Berlin - Im Corona-Jahr 2020 haben die Vermögenden in Deutschland ihren Wohlstand stärker ausgeweitet als die Mittelschicht. Die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung sind im vergangenen Jahr um 7,2 Prozent reicher geworden, in der unteren Mittelschicht betrug das Plus dagegen nur 1,8 Prozent.
Das geht aus einer Auswertung des Flossbach von Storch (FvS) Research Institute hervor, über die die "Welt am Sonntag" berichtet. Hauptgrund ist der Preisanstieg von Vermögenswerten wie Immobilien oder Aktien, in denen die Oberschicht verhältnismäßig stärker investiert ist als die Mittelschicht. Auch Betriebsvermögen verteuerte sich. "Trotz der Pandemie und der dadurch ausgelösten Rezession ist die Nachfrage nach Vermögensgütern in Deutschland ungebrochen hoch. Corona treibt die Preise", sagte Philipp Immenkötter vom Flossbach von Storch (FvS) Research Institute.
Insgesamt kletterten die Vermögenspreise hierzulande um 6,3 Prozent, wie der FvS-Vermögenspreisindex zeigt. "Profitiert haben vor allem wohlhabende Haushalte, die bereits vor der Pandemie in Besitz von Immobilien und Betrieben waren", sagte Immenkötter. Die Experten des Instituts sehen einen Zusammenhang zwischen Vermögenspreisinflation und Geldmengenausweitung.
Im zurückliegenden Jahr hat die Geldmenge M1 in der Euro-Zone um fast 16 Prozent zugenommen.
Das geht aus einer Auswertung des Flossbach von Storch (FvS) Research Institute hervor, über die die "Welt am Sonntag" berichtet. Hauptgrund ist der Preisanstieg von Vermögenswerten wie Immobilien oder Aktien, in denen die Oberschicht verhältnismäßig stärker investiert ist als die Mittelschicht. Auch Betriebsvermögen verteuerte sich. "Trotz der Pandemie und der dadurch ausgelösten Rezession ist die Nachfrage nach Vermögensgütern in Deutschland ungebrochen hoch. Corona treibt die Preise", sagte Philipp Immenkötter vom Flossbach von Storch (FvS) Research Institute.
Insgesamt kletterten die Vermögenspreise hierzulande um 6,3 Prozent, wie der FvS-Vermögenspreisindex zeigt. "Profitiert haben vor allem wohlhabende Haushalte, die bereits vor der Pandemie in Besitz von Immobilien und Betrieben waren", sagte Immenkötter. Die Experten des Instituts sehen einen Zusammenhang zwischen Vermögenspreisinflation und Geldmengenausweitung.
Im zurückliegenden Jahr hat die Geldmenge M1 in der Euro-Zone um fast 16 Prozent zugenommen.
© 2021 dts Nachrichtenagentur