Bremen (ots) - Auf 29.000 Beschäftigte kommt in Bremen ein einziger Beamter, der die Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz kontrolliert, kritisiert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) im "Weser-Kurier" (Montagausgabe). "Derzeit kümmern sich im Land Bremen nur 13 Aufsichtsbeamte um die Einhaltung der Arbeitsschutzvorschriften - bei rund 370.000 Beschäftigten. So ist effektiver Arbeitsschutz kaum möglich", sagt IG BAU-Bundesvorsitzender Robert Feiger gegenüber der Zeitung. Er fordert deutlich mehr Personal für die Behörde.
Die Gewerkschaft beruft sich auf den aktuellen Bericht "Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz" des Bundesarbeitsministeriums und auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit, die Ende Juni 2019 erhoben wurden. Für das Corona-Jahr 2020 sieht die Relation in Bremen kaum besser aus: Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist auf 332.520 gesunken, die der Aufsichtsbeamten blieb gleich. Demnach gab es rechnerisch einen Kontrolleur für 25.578 Arbeitnehmer. In Niedersachsen ist das Verhältnis deutlich besser, hier kommt ein Kontrolleur auf etwas mehr als 13.000 Beschäftigte. Das ist schon nah am Höchstwert von 10.000, den die Internationale Arbeitsorganisation ILO und die EU fordern.
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