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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Finanznachrichten News

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (13:05 Uhr)

INDEX                      Stand         +-%  +-% YTD 
S&P-500-Indikation      3.831,50      -0,21%   +2,69% 
Euro-Stoxx-50           3.612,06      +0,06%   +1,67% 
Stoxx-50                3.159,00      +0,02%   +1,63% 
DAX                    13.967,24      +0,24%   +1,81% 
FTSE                    6.479,03      -0,44%   +0,73% 
CAC                     5.570,41      +0,13%   +0,34% 
Nikkei-225             28.341,95      -1,06%   +3,27% 
EUREX                      Stand  +/- Punkte 
Bund-Future                176,4       -0,07 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               56,13      55,69         +0,8%           0,44  +15,4% 
Brent/ICE               58,78      58,46         +0,5%           0,32  +13,6% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.815,81   1.833,80         -1,0%         -17,99   -4,3% 
Silber (Spot)           26,46      26,93         -1,7%          -0,46   +0,3% 
Platin (Spot)        1.085,50   1.106,15         -1,9%         -20,65   +1,4% 
Kupfer-Future            3,55       3,57         -0,4%          -0,01   +0,9% 
 

Die Ölpreise profitieren am Donnerstag weiter von Fördermengenkürzungen der Opec+-Länder und von dem am Mittwoch gemeldeten Rückgang der US-Rohölvorräte. Auf dem Goldpreis lasten derweil der festere Dollar und die gestiegenen US-Anleiherenditen. Letztere schmälern die Attraktivität des zinslos gehaltenen Edelmetalls.

AUSBLICK AKTIEN USA

Nach der Verschnaufpause zur Wochenmitte dürfte es an den US-Börsen am Donnerstag wieder leicht aufwärts gehen. Die Märkte bewegen sich im Spannungsfeld aus Hoffnungen auf eine Erholung der Wirtschaft, genährt auch durch die Zulassung neuer Impfstoffe gegen das Coronavirus, und den noch immer hohen Corona-Fallzahlen. Außerdem gibt es Befürchtungen, dass die vorhandenen Impfstoffe weniger wirksam gegen neue Mutanten des Virus sein könnten.

Auskunft über die Lage der Wirtschaft werden neue Konjunkturdaten geben. Noch vor der Startglocke werden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche und Daten zur Produktivität außerhalb der Landwirtschaft veröffentlicht. Eine halbe Stunde nach Handelsbeginn folgen die Dezember-Daten zum Auftragseingang der Industrie.

Thema am Markt ist nach wie vor auch das innenpolitische Gerangel um ein neues Paket an Corona-Hilfsmaßnahmen. Die neue US-Regierung unter dem demokratischen Präsidenten Joe Biden erwägt Maßnahmen im Volumen von 1,9 Billionen Dollar, die oppositionellen Republikaner lehnen dies als zu teuer ab. Biden hat nun Kompromissbereitschaft signalisiert: Die nächsten Schecks zur Unterstützung von Privathaushalten könnten zielgerichteter an einen kleineren Empfängerkreis gehen.

Daneben läuft die Bilanzsaison weiter. Am Mittwoch nach Börsenschluss haben unter anderem Ebay, Paypal und Qualcomm Geschäftszahlen vorgelegt. Besonders gut kommen Zahlen und Ausblick von Ebay (vorbörslich +10%) an. Überraschend gut hat auch Paypal (+5%) abgeschnitten.

Die Aktie von Qualcomm gibt hingegen um 6,5 Prozent nach, trotz eines optimistischen Ausblicks. Beobachter vermuten, dass bei Qualcomm Gewinne mitgenommen werden.

Am Donnerstag berichten vor der Startglocke unter anderem der Pharmakonzern Merck & Co, das Tabakunternehmen Philip Morris und der Börsenbetreiber Intercontinental Exchange über den Geschäftsverlauf. Nach Börsenschluss folgen T-Mobile US, Ford und News Corp.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

13:30 US/Intercontinental Exchange Inc, Ergebnis 4Q

17:45 IT/Enel SpA, Jahresergebnis

22:01 US/T-Mobile US Inc, Ergebnis 4Q

22:05 US/Ford Motor Co, Ergebnis 4Q

22:15 US/News Corp Ltd, Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
    14:30 Produktivität ex Agrar 4Q (1. Veröffentlichung) 
          annualisiert 
          PROGNOSE:   -2,8% gg Vq 
          3. Quartal: +4,6% gg Vq 
          Lohnstückkosten 
          PROGNOSE:   +5,0% gg Vq 
          3. Quartal: -6,6% gg Vq 
 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 830.000 
          zuvor:    847.000 
 
    16:00 Auftragseingang Industrie Dezember 
          PROGNOSE: +0,7% gg Vm 
          zuvor:    +1,0% gg Vm 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

An den europäischen Aktienmärkten geht es am Donnerstagmittag nach oben. Als stützend werden die insgesamt positiv aufgenommenen Geschäftszahlen der Unternehmen an der Börse genannt. Deutsche Bank sinken nach Zahlenausweis um 1 Prozent. Das Ergebnis ist besser als erwartet ausgefallen. Allerdings weist die Citigroup darauf hin, dass dies nur auf geringere Rückstellungen zurückzuführen sei. Die Analysten bemängeln zudem die fehlenden Details zum Ausblick. Für Commerzbank geht es nach Zahlenvorlage um 1,6 Prozent nach unten. Die Bank hat einen Milliardenverlust ausgewiesen. Die Titel der Deutsche-Bank-Tochter DWS steigen dagegen um 3,5 Prozent. Im Handel werden die Mittelzuflüsse beim Vermögensverwalter positiv kommentiert. Bayer gewinnen 4,6 Prozent. Der Konzern hat sich im Rechtsstreit über die vermeintlich krebserregende Wirkung des Unkrautvernichters Glyphosat in den USA mit den Klägeranwälten auf ein neues Verfahren zur Abwicklung und Beilegung künftiger Fälle geeinigt. Besser als erhofft ist es im ersten Quartal für Infineon (plus 0,4 Prozent) gelaufen. Die Knappheit an Chips für die Autoindustrie zeigt sich hier von ihrer positiven Seite und treibt den Gewinn nach oben. Sowohl Segmentergebnis als auch -marge konnte der Chiphersteller noch stärker steigern als erhofft. Unilever notieren dagegen mit minus 4 Prozent sehr schwach. "Der Nettogewinn enttäuscht", sagt ein Händler. OMV notieren nach ihren detaillierten Geschäftszahlen fest mit plus 2,5 Prozent. Der Nettogewinn habe die Schätzungen übertroffen, heißt es bei Jefferies. Dassault gewinnen nach Zahlenvorlage 5,2 Prozent. Kräftig abwärts um knapp 15 Prozent geht es in Amsterdam mit Tomtom nach schwachen Quartalszahlen und einem enttäuschenden Ausblick. Der Berliner Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 legt ein fulminantes Börsendebüt aufs Parkett. Mit 53,90 Euro liegt der Kurs weit über dem Ausgabepreis von 38 Euro - und dieser hatte bereits am oberen Rand der Angebotsspanne von 32 bis 38 Euro je Aktie gelegen.

DEVISEN

DEVISEN               zuletzt      +/- %  Do, 8:28 Uhr  Mi, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1993     -0,33%        1,2014         1,2024   -1,8% 
EUR/JPY                126,27     -0,10%        126,36         126,31   +0,1% 
EUR/CHF                1,0818     -0,02%        1,0814         1,0810   +0,1% 
EUR/GBP                0,8794     -0,28%        0,8831         0,8807   -1,5% 
USD/JPY                105,29     +0,24%        105,17         105,05   +1,9% 
GBP/USD                1,3643     -0,02%        1,3604         1,3653   -0,2% 
USD/CNH (Offshore)     6,4722     +0,19%        6,4627         6,4614   -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             37.467,50     +0,38%     38.062,25      36.729,25  +29,0% 
 

Der Euro rutscht am Donnerstag erstmals seit November unter die Marke von 1,20 Dollar. Devisenanalystin You-Na Park-Heger von der Commerzbank (Coba) verweist auf die Inflationsdaten der Eurozone am Vortag. Diese hätten zwar deutlich nach oben überrascht, Zinssenkungen oder andere expansive Maßnahmen durch die EZB seien aber keinesfalls vom Tisch. Denn der deutliche Anstieg der Verbraucherpreisinflation und der Kerninflation sei Sonderfaktoren geschuldet, der unterliegende Preisauftrieb bleibe dagegen schwach. Die Expertin betont, dass die Argumente für einen schwächeren Dollar eigentlich weiter Bestand hätten. Denn die US-Notenbank habe klar gemacht, dass sie lange an ihrer expansiven Geldpolitik festhalten werde. Kurzfristig dürfte für den Devisenmarkt aber wohl entscheidender sein, dass es in den USA in Bezug auf die Impfkampagne und auch auf die konjunkturelle Erholung im Moment einfach besser aussehe. Es deute vieles darauf hin, dass die USA besser aus der Krise kämen als die Eurozone. Daher sei aktuell ein steigender Euro eher kein Thema.

Das britische Pfund erholt sich, nachdem die Bank of England ihren geldpolitischen Kurs bekräftigt hat. Aktuell notiert das Pfund mit 1,3630 Dollar etwas unter seinem Tageshoch von 1,3654 Dollar. Im Tagestief kurz vor Bekanntgabe des Zinsentscheids kostete das Pfund 1,3566 Dollar.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

An den Aktienmärkten in Ostasien und Australien haben am Donnerstag nach drei Tagen mit Kursgewinnen moderate Gewinnmitnahmen die Richtung vorgegeben. Davon betroffen waren vor allem Technologieaktien. Bei den Einzelwerten machte die Berichtssaison die Kurse. Sony sprangen in Tokio gegen den schwächeren Markt um 9,5 Prozent nach oben. Sony hat im dritten Geschäftsquartal dank eines starken Geschäfts im Spiele- und Elektronikbereich den Gewinn um knapp drei Drittel gesteigert und die Markterwartungen übertroffen. Zudem erhöhte das Unternehmen den Ausblick. Für die Aktie des Seifenherstellers Kao ging es dagegen um über 8 Prozent abwärts, nachdem der Nettogewinn im vierten Quartal die Markterwartungen verfehlt hatte. Die Schwäche der Technologiewerte in Hongkong sahen Teilnehmer auch im Zusammenhang mit dem am Freitag anstehenden Börsengang von Kuaishou, für das Investoren möglicherweise Platz in den Portfolios machten. Das Unternehmen hat eine App für Kurzvideos und Livestreaming entwickelt. Im

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 04, 2021 07:12 ET (12:12 GMT)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Späthandel lagen Xiaomi 4,8 Prozent zurück, Meituan um 2,5 Prozent. Die Schwergewichte Alibaba und Tencent legten dagegen etwas zu. Für die Aktie des Kosmetik-Unternehmens Amorepacific ging es nach einem positiven Gewinnausblick in Seoul um 1,8 Prozent aufwärts. Kia trotzten dem Abwärtstrend des Marktes und legten um 0,4 Prozent noch etwas weiter zu. Hier stützte weiter die Spekulation über eine Kooperation mit Apple zum Bau eines Apple-Autos. Hyundai Heavy Industries hatte zwar schwache Quartalszahlen vorgelegt, kam aber mit seinem Ausblick gut an. Der Kurs legte um 1 Prozent zu.

CREDIT

Während sich der europäische Kreditmarkt am Donnerstag insgesamt wenig verändert zeigt, geben die Risikoprämien im Bankensektor weiter leicht nach. Sehr positiv für italienische Bankenanleihen wurde die Nachricht aufgenommen, dass der ehemalige EZB-Präsident Mario Draghi mit der Regierungsbildung in Italien beauftragt worden ist.

Während Ängste vor einer Verlängerung der Lockdowns und Sorgen um die Bücher der Banken einer weiteren Outperformance nach Einschätzung der Commerzbank auf kurze Sicht im Wege stehen könnten, bleiben die Analysten bei ihrer leichten Übergewichtung von Financials und sehen weiterhin signifikanten Spielraum für eine technisch getriebene Einengung im ersten Halbjahr.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Deutsche Bank schafft Jahresgewinn

Die Deutsche Bank ist 2020 in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Die Bank erzielte einen Vorsteuergewinn von gut 1 Milliarde Euro, nachdem sie im Vorjahr wegen des laufenden Konzernumbaus einen Verlust von 2,6 Milliarden Euro vor Steuern eingefahren hatte. Auch das vierte Quartal war entgegen den Erwartungen der Analysten profitabel. Bei den Kostensenkungen ist die Bank auf Kurs.

Infineon hebt nach überraschend starken Zahlen Prognose an

Infineon erhöht nach überraschend starken Zahlen und angesichts dynamisch anziehender Auftragseingänge seine Jahresprognose. Der Umsatz wird um 300 Millionen höher erwartet als bisher, die operative Marge um 100 Basispunkte höher, wie der Chipkonzern in Neubiberg bei München mitteilte. Konzernchef Reinhard Ploss sprach von einer in weiten Teilen guten Auslastung und kündigte verstärkte Investitionen in die Fertigung an.

Atotech gibt Aktien zu 17 (indikative Range: 19-22) USD aus

Das Berliner Spezialchemieunternehmen Atotech wird die Aktien im Rahmen seines Börsengangs an die New York Stock Exchange zu 17 Dollar ausgeben. Der Preis liegt damit unterhalb der indikativen Spanne von 19 bis 22 Dollar. Erster Handelstag des bislang zur US-Beteiligungsgesellschaft Carlyle Group gehörenden Unternehmens wird dieser Donnerstag sein. Ausgegeben werden 29,268 Millionen Aktien, hinzu kommt eine Mehrzuteilungsoption von 4,39 Millionen Aktien. Daraus errechnet sich ein Emissionswert von bis zu 572 Millionen Dollar, der damit unter den ursprünglich angepeilten bis zu 750 Millionen Dollar liegt. Die Gesamtbewertung beträgt rund 3 Milliarden Dollar.

Bechtle wächst 2020 trotz Corona kräftig

Die Bechtle AG ist nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2020, unbeeindruckt von der Corona-Krise, stark gewachsen. Der Umsatz stieg, weitestgehend organisch, um mehr als 8 Prozent auf 5,82 Milliarden Euro, wie das Leasing-Unternehmen mitteilte. Das Vorsteuerergebnis steigerte Bechtle um rund 14 Prozent auf 270 Millionen Euro. Die Vorsteuermarge beläuft sich damit voraussichtlich auf 4,6 Prozent.

Bosch erzielt Milliardengewinn - Flaute im Autogeschäft bremst

Bosch hat vergangenes Jahr trotz der massiven Verwerfungen auf den Automobilmärkten einen Milliardengewinn erzielt. Der Umsatz sank dank der breiten Aufstellung des Stiftungskonzerns nicht so stark wie befürchtet. Profitieren konnte Bosch eigenen Angaben zufolge besonders von einer starken Nachfrage nach Haushaltsgeräten und Elektrowerkzeugen - ein Trend, der auch anderen Unternehmen im Zuge der Pandemie Rückenwind gegeben hat.

Compugroup stellt weiteres Wachstum in Aussicht

Die Compugroup Medical SE hat im vierten Quartal den Umsatz deutlich gesteigert und operativ auf bereinigter Basis mehr verdient. Analysten hatten dem Unternehmen allerdings einen noch stärkeren Anstieg zugetraut. Für das laufende Jahr stellt das im MDAX und TecDax notierte IT-Unternehmen erneut eine deutliche Umsatzsteigerung in Aussicht.

DWS steigert verwaltetes Vermögen und erhöht Dividende

Der Vermögensverwalter DWS hat auch im vierten Quartal netto Kundengelder eingesammelt. Die Tochter der Deutschen Bank meldete Nettomittelzuflüsse von 13,6 Milliarden Euro für das Schlussquartal, das sie mit einem höheren Gewinn abschloss als von Analysten erwartet. Die Aktionäre können sich über eine höhere Dividende freuen.

Gesco verkauft Mehrheits-Beteiligung an der VWH GmbH

Die Beteiligungsgesellschaft Gesco setzt ihren Portfolioumbau fort. Wie das Unternehmen mit Sitz in Wuppertal mitteilte, wurde die Mehrheitsbeteiligung von 80 Prozent an der VWH GmbH im Rahmen eines Management-Buy-Outs verkauft. Das Unternehmen stellt Produkte im Bereich Sondermaschinen und Werkzeugbau vor allem für den Automobil-Sektor her. Der Umsatz habe 2020 bei rund 10 Millionen Euro gelegen. Angaben über den Verkaufspreis machte Gesco nicht.

Hannover Rück übertrifft Jahresgewinnziel - Prognose 2021 bestätigt

Hannover Rück hat 2020 trotz hoher Schadenbelastungen und Rückstellungen unter anderem im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie das Jahresgewinnziel übertroffen. Die Prognose für 2021 bestätigte der im MDAX notierte Hannoveraner Rückversicherungskonzern. In der Vertragserneuerung zum 1. Januar, bei der traditionell Schaden-Rückversicherungspolicen für Europa, Nordamerika und Teile Asiens zur Erneuerung anstehen, setzte der Konzern laut Mitteilung Preiserhöhungen von 5,5 Prozent durch. Das Prämienvolumen steigerte Hannover Rück beim erneuerten Geschäft währungsbereinigt um 8,5 Prozent.

Hawesko wächst zweistellig

Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG hat im vergangenen Geschäftsjahr 2020 einen Konzernumsatz von 620 Millionen erzielt, ein Plus von 12 Prozent. Das Konzern-EBIT werde auf 42 Millionen Euro gestiegen sein von 29,1 Millionen im Vorjahr, wie das Unternehmen auf Basis vorläufiger Berechnungen mitteilte.

BT Group verdient trotz Gewinnrückgang mehr als erwartet

Die BT Group plc hat in ihrem dritten Geschäftsquartal die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen und die Jahresprognose bestätigt. Der britische Telekomdienstleister erzielte im Quartal per Ende Dezember ein bereinigtes EBITDA von 1,88 Milliarden Pfund Sterling, umgerechnet 2,1 Milliarden Euro. Vor Jahresfrist hatte die Kennziffer bei 2 Milliarden Pfund gelegen. Der Umsatz fiel um 5,2 Prozent auf 5,5 Milliarden Pfund.

Dassault steigert Gewinn im vierten Quartal

Dassault Systemes hat im vierten Quartal Umsatz und Gewinn gesteigert. Auf bereinigter Basis wurde ein operativer Gewinn von 438,5 Millionen Euro erzielt, nach 407,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die operative Marge stieg auf 36,0 von 33,6 Prozent.

Der Nettogewinn kletterte auf 323 Millionen von 316,6 Millionen. Der Umsatz verbesserte sich leicht auf 1,22 (Vorjahr: 1,21) Milliarden Euro. Die Software-Erlöse stiegen auf 1,11 Milliarden von 1,07 Milliarden Euro. Die Einnahmen aus dem Dienstleistungsgeschäft sanken indessen auf 114 (146,6) Millionen Euro. Das französische Software-Unternehmen hatte für das Schlussquartal einen Umsatz zwischen 1,19 und 1,22 Milliarden Euro und eine operative Marge zwischen 34,6 und 35,2 Prozent erwartet.

Nokia bleibt trotz gutem 4. Quartal vorsichtig für 2021

Der Telekomausrüster Nokia ist besser als befürchtet durch das vierte Quartal gekommen, sieht aber weiterhin schwierige Marktbedingungen. Der bereinigte Nettogewinn fiel auf 814 Millionen von 821 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen mitteilte. Analysten hatten Nokia nur 622 Millionen Euro zugetraut.

PPG erhöht Angebot für Tikkurila auf 34 Euro je Aktie

Der finnische Farbenhersteller Tikkurila Oyj hat mitgeteilt, dass PPG Industries, sein Angebot zum Kauf des Unternehmens auf rund 1,5 Milliarden Euro angehoben hat. PPG biete nun 34 Euro je Aktie, nach einem vorherigen Angebot von 27 bis 25 Euro. Das in den USA ansässige Unternehmen überbietet damit das von dem niederländischen Farben- und Spezialchemiekonzern Akzo Nobel vor rund zwei Wochen vorgelegte Angebot von 31,25 Euro je Aktie.

Roche erhöht Dividende nach Gewinnwachstum

Der Pharmakonzern Roche Holding AG hat im vergangenen Jahr mehr verdient und will daran auch seine Anteilseigner teilhaben lassen. Die Schweizer steigerten dank geringerer Firmenwertabschreibungen ihren Nettogewinn 2020 auf 14,3 Milliarden von 14,1 Milliarden Franken, wie das Unternehmen mitteilte. Operativ fiel das Kernergebnis auf 21,5 Milliarden von 22,5 Milliarden Franken. Der Umsatz fiel auf 58,3 von 61,5 Milliarden Franken. Hier machten sich der höhere Wettbewerb und die Corona-Pandemie mit weniger Arztbesuchen der Patienten negativ bemerkbar.

OMV verkauft Slowenien-Geschäft und Borealis-Sparte

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 04, 2021 07:12 ET (12:12 GMT)

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