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DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
AKTIENMÄRKTE (13.13 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Indikation 3.916,50 -0,36% +4,97% Euro-Stoxx-50 3.696,20 -0,10% +4,04% Stoxx-50 3.220,73 -0,22% +3,62% DAX 13.924,33 +0,11% +1,50% FTSE 6.664,99 -0,68% +3,88% CAC 5.753,33 -0,22% +3,64% Nikkei-225 30.236,09 -0,19% +10,17% EUREX Stand +/- Punkte Bund-Future 174,76% -0,28
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 61,36 61,14 +0,4% 0,22 +26,2% Brent/ICE 64,56 64,34 +0,3% 0,22 +24,8% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.783,19 1.776,35 +0,4% +6,84 -6,0% Silber (Spot) 27,13 27,43 -1,1% -0,29 +2,8% Platin (Spot) 1.266,83 1.256,30 +0,8% +10,53 +18,4% Kupfer-Future 3,93 3,82 +2,7% +0,10 +11,5%
AUSBLICK AKTIEN USA
Trotz sinkender Rentenrenditen signalisiert der US-Aktienterminmarkt etwas leichtere Kurse zur Eröffnung am Kassamarkt. Die zuletzt gestiegenen Renditen bei Anleihen hatten die Wall Street jüngst belastet. Am Vortag hatte die Wall Street neue Rekorde markiert, dann aber nach unten abgedreht. Neben der Inflationsentwicklung werden die Renditen ganz entscheidend von der Geldpolitik gesteuert. Zwar hatte das jüngste Sitzungsprotokoll der Fed die lockere Geldpolitik auf absehbare Zeit bekräftigt, doch könnten neue Daten die Erwartungshaltung der Investoren nachjustieren. Händler bleiben für den US-Aktienmarkt positiv gestimmt. Einen Grund liefert die überraschend positiv verlaufene Berichtssaison. Unten den 500 Werten im S&P-500 haben bereits 400 Unternehmen Geschäftszahlen vorgelegt - 80 Prozent unter ihnen haben die Markterwartungen geschlagen. Zudem stützten die laufende Impfkampagne und das Gestalt annehmende Konjunkturpaket der US-Regierung, heißt es.
Sleep Number ziehen vorbörslich um 12,7 Prozent an. Das Unternehmen berichtet von einem Rekordergebnis. Der Gewinn des Betten-Einzelhändlers schlug die Erwartungen klar, der Umsatz übertraf sie ebenfalls.
Auch Twilio steigen um 10,9 Prozent. Das Softwareunternehmen steigerte den Umsatz im vierten Quartal im Jahresvergleich um 65 Prozent, stärker als Analysten erwartet hatten. Auf bereinigter Basis schrieb Twilio schwarze Zahlen, wogegen Analysten mit einem Verlust gerechnet hatten.
Synopsys verlieren 0,4 Prozent. Der Entwickler von Software zum Test von Halbleitern verfehlte die Konsenserwartung knapp.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
13:00 US/Walmart Inc, Ergebnis 4Q, Bentonville
14:00 DE/Hochtief AG, BI-PK (via Telefonkonferenz)
Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:
- DE/LPKF Laser & Electronics AG, Jahresergebnis
AUSBLICK KONJUNKTUR +
- US 14:30 Philadelphia-Fed-Index Februar PROGNOSE: 20,0 zuvor: 26,5 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 773.000 zuvor: 793.000 14:30 Import- und Exportpreise Januar Importpreise PROGNOSE: +1,0% gg Vm zuvor: +0,9% gg Vm 14:30 Baubeginne/-genehmigungen Januar Baubeginne PROGNOSE: -0,5% gg Vm zuvor: +5,8% gg Vm Baugenehmigungen PROGNOSE: -2,3% gg Vm zuvor: +4,5% gg Vm 17:00 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy Information Administration (EIA) - EU 16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone Februar (Vorabschätzung) PROGNOSE: -15,0 zuvor: -15,5
FINANZMÄRKTE EUROPA
Die laufende Konsolidierung an den Aktienmärkten hält an. Dabei ist zu beobachten, dass Rücksetzer auch schnell wieder gekauft werden. Oberhalb der 14.000er DAX-Marke ist dann allerdings auch wieder Abgabebereitschaft zu erkennen. Bundesanleihen setzen ihre Stabilisierung nach dem Abverkauf der Vorwoche fort. K+S brechen um 16 Prozent ein. Negativ wird an der Börse bewertet, dass die Bafin eine Prüfung des 2019er-Konzernabschlusses verlangt und Anhaltspunkte für zu hoch bemessene Vermögenswerte sieht. Für das Varta-Papier geht es um 12 Prozent nach unten. Für das deutliche Minus werden zum einen Gewinnmitnahmen verantwortlich gemacht. Zudem trennen sich einige Investoren von dem Wachstumswert, da die Zahlung einer Dividende kritisch gesehen wird. Einige Börsianer sähen Investitionen in die Zukunft lieber, heißt es. Von guten Geschäftszahlen spricht ein Marktteilnehmer mit Blick auf Nestle. Allerdings verweist die Citigroup darauf, dass die Marge leicht unter den Schätzungen ausgefallen sei. Auch der Ausblick könnte mit etwas Zurückhaltung aufgenommen werden. Nestle geben 0,2 Prozent nach. Daimler ziehen um 1,5 Prozent an. "Der Ausblick klingt positiv", so ein Marktteilnehmer. "Der Margenausblick enttäuscht", so ein anderer Marktteilnehmer zu MTU. MTU verlieren 4,5 Prozent. Acciona steigen um 11 Prozent. Hintergrund ist die Ankündigung des Unternehmens, einen möglichen Börsengang der Energiesparte zu prüfen. Trotz guter Geschäftszahlen geben Airbus um 3,5 Prozent nach. Analysten bemängeln den Ausblick.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 7:50 Uhr Mi, 17:20 % YTD EUR/USD 1,2066 +0,18% 1,2043 1,2030 -1,2% EUR/JPY 127,60 +0,05% 127,54 127,35 +1,2% EUR/CHF 1,0828 +0,06% 1,0827 1,0812 +0,2% EUR/GBP 0,8659 -0,35% 0,8697 0,8696 -3,0% USD/JPY 105,74 -0,13% 105,90 105,87 +2,4% GBP/USD 1,3934 +0,53% 1,3848 1,3834 +2,0% USD/CNH (Offshore) 6,4538 +0,23% 6,4479 6,4467 -0,8% Bitcoin BTC/USD 50.920,86 -2,35% 51.986,50 50.862,25 +75,3%
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Uneinheitlich mit negativem Grundton haben die Börsen tendiert. Eine Ausnahme machte Schanghai, wo nach einwöchiger Handelspause nach den Neujahrsfeierlichkeiten erstmals wieder gehandelt wurde und der Leitindex zulegte. Hier hatte sich Nachholbedarf aufgebaut. Der Schanghai-Composite hatte allerdings fast 2 Prozent fester eröffnet, fiel dann aber kontinuierlich zurück. In Tokio büßte der Nikkei-Index leicht ein, in Sydney schloss der Index marginal im Plus. Schlusslicht war Seoul und auch in Hongkong fiel das Minus deutlich aus. Zum auffallend starken Rückgang in Seoul verwiesen Teilnehmer auf ein neuerliches Aufflackern der Corona-Pandemie. Einige Indizes hatten im frühen Handel noch deutlich höher gelegen. Vereinzelt wurde die Schwäche im Verlauf des Handels mit der wackligen Tendenz in Schanghai erklärt. Händler in Tokio berichteten von schwachen Kursen im Finanzsektor. Kansai Mirai Financial verloren 3,5, Sumitomo Mitsui Financial 2,2 und Mitsubishi UFJ Financial ebenfalls 2,2 Prozent. In den USA waren die zuletzt deutlich gestiegenen Anleiherenditen, die positiv für die Finanzbranche sind, gefallen. In Sydney schlossen Westpac nach der Vorlage der Erstquartalszahlen 3,1 Prozent fester. In ihrem Sog verbesserten sich ANZ um 2,8 Prozent. Treasury Wine schossen nach einer Kaufempfehlung durch JPM um rund 17 Prozent nach oben. Für Fortescue ging es nach einem Gewinnsprung um 1,9 Prozent nach oben. Ein spektakuläres Debüt erlebt die Aktie von New Horizon Health in Hongkong.
CREDIT
Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt haben sich bis Mittwochabend trotz des Renditeanstiegs an den Anleihemärkten kaum nach oben bewegt. Starke US-Einzelhandelsdaten sowie ein rasanter Anstieg der Erzeugerpreise hatten neue Inflationsängste ausgelöst. Allerdings hat sich der Anstieg der US-Renditen nicht als nachhaltig erwiesen. Mit 1,33 Prozent ist die zehnjährige US-Rendite am Mittwoch auf neue Jahreshochs gestiegen. Aktuell liegt sie bei 1,29 Prozent. Im Handel schätzt man zumindest bislang das Risiko deutlicher Spreadausweitungen nur als gering ein.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Daimler geht mit viel Zuversicht in neues Jahr
Daimler blickt trotz der anhaltenden Corona-Pandemie und Chip-Lieferengpässen in der gesamten Branche mit viel Zuversicht in das laufende Geschäftsjahr. Nach einem überraschend hohen Milliardengewinn 2020 rechnet Daimler für dieses Jahr mit deutlichen Zuwächsen sowohl bei den Absätzen als auch bei Umsatz und Gewinn.
MTU verdient wie erwartet weniger und zahlt ordentliche Dividende
Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines AG hat angesichts der Corona-Krise wie erwartet ein schwaches Quartal hinter sich gebracht und auch im Gesamtjahr einen Einbruch verzeichnet.
IG Metall fordert Staatshilfe für Thyssen - Liberty hält Tür offen
Nach dem Abbruch der Verhandlungen zum Verkauf von Thyssenkrupp Steel an das britische Unternehmen Liberty Steel hat die IG Metall ihre Forderung nach staatlicher Hilfe für den größten deutschen Stahlerzeuger erneuert. "Für uns bleibt es dabei: Thyssenkrupp Steel braucht das Engagement des Staates", sagte NRW-Bezirksleiter Knut Giesler.
Osram verstärkt sich in der UV-Desinfektion
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February 18, 2021 07:16 ET (12:16 GMT)
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