ist am Mittwoch auf mehr als 60.000 gestiegen.

- Die große Koalition hat wegen der Corona-Pandemie einen Kinderbonus von 150 Euro beschlossen. Die einmalige Prämie werde pro Kind gewährt und mit dem steuerlichen Kinderfreibetrag vergleichbar dem Kindergeld verrechnet, heißt es im Ergebnispapier zum Koalitionsausschuss am Mittwochabend. Auch für Empfänger der Grundsicherung soll es demnach einen einmaligen Corona-Zuschuss in Höhe von 150 Euro geben. Von der Pandemie getroffenen Unternehmen will die Koalition mit Steuerhilfen stärker unter die Arme greifen.

US-KONJUNKTUR

Der Leiter der Federal Reserve Bank von St. Louis, James Bullard, setzt auf die Wirksamkeit massenhafter Impfungen gegen das Coronavirus. Mit dem Rückgang der Infektionsraten "signalisieren die makroökonomischen Prognosen ein sehr starkes Wachstum des US-Bruttoinlandsprodukts über das gesamte Jahr 2021", sagte Bullard laut Unterlagen für eine Präsentation.

US-POLITIK

Das US-Repräsentantenhaus will am Donnerstag über einen Ausschluss der für Verschwörungstheorien berüchtigten republikanischen Abgeordneten Marjorie Taylor Greene aus zwei Ausschüssen abstimmen. Es gebe dazu "keine Alternative", sagte der demokratische Mehrheitsführer Steny Hoyer am Mittwoch nach einem Gespräch mit seinem republikanischen Gegenüber Kevin McCarthy. Die Demokraten hatten die Republikaner aufgefordert, selbst Maßnahmen gegen die weit rechts stehende Anhängerin von Ex-Präsident Donald Trump zu ergreifen.

IRAN / USA

Der Internationale Gerichtshof (IGH) hat eine Klage des Iran gegen die vom ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump verhängten Sanktionen zugelassen. Der Vorsitzende Richter Abdulqawi Ahmed Yusuf erklärte am Mittwoch, das Tribunal habe "die Zuständigkeit, sich mit der von der Islamischen Republik Iran eingereichten Klage zu befassen". Damit wies das in Den Haag ansässige Gericht Einwände der USA zurück, es sei für den Fall nicht zuständig.

EU

Die EU-Staats- und Regierungschefs halten am 25. und 26. Februar einen Sondergipfel ab. Wie ein Sprecher von EU-Ratspräsident Charles Michel am Mittwoch auf Twitter mitteilte, finden die Gespräche per Video-Konferenz statt. Am ersten Tag geht es demnach um die weitere Zusammenarbeit in der Corona-Pandemie, am zweiten Tag um Fragen von Sicherheit und Verteidigung sowie die Beziehungen zur südlichen Nachbarschaft der EU.

BREXIT

Die EU und Großbritannien wollen sich verstärkt um eine Entschärfung ihrer jüngsten Streitigkeiten in der Nordirland-Frage bemühen. Beide Seiten wollten "intensiv" an der Lösung der aufgetretenen Probleme arbeiten, kündigten EU-Kommissionsvizechef Maro Sefcovic und der britische Vize-Premierminister Michael Gove an.

WELTWIRTSCHAFTSFORUM

Das für Mai in Singapur geplante Treffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) wird auf August verschoben. Grund seien die anhaltenden "internationalen Herausforderungen" bei der Eindämmung der Corona-Pandemie, teilten die Organisatoren des Treffens am Mittwoch mit.

LUFTVERKEHR

Der weltweite Passagierverkehr in der Luftfahrt ist im Corona-Jahr um zwei Drittel zurückgegangen.

COMMERZBANK

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 04, 2021 01:40 ET (06:40 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
Treibt Nvidias KI-Boom den Uranpreis?
In einer Welt, in der künstliche Intelligenz zunehmend zum Treiber technologischer Fortschritte wird, rückt auch der Energiebedarf, der für den Betrieb und die Weiterentwicklung von KI-Systemen erforderlich ist, in den Fokus.

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Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.