Wiesbaden - Im Jahr 2020 sind in Deutschland rund 116.700 Betriebe gegründet worden, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Das waren 4,5 Prozent weniger als im Jahr 2019, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Donnerstagmorgen mit.
Damit setzt sich der in den vergangenen drei Jahren beobachtete Trend rückläufiger Gewerbeanmeldungen größerer Betriebe fort. Durch die Coronakrise hat sich die Entwicklung jedoch verstärkt: So waren in den Jahren 2019 im Vorjahresvergleich 0,1 Prozent weniger größere Betriebe gegründet worden, im Jahr 2018 waren es 2,2 Prozent weniger als im Vorjahr gewesen. Die Ergebnisse des Jahres 2020 werden durch eine deutlich niedrigere Zahl von Gewerbeanmeldungen in den Gewerbeämtern ab März 2020 beeinflusst. Im Januar und Februar gab es im Vorjahresvergleich nur 2,3 Prozent weniger Gründungen größerer Betriebe, von März bis Dezember dann 5,0 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (Ergebnisse für Dezember ohne Sachsen).
Gründe für den deutlicheren Rückgang seit März sind zum einen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gewerbeämter selbst, wie zum Beispiel die Einstellung des Besucherverkehrs und Personalengpässe. Zum anderen ist davon auszugehen, dass viele Gewerbetreibende aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit die weitere wirtschaftliche Entwicklung abwarten, bevor sie ein Gewerbe anmelden, so die Statistiker. Die Zahl neu gegründeter Kleinunternehmen lag im Jahr 2020 mit rund 135.400 deutlich unter dem Vorjahreswert (-17,3 Prozent). Dagegen nahm die Zahl der neu gegründeten Nebenerwerbsbetriebe um 10,2 Prozent auf rund 290.100 zu.
Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen sank im Jahr 2020 auf rund 658.800, das waren 1,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Zu den Gewerbeanmeldungen zählen neben Neugründungen von Gewerbebetrieben auch Betriebsübernahmen, Umwandlungen und Zuzüge aus anderen Meldebezirken. Rund 87.800 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung gaben im Jahr 2020 ihr Gewerbe vollständig auf. Das waren 11,2 Prozent weniger als 2019. Rückgänge wurden bereits in den vergangenen fünf Jahren gemeldet, wenn auch nicht in solch einer Größenordnung wie im Jahr 2020.
Die Zahl der aufgegebenen Kleinunternehmen sank 2020 gegenüber 2019 um 20,8 Prozent auf 160.100 und die Zahl der aufgegebenen Nebenerwerbsbetriebe um 6,2 Prozent auf rund 177.500. Damit war die Gesamtzahl der vollständigen Gewerbeaufgaben mit rund 425.400 Betrieben 13,2 Prozent geringer als im Jahr 2019. Auch hier ist davon auszugehen, dass die eingeschränkte Arbeitsfähigkeit der Gewerbeämter sowie Konjunkturhilfen infolge der Coronakrise zu einem deutlichen Rückgang der Zahl der vollständigen Gewerbeaufgaben beigetragen haben. Die Gesamtzahl der Gewerbeabmeldungen lag im Jahr 2020 mit rund 538.600 um 11,8 Prozent unter dem Vorjahreswert, teilte Destatis mit.
Damit setzt sich der in den vergangenen drei Jahren beobachtete Trend rückläufiger Gewerbeanmeldungen größerer Betriebe fort. Durch die Coronakrise hat sich die Entwicklung jedoch verstärkt: So waren in den Jahren 2019 im Vorjahresvergleich 0,1 Prozent weniger größere Betriebe gegründet worden, im Jahr 2018 waren es 2,2 Prozent weniger als im Vorjahr gewesen. Die Ergebnisse des Jahres 2020 werden durch eine deutlich niedrigere Zahl von Gewerbeanmeldungen in den Gewerbeämtern ab März 2020 beeinflusst. Im Januar und Februar gab es im Vorjahresvergleich nur 2,3 Prozent weniger Gründungen größerer Betriebe, von März bis Dezember dann 5,0 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (Ergebnisse für Dezember ohne Sachsen).
Gründe für den deutlicheren Rückgang seit März sind zum einen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gewerbeämter selbst, wie zum Beispiel die Einstellung des Besucherverkehrs und Personalengpässe. Zum anderen ist davon auszugehen, dass viele Gewerbetreibende aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit die weitere wirtschaftliche Entwicklung abwarten, bevor sie ein Gewerbe anmelden, so die Statistiker. Die Zahl neu gegründeter Kleinunternehmen lag im Jahr 2020 mit rund 135.400 deutlich unter dem Vorjahreswert (-17,3 Prozent). Dagegen nahm die Zahl der neu gegründeten Nebenerwerbsbetriebe um 10,2 Prozent auf rund 290.100 zu.
Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen sank im Jahr 2020 auf rund 658.800, das waren 1,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Zu den Gewerbeanmeldungen zählen neben Neugründungen von Gewerbebetrieben auch Betriebsübernahmen, Umwandlungen und Zuzüge aus anderen Meldebezirken. Rund 87.800 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung gaben im Jahr 2020 ihr Gewerbe vollständig auf. Das waren 11,2 Prozent weniger als 2019. Rückgänge wurden bereits in den vergangenen fünf Jahren gemeldet, wenn auch nicht in solch einer Größenordnung wie im Jahr 2020.
Die Zahl der aufgegebenen Kleinunternehmen sank 2020 gegenüber 2019 um 20,8 Prozent auf 160.100 und die Zahl der aufgegebenen Nebenerwerbsbetriebe um 6,2 Prozent auf rund 177.500. Damit war die Gesamtzahl der vollständigen Gewerbeaufgaben mit rund 425.400 Betrieben 13,2 Prozent geringer als im Jahr 2019. Auch hier ist davon auszugehen, dass die eingeschränkte Arbeitsfähigkeit der Gewerbeämter sowie Konjunkturhilfen infolge der Coronakrise zu einem deutlichen Rückgang der Zahl der vollständigen Gewerbeaufgaben beigetragen haben. Die Gesamtzahl der Gewerbeabmeldungen lag im Jahr 2020 mit rund 538.600 um 11,8 Prozent unter dem Vorjahreswert, teilte Destatis mit.
© 2021 dts Nachrichtenagentur