Berlin (ots) - Der Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann, hat die Forderung seiner Gewerkschaft nach Lohnerhöhungen verteidigt.
Inzwischen gebe es in der Industrie trotz der Corona-Krise einen deutlichen Aufwärtstrend, sagte der Gewerkschafter am Dienstag im Inforadio vom rbb. An dem müssten nun auch die Arbeitnehmer beteiligt werden. Die IG Metall fordert vier Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten. Die Arbeitgeber wollen, dass es in diesem Jahr eine weitere Nullrunde gibt.
"Wir haben letztes Jahr unter dem Eindruck der Corona-Pandemie auf Lohnerhöhungen verzichtet und haben auf Beschäftigungssicherung gesetzt", so Hofmann. 2021 sei nun aber bisher klar gezeichnet von einer Aufholjagd der Wirtschaft.
"Wir brauchen Stabilität bei den Einkommen, damit auch Stabilität in der Kaufkraft da ist, denn Nachfrage generiert auch Wachstum und genau das braucht dieses Land", sagte der Gewerkschaftschef.
In den aktuellen Tarifverhandlungen verfolge die IG Metall drei Ziele. "Die Beschäftigungssicherung steht ganz vorne", so Hofmann. Dann gehe es aber auch um eine aktive Gestaltung der Umbrüche in der Industrie hin zu Digitalisierung und mehr Umweltschutz. Schließlich dürfe sich die Sicherung der Beschäftigungsverhältnisse aber auch nicht negativ auf die Einkommen der Beschäftigten auswirken.
"Es ist nicht akzeptabel, dass es seit zwei Jahren keine Einkommenserhöhung gegeben hat, während die Unternehmen ihre Aktionäre mit Dividenden versorgen." Nun sei es Zeit, dass auch die Beschäftigten an dem Aufwärtstrend der Industrie teilhaben, forderte der IG-Metall-Chef.
Das Interview zum Nachhören: Gewerkschaft verteidigt Warnstreiks der Metaller | Inforadio (https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/202103/02/530711.html)
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Inzwischen gebe es in der Industrie trotz der Corona-Krise einen deutlichen Aufwärtstrend, sagte der Gewerkschafter am Dienstag im Inforadio vom rbb. An dem müssten nun auch die Arbeitnehmer beteiligt werden. Die IG Metall fordert vier Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten. Die Arbeitgeber wollen, dass es in diesem Jahr eine weitere Nullrunde gibt.
"Wir haben letztes Jahr unter dem Eindruck der Corona-Pandemie auf Lohnerhöhungen verzichtet und haben auf Beschäftigungssicherung gesetzt", so Hofmann. 2021 sei nun aber bisher klar gezeichnet von einer Aufholjagd der Wirtschaft.
"Wir brauchen Stabilität bei den Einkommen, damit auch Stabilität in der Kaufkraft da ist, denn Nachfrage generiert auch Wachstum und genau das braucht dieses Land", sagte der Gewerkschaftschef.
In den aktuellen Tarifverhandlungen verfolge die IG Metall drei Ziele. "Die Beschäftigungssicherung steht ganz vorne", so Hofmann. Dann gehe es aber auch um eine aktive Gestaltung der Umbrüche in der Industrie hin zu Digitalisierung und mehr Umweltschutz. Schließlich dürfe sich die Sicherung der Beschäftigungsverhältnisse aber auch nicht negativ auf die Einkommen der Beschäftigten auswirken.
"Es ist nicht akzeptabel, dass es seit zwei Jahren keine Einkommenserhöhung gegeben hat, während die Unternehmen ihre Aktionäre mit Dividenden versorgen." Nun sei es Zeit, dass auch die Beschäftigten an dem Aufwärtstrend der Industrie teilhaben, forderte der IG-Metall-Chef.
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