Die Steuervergünstigungen für Personen, die ihre im Ausland gehaltenen Gelder, Gold sowie Mittel aus Fonds und anderen Kapitalmarktinstrumenten ins Land bringen, sorgten für einen großen Kapitalzufluss in die Türkei. Mit der neuen Gesetzesänderung wurde die Antragsfrist bis 30. Juni 2021 verlängert.
Die als "Vermögensamnestie" bekannte Gesetzesänderung erlaubt die legale steuerfreie Einfuhr von Geldmitteln, Goldvermögen, Wertpapieren und weiteren Kapitalmarktanlagen in die Türkei, unter der Bedingung, dass diese Eingänge bis zum 30. Juni 2021 deklariert werden.
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Bei früheren Anwendungen dieser Regelung sah das entsprechende Gesetz eine Steuer in Höhe von 1 oder 2 vor. Bei der aktuellen Gesetzeslage profitieren die Antragsteller davon, dass überhaupt keine Steuern mehr anfallen. Natürliche und juristische Personen, die ihr im Ausland angelegtes Vermögen bis zum 30. Juni bei einer Bank oder einem Makler in der Türkei melden, profitieren von der Vermögensamnestie, wenn sie dieses Vermögen innerhalb von drei Monaten ab dem Meldedatum in die Türkei überführen.
Bayram Tekce, Vorsitzender von Tekce Overseas Gayrimenkul AS, dem führenden Immobilienunternehmen für ausländische Immobilienverkäufe, äußerte sich folgendermaßen zu der neuen Regelung: "Wir haben am Immobilienmarkt die verschiedenen Auswirkungen der Vermögensamnestie beobachten können. Im vergangenen Jahr erhielten einige ausländische Investoren durch Investitionen die türkische Staatsbürgerschaft. Dadurch wollten auch sie die türkischen Bürgern vorbehaltenen Möglichkeiten nutzen, um ihr Kapital in der Türkei anzulegen. Dies hatte auch beträchtlichen Einfluss auf die Zunahme von ausländischem Kapital, das in die Türkei floss. Einige unserer Kunden haben diesbezüglich ebenfalls von der Vermögensamnestie profitiert. Da dieses Recht durch die jüngsten Gesetzesänderungen auch Ausländern zugestanden wird, steigt das Interesse internationaler Investoren an der Türkei weiterhin. Wir haben noch einige Kunden, für die wir gerade das Verfahren vor Ablauf der Frist abwickeln."
Bekir Yener Yildirim, Vorstandsvorsitzender von BYY Finance und Neo Asset Management AS, einem führenden Unternehmen in den Bereichen Portfoliomanagement und Einrichtung von Beteiligungsfonds für ausländische Investoren, äußerte sich hierzu wie folgt: "Wir haben die positiven Auswirkungen der Vermögensamnestie auch auf den Finanzmärkten beobachtet. Die Türkei verfügt über eine hochentwickelte Infrastruktur für Risikokapital und Immobilien-Investmentfonds. Außerdem werden Investoren, die diese Kapitalmarktinstrumente kaufen, beträchtliche Steuervorteile eingeräumt. Die Geldmittel, die aufgrund der Vermögensamnestie steuerfrei ins Land gelangen, genießen einen zweiten Steuervorteil, indem sie an Risikokapitalgesellschaften und Immobilien-Investmentfonds im Land fließen. Ausländische Investoren profitieren dabei von der transparenten, zuverlässigen und unternehmerischen Struktur der Kapitalmärkte."
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