DGAP-News: Markus Hill
/ Schlagwort(e): Fonds/Research Update
1. Behavioural Finance & Cat Bonds (Kommentar -Martin Friedrich, Lansdowne Partners Austria GmbH) Einer der faszinierendsten und zugleich vielversprechendsten Teilbereiche der Finanzforschung ist die Verhaltensorientierte Finanzmarkttheorie ("Behavioural Finance"). Durch sie verstehen wir heute besser, wie Kapitalmärkte funktionieren, wie Risiken bepreist werden und warum bestimmte Ineffizienzen fortbestehen (und es damit disziplinierten Investoren ermöglichen, Überrenditen zu erzielen).Die Forschung in diesem Gebiet zeigt etwa, dass Menschen dazu neigen, große Wahrscheinlichkeiten zu unter- und kleine Wahrscheinlichkeiten zu überschätzen. Diese Neigung ist fest in unserem Kleinhirn eingebettet und durch zahlreiche Studien belegt. Die Zuverlässigkeit, mit der die meisten von uns auf Anreize dieser Art reagieren, führte zur Entstehung von zwei großen Industriezweigen: Sowohl die Glückspielbranche als auch die Versicherungswirtschaft leben davon, dass ihre Kunden die Wahrscheinlichkeit, mit der bestimmte Ereignisse eintreffen, mathematisch gesprochen "inkorrekt" wahrnehmen. http://fondsboutiquen.de/fondsboutiquen-private-label-fonds-behavioural-finance-cat-bonds-martin-friedrich-lansdowne-partners-austria-gmbh "Ein klar formuliertes Problem ist schon halb gelöst" (Charles Kettering). Markus Hill sprach für FONDSBOUTIQUEN.de mit Harald Schnorrenberg, GET Capital, über die Zusammenhänge von Asset Management, Künstliche Intelligenz sowie über die Bedeutung von Risiko- und Returnschätzern beim Investmentprozess. Zusätzliche Themen des Gesprächs waren der Einsatz von Publikumsfonds bei institutionellen Investoren sowie Robo-Advisory und Hockey. http://fondsboutiquen.de/fondsboutiquen-private-label-fonds-kuenstliche-intelligenz-asset-management-4-0-hockey "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig" (Albert Einstein). Spricht man mit semi-institutionellen und institutionellen Investoren, stößt man oft beim Thema Dachfonds nur auf verhaltenes Interesse. Häufig werden hierfür Gründe wie zum Beispiel Kosten und die ursprüngliche Positionierung dieser Produktkategorie im Retail-Segment angeführt. Unterstellt man bei verschiedenen Produkten und Ansätzen im Vergleich zu den im Markt üblicherweise gemanagten "Asset-Allocation-Ansätzen" (Managed Accounts, Segmentfonds, Spezialfonds, Fondsvermögensverwaltung), dass es in dieser Kategorie interessante Fondsmanager geben kann - welche Argumente gäbe es für eine intensivere Beschäftigung mit dieser Produktkategorie? http://fondsboutiquen.de/fondsboutiquen-family-offices-und-dachfonds-asset-allocation-manager-selection-versus-kosten Unabhängige Asset Manager (Fondsboutiquen) erfreuen sich einer großen Beliebtheit bei privaten und institutionellen Investoren. Unabhängig von der jeweiligen Asset-Klasse (Aktien, Renten, Immobilien etc.) und von der Produktverpackung (Publikumsfonds, Spezialfonds, AIF) punkten die stark unternehmerisch geprägten Asset Manager durch Unabhängigkeit (U), Spezialisierung (S) und Authentizität (A). Zumeist liegt keine Konzernbindung vor, man konzentriert sich auf eine beziehungsweise wenige Asset-Klassen, man hat Skin-in-the-Game: Authentizität bedeutet hier, dass viele dieser eigentümergeführten Häuser die Fonds (Private Label Fonds) mit eigenem Geld starten und dass die Unternehmer (Fondsinitiatoren) für Ihre Sache "brennen".Die unabhängige Seite www.fondsboutiquen.de diskutiert mit Freude die oben genannten Themenfelder und ist für Input, Ideen und Anregungen in diesem Marktsegment dankbar: redaktion@fondsboutiquen.de FRANKFURT AM MAIN bietet als Stadt immer wieder genügend Anlass zu Reibung und Politur. Einerseits wird vor dem Hintergrund von Themen wie Brexit, EZB-Politik und Finanzindustrie die Bedeutung des Wirtschaftsstandortes in den Vordergrund gestellt, andererseits wird der Stadt oft zu Unrecht eine mangelnde Attraktivität in den Bereichen wie Kultur und Lebensqualität unterstellt. Kontroverse Ansichten laden zum Dialog ein, so weit so gut. Unbestritten sind die Qualitäten Frankfurts als zentraler Standort und Multiplikator, wenn es um Themen wie Finanzkommunikation und Finanzindustrie-Events geht. Neben bekannten Formaten wie BVI Asset Management Konferenz, Institutional Money Congress oder Formaten wie Deutsches Eigenkapitalforum gibt es eine Vielzahl weniger bekannter, kleinerer Veranstaltungen. www.finanzplatz-frankfurt-main.de / redaktion@finanzplatz-frankfurt-main.de 04.02.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
1166040 04.02.2021