Köln (ots) - Größter Mandats-Gewinn für die Grünen, größter Verlust für die AfD
Die Unionsparteien bleiben, trotz moderater Verluste bei der Parteipräferenz, die dominierende politische Kraft in Deutschland. Wenn jetzt schon der neue Bundestag gewählt würde, würden laut RTL/ntv-Trendbarometer 17,1 Millionen Wahlberechtigte CDU oder CSU wählen. Die Grünen könnten mit 9,3 Mio, die SPD mit 7,8 Mio, die Linke und die AfD mit jeweils 3,9 Mio und die FDP sowie die sonstigen kleineren Parteien mit 3,4 Mio Stimmen rechnen. Der neue Bundestag hätte momentan 713 Abgeordnete. Die größte Fraktion würde, mit 271 Abgeordneten, die Union stellen. Die Grünen kämen auf 145, die SPD auf 122, die Linke und die AfD auf jeweils 61 und die FDP auf 53 Abgeordnete.
Gegenüber der letzten Bundestagswahl 2017 würden die CDU/CSU 25 und die Grünen 78 zusätzliche Sitze im Parlament gewinnen. Alle übrigen Parteien hätten Verluste: die SPD minus 31, die Linke minus 8 und die FDP minus 27 Abgeordnete. Den größten Verlust müsste bei einer jetzt stattfindenden Wahl die AfD erwarten: minus 33 Abgeordnete. Sie könnte damit auch nicht mehr die größte Oppositionsfraktion im Bundestag stellen.
Bezogen auf die Wähleranteile gewinnen SPD und Linke jeweils einen Prozentpunkt, die Union verliert zwei Prozentpunkte. Bei allen übrigen Parteien ändert sich nichts. Mit momentan 35 Prozent hat die Union weiterhin einen Vorsprung von 19 Prozentpunkten vor der SPD und 16 Prozentpunkten vor den Grünen. Die CDU/CSU würde nach wie vor besser abschneiden als bei der letzten Bundestagswahl; ihr Stimmenanteil entspräche derzeit dem Ergebnis von Helmut Kohls letzter Wahl 1998 und dem ersten Wahlsieg von Angela Merkel 2005.
Auf die Parteien entfielen derzeit folgende Prozentanteile: CDU/CSU 35 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), Grüne 19 Prozent (8,9%), SPD 16 Prozent (20,5%), AfD 8 Prozent (12,6%), Linke 8 Prozent (9,2%) und FDP 7 Prozent (10,7%). 7 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 21 Prozent etwas unter dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8%).
FDP-Anhänger rücken nach rechts
Die FDP-Anhängerschaft ist der der AfD ähnlicher geworden. 72 Prozent der FDP-Anhänger und 73 Prozent der AfD-Anhänger sind Männer. Die jetzigen FDP-Anhänger verorten sich selbst im politischen Spektrum deutlich weiter rechts als die FDP-Wähler der Bundestagswahl von 2017. Sie haben sich damit der Selbst-Definition der AfD-Anhänger angenähert. Während die große Mehrheit der Bundesbürger (72%) die Verlängerung des Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie gutheißen, sind die Anhänger von FDP und AfD mehrheitlich dagegen: 66 Prozent der FDP-Anhänger und 84 Prozent der AfD-Anhänger bewerten die Verlängerung des Lockdowns als "nicht richtig". Von der Gesamtbevölkerung äußern sich 25 Prozent ablehnend.
Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv-Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.
Die aktuellen Daten zu Parteipräferenzen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 9. bis 15. Februar 2021 erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-2,5 Prozentpunkte.
Pressekontakt:
Alessia Gerkens
Mediengruppe RTL Deutschland
Telefon: 0221 / 45674101
alessia.gerkens@mediengruppe-rtl.de
Dr. Peter Matuschek
forsa
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/72183/4840364
Die Unionsparteien bleiben, trotz moderater Verluste bei der Parteipräferenz, die dominierende politische Kraft in Deutschland. Wenn jetzt schon der neue Bundestag gewählt würde, würden laut RTL/ntv-Trendbarometer 17,1 Millionen Wahlberechtigte CDU oder CSU wählen. Die Grünen könnten mit 9,3 Mio, die SPD mit 7,8 Mio, die Linke und die AfD mit jeweils 3,9 Mio und die FDP sowie die sonstigen kleineren Parteien mit 3,4 Mio Stimmen rechnen. Der neue Bundestag hätte momentan 713 Abgeordnete. Die größte Fraktion würde, mit 271 Abgeordneten, die Union stellen. Die Grünen kämen auf 145, die SPD auf 122, die Linke und die AfD auf jeweils 61 und die FDP auf 53 Abgeordnete.
Gegenüber der letzten Bundestagswahl 2017 würden die CDU/CSU 25 und die Grünen 78 zusätzliche Sitze im Parlament gewinnen. Alle übrigen Parteien hätten Verluste: die SPD minus 31, die Linke minus 8 und die FDP minus 27 Abgeordnete. Den größten Verlust müsste bei einer jetzt stattfindenden Wahl die AfD erwarten: minus 33 Abgeordnete. Sie könnte damit auch nicht mehr die größte Oppositionsfraktion im Bundestag stellen.
Bezogen auf die Wähleranteile gewinnen SPD und Linke jeweils einen Prozentpunkt, die Union verliert zwei Prozentpunkte. Bei allen übrigen Parteien ändert sich nichts. Mit momentan 35 Prozent hat die Union weiterhin einen Vorsprung von 19 Prozentpunkten vor der SPD und 16 Prozentpunkten vor den Grünen. Die CDU/CSU würde nach wie vor besser abschneiden als bei der letzten Bundestagswahl; ihr Stimmenanteil entspräche derzeit dem Ergebnis von Helmut Kohls letzter Wahl 1998 und dem ersten Wahlsieg von Angela Merkel 2005.
Auf die Parteien entfielen derzeit folgende Prozentanteile: CDU/CSU 35 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), Grüne 19 Prozent (8,9%), SPD 16 Prozent (20,5%), AfD 8 Prozent (12,6%), Linke 8 Prozent (9,2%) und FDP 7 Prozent (10,7%). 7 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 21 Prozent etwas unter dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8%).
FDP-Anhänger rücken nach rechts
Die FDP-Anhängerschaft ist der der AfD ähnlicher geworden. 72 Prozent der FDP-Anhänger und 73 Prozent der AfD-Anhänger sind Männer. Die jetzigen FDP-Anhänger verorten sich selbst im politischen Spektrum deutlich weiter rechts als die FDP-Wähler der Bundestagswahl von 2017. Sie haben sich damit der Selbst-Definition der AfD-Anhänger angenähert. Während die große Mehrheit der Bundesbürger (72%) die Verlängerung des Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie gutheißen, sind die Anhänger von FDP und AfD mehrheitlich dagegen: 66 Prozent der FDP-Anhänger und 84 Prozent der AfD-Anhänger bewerten die Verlängerung des Lockdowns als "nicht richtig". Von der Gesamtbevölkerung äußern sich 25 Prozent ablehnend.
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Die aktuellen Daten zu Parteipräferenzen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 9. bis 15. Februar 2021 erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-2,5 Prozentpunkte.
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