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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

DIENSTAG: In Japan ruht der Börsenhandel wegen des Geburtstags des Kaisers. In Russland bleiben die Börsen wegen des Tags des Vaterlandsverteidigers geschlossen.

TAGESTHEMA

Covestro hat nach einer Aufholjagd im Schlussquartal die in der Corona-Krise verlorenen Gewinne teilweise wieder aufgeholt. Der Werkstoffhersteller verdiente im Gesamtjahr operativ (EBITDA) 1,472 Milliarden Euro - 8,2 Prozent weniger als 2019. Unter dem Strich blieben 459 Millionen Euro und damit 16,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Gleichwohl sollen die Aktionäre 1,30 Dividende bekommen - das sind 10 Cent mehr als für das Vorjahr. Mit Blick auf die Pandemie hatte Covestro die Ausschüttung im vergangenen Jahr kurzerhand halbiert. Künftig sollen in jedem Jahr 35 bis 55 Prozent des Nettogewinns als Dividende ausgeschüttet werden, kündigte Covestro an. Die geplante Dividende für das abgelaufene Jahr liegt damit am oberen Ende dieser Spanne. Für 2021 peilt das Unternehmen Ergebniszahlen über dem Vor-Pandemie-Niveau an. So soll das EBITDA zwischen 1,7 und 2,1 Milliarden Euro liegen. 700 bis 780 Millionen davon will Covestro bereits im ersten Quartal erwirtschaften. Ab dem zweiten Quartal wird das Geschäft mit nachhaltigen Beschichtungsharzen des niederländischen Wettbewerbers DSM zum Ergebnis beitragen, dessen Übernahme Covestro im vergangenen September klargemacht hatte.

Nachfolgend ein Vergleich der Viertquartalszahlen mit den Konsensschätzungen (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

BERICHTET   PROG   PROG 
4. QUARTAL                      4Q20  ggVj   4Q20   ggVj   4Q19 
Umsatz                         3.007   +5%  3.068    +7%  2.864 
EBITDA                           637 +129%    634  +128%    278 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    312 >100%    304  >100%     37 
Ergebnis je Aktie               1,63 >100%   1,59  >100%   0,20 
Freier operativer Cashflow       394  +19%     --     --    330 
 

AUSBLICK UNTERNEHMEN

SCOUT24 (7:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr 2020 (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis- und Dividende je Aktie in Euro):

PROG   PROG  PROG 
GESAMTJAHR              Gj20   ggVj  Zahl  Gj19 
Außenumsatz              352    +1%    12   350 
EBITDA*                  209     0%     9   209 
Ergebnis nach Steuern    130  +105%    12    64 
Ergebnis je Aktie       1,20   +60%    14  0,75 
Dividende je Aktie      0,69   -23%    12  0,90 
 

PFEIFFER VACUUM (7:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr 2020 (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis- und Dividende je Aktie in Euro):

.                        PROG   PROG  PROG 
GESAMTJAHR*              Gj20   ggVj  Zahl  Gj19 
EBIT                       47   -28%     5    65 
Ergebnis nach Steuern      34   -31%     5    48 
Ergebnis je Aktie        3,41   -30%     5  4,90 
Dividende je Aktie       1,18    -6%     5  1,25 
Operating Cashflow       54,2   -17%     5  65,4 
 

Weitere Termine:

07:30 DE/Indus Holding AG, Jahresergebnis, Bergisch Gladbach

07:30 DE/Elringklinger AG, Jahresergebnis (14:00 Telefonkonferenz),

Dettingen

08:00 DE/Jost Werke AG, Jahresergebnis, Neu-Isenburg

08:30 DE/Befesa SA, Jahresergebnis, Ratingen

09:15 DE/Stemmer Imaging AG, Jahresergebnis, Puchheim

10:00 DE/Osram Licht AG, Online-HV

12:00 US/Home Depot Inc, Ergebnis 4Q, Atlanta

14:00 DE/Software AG, Capital Markets Day (virtuell)

14:00 DE/Volkswagen AG und IG Metall, Fortsetzung der Tarifverhandlungen,

Wolfsburg

18:55 IT/Telecom Italia SpA (TI), Ergebnis 4Q und Veröffentlichung

Strategieplan 2021-2023, Rom

22:30 US/Alcon Inc, Ergebnis 4Q, Fort Worth

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

Eckert & Ziegler AG, Jahresergebnis.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
    08:00 Arbeitsmarktdaten Januar 
          Arbeitslosengeldbezieher 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    +7.000 Personen 
          Arbeitslosenquote 3 Monate (ILO) 
          PROGNOSE: 5,1% 
          zuvor:    5,0% 
- EU 
    11:00 Verbraucherpreise Januar 
          Eurozone 
          PROGNOSE:       +0,2% gg Vm/+0,9% gg Vj 
          Vorabschätzung: +0,2% gg Vm/+0,9% gg Vj 
          zuvor:          +0,3% gg Vm/-0,3% gg Vj 
          Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
          PROGNOSE:       -0,5% gg Vm/+1,4% gg Vj 
          Vorabschätzung: -0,5% gg Vm/+1,4% gg Vj 
          zuvor:          +0,4% gg Vm/+0,2% gg Vj 
- US 
    16:00 Index des Verbrauchervertrauens Februar 
          PROGNOSE: 91,0 
          zuvor:    89,3 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:00 NL/Auktion 0,50-prozentiger grüner Anleihen mit Laufzeit Januar 2040 
         im Volumen von 1,5 bis 2,5 Mrd EUR 
 
11:00 IT/Auktion von Nullkuponanleihen mit Laufzeit September 2022 
         im Volumen von 2 bis 2,5 Mrd EUR 
 
11:00 GB/Auktion 0,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2050 
         im Volumen von 2 Mrd GBP 
 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              13.969,00    0,30 
S&P-500-Indikation       3.891,50    0,27 
Nasdaq-100-Indikation   13.298,00    0,55 
Nikkei-225                  Feiertag 
Schanghai-Composite      3.633,24   -0,25 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future               174,62       5 
 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            13.950,04      -0,31 
DAX-Future     13.927,00      -0,21 
XDAX           13.934,53      -0,20 
MDAX           32.024,08      -1,11 
TecDAX          3.458,87      -1,70 
EuroStoxx50     3.699,85      -0,37 
Stoxx50         3.193,97      -0,40 
Dow-Jones      31.521,69       0,09 
S&P-500-Index   3.876,50      -0,77 
Nasdaq-Comp.   13.533,05      -2,46 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       174,57        +57 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Vorbörslich zeichnen sich leicht steigende Indizes an Europas Börsen und ein erneuter Kampf um die 14.000er-Marke im DAX ab. "Die Bullen schauen auf die Post-Covid-19 Zukunft. Die Bären sehen die Risiken wie die anhaltenden Lockdowns und die steigenden Zinsen", fasst QC Partners das Geschehen zusammen. An der Wall Street musste der technologielastige Nasdaq-Index wegen steigender Renditen einen empfindlichen Verlust von 2,5 Prozent hinnehmen. Der jüngste Anstieg der Renditen rückte unter anderem auch die hohen Bewertungen von Technologieaktien in den Blickpunkt. Dass die Wette auf steigende Marktzinsen nicht ohne Risiken ist, machte EZB-Präsidentin Lagarde am Montagnachmittag deutlich, indem sie erklärte, dass die EZB die Entwicklung der langfristigen Anleihezinsen genau verfolge. Darauf legten diese den Rückwärtsgang ein, während sich die Aktienkurse erholten. Aus Marktsicht ein wichtiges Ereignis dürfte am Dienstag die Anhörung von Fed-Präsident Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des Senats werden. Dabei dürfte er auch zu den steigenden Inflationszahlen befragt werden.

Rückblick: Etwas leichter - Inflationssorgen und steigende Anleiherenditen drückten zu Beginn kräftiger auf die Stimmung. Nach einem besser als erwartet ausgefallenen Ifo-Geschäftsklimaindex hellte sich die Stimmung auf. Auch nachgebende Renditen an den Anleihemärkten halfen. EZB-Präsidentin Lagarde erklärte, dass die EZB die Entwicklung der langfristigen Anleihezinsen genau verfolge. Sehr im Markt lagen Reiseaktien mit durchschnittlich plus 4,3 Prozent. Hier stützte, dass der Biontech-Impfstoff die Virus-Übertragung zu 90 Prozent stoppen soll. Aus Großbritannien hieß es, dass alle Erwachsenen bis Ende Juli ihre erste Impfdosis gegen das Coronavirus erhalten können und Ende Juni alle Beschränkungen aufgehoben sein sollen. Tagesverlierer waren der Technologiesektor (-1,9%) sowie Versorgeraktien (-1,7%). Als strategisch sinnvoll stuften die Analysten von Bernstein die Übernahme der chinesischen Apex International durch Kühne & Nagel (+2,2%) ein.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Unter deutlicherem Abgabedruck standen Aktien von Unternehmen mit Online-Geschäftsmodell. Der Sektor litt zum einen unter dem allgemeinen Verkaufsdruck im Technologiesektor. Im Handel wurde aber auch auf die hohen Bewertungen verwiesen. Delivery Hero gaben 6,8 Prozent nach, Zalando 6,7, Hellofresh 7,2 und Shop Apotheke 5,4 Prozent. Zooplus verloren 3,8 Prozent. Bei SAF-Holland (+4,3%) kam insbesondere die überraschend starke Marge für den operativen Gewinn gut an. Als "enttäuschend" wurden die Zahlen des UV-Spezialisten Dr. Hönle (-9,4%) eingestuft. Für Continental ging es um 2 Prozent abwärts nach der Aknkünigung über einen Ausfall der Dividende. Nach Herabstufungen sackten Varta um 10,7 Prozent ab.

XETRA-NACHBÖRSE

Delivery Hero wurden 1,0 niedriger gestellt nach einer Kapitalerhöhung im Schnellverfahren. Knorr-Bremse (+2,0%) berichtet über einen im vergangenen Jahr höheren Cashflow als erwartet. Stemmer Imaging gaben 0,8 Prozent nach, obwohl das Unternehmen seine Prognose für das Geschäftsjahr nach vorläufigen Zahlen übertroffen hatte.

USA / WALL STREET

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 23, 2021 01:46 ET (06:46 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Uneinheitlich - Technologiewerte standen unter starkem Abgabedruck. Steigende Anleihezinsen weckten Befürchtungen, dass besonders die Technologiewerte zu hoch bewertet sein könnten, hieß es. Auch war von Seltorrotation zugunsten von konjunktursensitive Sektoren wie Finanzen oder Energie zu hören mit der Erwartung, dass sich die Wirtschaft erholen werde. Raytheon fielen um 1,7 Prozent, nachdem am Wochenende eine Boeing 777-200 der United Airlines einen Triebwerksausfall verzeichnet hatte. Alle Flugzeuge, in denen die gleichen Triebwerke des Herstellers Pratt & Whitney - der zu Raytheon gehört - verbaut sind, müssen nun überprüft werden. Boeing schlossen 2,1 Prozent tiefer. Aktien von Fluggesellschaften profitierten von einem positiven Analystenkommentar der Deutschen Bank. American Airlines gewannen 9,4, Southwest Airlines 3,7, Delta 4,5 und Alaska Air 2,1 Prozent. United rückten trotz des Zwischenfalls vom Wochenende 3,5 Prozent vor. Apple gaben um 3,0 Prozent nach. Die Stiftung von Bill und Melinda Gates hat ihre Beteiligung an dem iPhone-Hersteller im vierten Quartal halbiert. Aus Alibaba (-3,6%) und Uber (-5,3%) stieg die Stiftung ganz aus.

DEVISENMARKT

zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Mo, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,2167     +0,05%     1,2161         1,2147   -0,4% 
EUR/JPY           127,86     +0,07%     127,76         127,64   +1,4% 
EUR/CHF           1,0901     +0,04%     1,0897         1,0887   +0,8% 
EUR/GBP           0,8651     +0,09%     0,8643         0,8642   -3,1% 
USD/JPY           105,08     +0,01%     105,07         105,08   +1,7% 
GBP/USD           1,4065     -0,04%     1,4070         1,4055   +2,9% 
USD/CNH           6,4617     -0,05%     6,4646         6,4705   -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        50.192,00     -7,338  54.166,75      53.682,72  +72,8% 
 

Das britische Pfund stieg auf den höchsten Stand seit April 2018, gestützt von der Aussicht auf ein baldiges Ende des Lockdowns in Großbritannien. Premierminister Boris Johnson will bis Ende Juni alle Corona-Restriktionen aufheben. Der Dollar zeigte sich isgesamt schwächer.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          62,48      61,70      +1,3%           0,78  +28,3% 
Brent/ICE          66,33      65,24      +1,7%           1,09  +28,2% 
 

Die Ölpreise legten deutlich zu. Hier setzten die Akteure zum einen auf die Erholung der Wirtschaft, zum anderen hätten die Produktionsausfälle in Teilen der USA nach Winterstürmen gestützt.

METALLE

zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.814,23   1.809,74      +0,2%          +4,49   -4,4% 
Silber (Spot)      28,09      28,18      -0,3%          -0,08   +6,4% 
Platin (Spot)   1.268,18   1.275,98      -0,6%          -7,80  +18,5% 
Kupfer-Future       4,17       4,14      +0,8%          +0,03  +18,6% 
 

Der Goldpreis zeigte sich mitdem schwächeren Dollar fester. Dem Edelmetall ksei auch der Status als vermeintlich sicherer Hafen zugute gekommen, hieß es.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONA-PANDEMIE

- Nach mehreren Tagen des Anstiegs ist die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz bei der Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland leicht zurückgegangen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) lag der Wert am Dienstag bei 60,5. Am Vortag hatte er noch 61,0 betragen. Die Zahl der Neuinfektionen gab das RKI mit 3.883 an. Damit lag die Zahl etwas höher als am Dienstag vergangener Woche, als sie bei 3.856 gelegen hatte.

- In der Debatte um Lockerungen des Corona-Lockdowns in Deutschland warnen Intensivmediziner vor voreiligen Maßnahmen.

- In den USA hat die Zahl der Corona-Toten die Schwelle von einer halben Million überschritten. Zudem wurden seit Beginn der Pandemie mehr als 28 Millionen Infektionen bestätigt.

- Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen sollen - wie vielfach gefordert - schneller gegen das Coronavirus geimpft werden als bislang vorgesehen. Darauf verständigten sich Bund und Länder am Montag auf der Gesundheitsministerkonferenz.

BAUBRANCHE DEUTSCHLAND

Die Bauwirtschaft ist bisher gut durch die Krise gekommen. Doch nun trübt sich die Stimmung auch auf dem Bau ein. Das geht aus einer Sonderauswertung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hervor. Sorge bereitet den Unternehmen offenbar der Fachkräftemangel. Insgesamt liegt die Stimmung auf dem Bau aber immer noch über dem Niveau der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009.

NORD STREAM 2

Die USA sehen ihre Sanktionspolitik gegen den Bau der umstrittenen Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 als erfolgreich an. "Mehr als 15 Unternehmen" hätten sich inzwischen aus dem Vorhaben zurückgezogen oder seien dabei, sagte ein Sprecher des US-Außenministeriums.

DELIVERY HERO

hat 444.000 neue Aktien im Rahmen eines beschleunigten Platzierungsverfahrens zu je 111,50 Euro verkauft.

FRESENIUS MEDICAL CARE (FMC)

Nachfolgend ein Vergleich der Viertquartalszahlen mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro):

BERICHTET 
4. QUARTAL                     4Q20  ggVj    4Q19 
Umsatz                        4.400   -4%   4.580 
EBIT                            462  -25%     616 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   177  -48%     343 
Ergebnis je Stammaktie         0,61  -46%    1,14 
 

Anfang des Monats hatte FMC den Markt mit einer Gewinnwarnung geschockt und angekündigt, 2021 bei höchstens im mittleren einstelligen Prozentbereich steigenden Umsätzen einen um bis zu einem Viertel geringeren bereinigten Nettogewinn zu erwarten. Zur Begründung führte FMC vor allem eine erhöhte Covid-19-Sterblichkeit bei Dialysepatienten und damit einhergehend weniger Dialyse-Behandlungen an. Zudem belasten zusätzliche Kosten für Sicherheitsmaßnahmen für Patienten und Mitarbeiter im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Der im Oktober 2020 ausgegebene Mittelfrist-Ausblick bis 2025 hat weiterhin Bestand.

FRESENIUS

hat seine vorläufige Prognose für dieses Jahr bestätigt. Demnach erwartet der DAX-Konzern angesichts der anhaltenden coronabedingten Belastungen mindestens eine in etwa stabile Entwicklung beim währungs- und um Sondereinflüsse bereinigten Nettogewinn sowie einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Die vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie ausgegebenen Mittelfrist-Ziele bekräftigte Fresenius.

FRESENIUS/FMC

Fresenius und seine Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) wollen ihren Aktionären ungeachtet der eingetrübten Aussichten für das laufende Jahr eine höhere Dividende für das vergangene Jahr zahlen. Fresenius will 0,88 Euro zahlen. Für 2019 hatte Fresenius 0,84 Euro gezahlt. Bei FMC sollen es 1,34 Euro sein nach 1,20.

HEIDELBERGCEMENT

Nachfolgend ein Vergleich der Viertquartalszahlen mit den Konsensschätzungn (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

BERICHTET  PROG  PROG 
4. QUARTAL                      4Q20  ggVj  4Q20  ggVj  4Q19 
Umsatz                         4.466   -2% 4.436   -3% 4.578 
Ergebnis laufendes Geschäft*     976   +1%   944   -2%   968 
Ergebnis laufendes Geschäft      648   +7%   565   -6%   603 
 

* vor Abschreibungen

Heidelbergcement rechnet für 2021 in vielen Märkten mit einer positiven Entwicklung der Nachfrage. "Wir sind gut in das Jahr 2021 gestartet", sagte Vorstandschef Dominik von Achten. "Durch die Infrastrukturprogramme dürfte es Rückenwind geben."

KNORR-BREMSE

hat im vergangenen Jahr einen freien Cashflow von rund 0,7 Milliarden Euro erzielt. Damit übertraf das Unternehmen die Markterwartung von rund 0,5 Milliarden Euro gemäß dem Konsensus von Vara Research.

STEMMER IMAGING

übertrifft für 2020 nach vorläufigen Zahlen die ausgegebene Prognose. Der Umsatz stieg mit 105,2 Millionen Euro moderat über die ausgegebene Spanne von 100 bis 105 Millionen Euro. Das EBITDA lag mit 7,2 Millionen deutlich über der Prognosespanne von 5,5 bis 6,5 Millionen Euro.

ENBW

hat zwei Unternehmensanleihen mit einem Volumen von zusammen 1 Milliarde Euro begeben. Die Anleihe mit einer Laufzeit von 7 Jahren hat einen Kupon von 0,125 Prozent. Die Anleihe mit einer Laufzeit von 12 Jahren hat einen Kupon von 0,500 Prozent.

APPLE

ist im vierten Quartal an Samsung vorbeigezogen und mit einem Marktanteil von 20,8 Prozent erstmals seit vier Jahren wieder die Nummer Eins auf dem weltweiten Smartphone-Markt.

FACEBOOK

hebt seine Blockade von journalistischen Nachrichteninhalten in Australien wieder auf.

HSBC

hat im vergangenen Jahr einen Einbruch beim Nettogewinn um 35 Prozent verzeichnet. Die Bank, die ihren Großteil der Erträge in Asien erwirtschaftet, berichtete einen Nettogewinn von 3,9 (Vorjahr: 5,97) Milliarden Dollar. Bei der Mittelfristprognose ist die Bank nun pessimistischer und rechnet nicht mehr damit, das Ziel für die Rendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital von 10 bis 12 Prozent 2022 zu erreichen. Die HSBC strebt nun eine Rendite in der Spanne von "10 Prozent oder höher" an. Zudem erklärte die HSBC, in den kommenden fünf Jahren etwa 6 Milliarden Dollar zusätzlich investieren zu wollen.

REGENERON / SANOFI

dürfen ihr Medikament Libtay in den USA nun auch für Patienten mit bestimmten Formen von Lungenkrebs einsetzen. Es ist die dritte Indikation für die Immuntherapie der beiden Unternehmen in den USA.

SIEMENS GAMESA

hat sich mit Arbeitnehmervertretern auf den Abbau von 266 Stellen in Spanien verständigt.

TELEFONICA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 23, 2021 01:46 ET (06:46 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
Treibt Nvidias KI-Boom den Uranpreis?
In einer Welt, in der künstliche Intelligenz zunehmend zum Treiber technologischer Fortschritte wird, rückt auch der Energiebedarf, der für den Betrieb und die Weiterentwicklung von KI-Systemen erforderlich ist, in den Fokus.

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