München - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sieht die Skepsis von Bürgern bei einer Impfung mit dem Astrazeneca-Impfstoff kritisch und spricht sich dafür aus, die Priorisierung hier bald aufzugeben. "Beim Impfen haben wir nun ein Problem. Wir haben zwar mehr Impfstoff, können diesen aber nur schwer verimpfen, weil es bei Astrazeneca eine grundlegende Zurückhaltung gibt", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Freitagausgaben).
"Wenn es so weitergeht, werden wir auf einem Berg von Astrazeneca-Impfdosen sitzenbleiben." Das könne niemand wollen "bei einem Impfstoff, der gut schützt". Auf die Frage, ob bei diesem Impfstoff des britisch-schwedischen Pharmakonzerns die Priorisierung aufgegeben und er damit für alle Impfwilligen freigegeben werden sollte, sagte Söder, natürlich sei es jetzt gut, Lehrer und Erzieher und die Polizei vorzeitig zu impfen.
Aber es gebe noch unzählige Menschen, die sich impfen lassen wollten, jedoch noch lange nicht dran sind. "Sollte sich der Trend bei Astrazeneca fortsetzen, hat es keinen Sinn, dafür ständige neue Priorisierungen vorzunehmen. Sinnvoll wäre es dann, Astrazeneca gleich über die Ärzteschaft zu verimpfen." Denn man sollte so rasch wie möglich alles verimpfen, was geht, so der CSU-Chef.
Laut Robert-Koch-Institut liegt der Anteil der bereits genutzten Astrazeca-Lieferungen derzeit bundesweit bei nur 16,5 Prozent. In Thüringen und Sachsen lag zuletzt sogar noch fast der komplette Astrazeneca-Impfstoff auf Halde. Der Impfstoff wird wegen fehlender Studiendaten bei älteren Menschen derzeit nur bei Menschen unter 65 Jahre genutzt.
"Wenn es so weitergeht, werden wir auf einem Berg von Astrazeneca-Impfdosen sitzenbleiben." Das könne niemand wollen "bei einem Impfstoff, der gut schützt". Auf die Frage, ob bei diesem Impfstoff des britisch-schwedischen Pharmakonzerns die Priorisierung aufgegeben und er damit für alle Impfwilligen freigegeben werden sollte, sagte Söder, natürlich sei es jetzt gut, Lehrer und Erzieher und die Polizei vorzeitig zu impfen.
Aber es gebe noch unzählige Menschen, die sich impfen lassen wollten, jedoch noch lange nicht dran sind. "Sollte sich der Trend bei Astrazeneca fortsetzen, hat es keinen Sinn, dafür ständige neue Priorisierungen vorzunehmen. Sinnvoll wäre es dann, Astrazeneca gleich über die Ärzteschaft zu verimpfen." Denn man sollte so rasch wie möglich alles verimpfen, was geht, so der CSU-Chef.
Laut Robert-Koch-Institut liegt der Anteil der bereits genutzten Astrazeca-Lieferungen derzeit bundesweit bei nur 16,5 Prozent. In Thüringen und Sachsen lag zuletzt sogar noch fast der komplette Astrazeneca-Impfstoff auf Halde. Der Impfstoff wird wegen fehlender Studiendaten bei älteren Menschen derzeit nur bei Menschen unter 65 Jahre genutzt.
© 2021 dts Nachrichtenagentur