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MÄRKTE EUROPA/DAX auf Rekordhoch - EZB stellt sich gegen Zinsanstieg

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX auf Rekordhoch - EZB stellt sich gegen Zinsanstieg

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte tendieren am Donnerstag etwas fester. Am frühen Nachmittag lieferte die Europäische Zentralbank (EZB) den entscheidenden Impuls für die Märkte. Während die meisten Marktteilnehmer mit Blick auf die steigenden Zinsen an den Anleihemärkten allenfalls mit einer verbalen Intervention der EZB gerechnet hatten, kündigte diese an, die Pepp-Anleihekäufe zeitweise hochzufahren. Allein die Ankündigung sorgte dafür, dass die Renditen der Bundesanleihen nach unten gingen, im Gegenzug stieg der DAX auf ein neues Rekordhoch bei 14.595 Zählern. Aktuell notiert der DAX 0,3 Prozent höher bei 14.583 Punkten, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,4 Prozent auf 3.836 Punkte nach oben.

EZB sorgt für klare Verhältnisse 

In den vergangenen Tagen gab es viele Ideen, wie die EZB auf den Anstieg der Renditen der Bundesanleihen reagieren werde. Für Targobank-Volkswirt Otmar Lang hat EZB-Chefin Christine Lagarde nun für klare Verhältnisse gesorgt. Zur Begrenzung des Renditeanstiegs plant die Notenbank, ihr Anleiheankaufprogramm für die nächsten drei Monate zu forcieren. Diese Strategie mache Sinn. Denn nicht jeder Renditeanstieg sei ein geldpolitisches Problem, welches einer scharfen geldpolitischen Antwort mit Langzeitwirkung bedürfe. Vor allem angesichts der Tatsache, dass sich die Renditen für Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit von zehn Jahren gerade mal um 0,3 Prozentpunkte nach oben bewegt hatten. Hinzu komme, dass die anziehenden Inflationserwartungen verbunden mit einem sich verbessernden Konjunkturausblick doch genau der Mix seien, den sich die EZB-Entscheider schon so lange wünschten.

Bankenwerte zählten die vergangenen Wochen zu den Profiteuren der steigenden Zinsen an den Anleihemärkten, nun wurden die Karten neu gemischt, der Sektor der Bankentitel stellt mit einem Minus von 1,8 Prozent den Branchenverlierer in Europa. Den Grund liefert die Europäische Zentralbank, die im nächsten Quartal die Geschwindigkeit ihrer Ankäufe im Rahmen des Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) erhöht, um eine Verschärfung der Finanzierungsbedingungen zu verhindern. Für Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, ist es eher ein "taubenhaftes" Statement, das den Willen der EZB bestätigt, noch sehr lange expansiv bleiben zu wollen.

Ansonsten liefert die Berichtssaison Impulse. Dabei bewegten sich die Quartalszahlen von Generali im Rahmen der Erwartungen. Positiv hebt die Citigroup aber die Solvency-II-Quote hervor, die mit 224 Prozent 6 Basispunkte besser als im Konsens erwartet ausgefallen ist. Auch die Dividende liegt mit 1,01 Euro je Anteilsschein 4 Prozent über den Marktschätzungen. Die Aktie gewinnt 1,0 Prozent.

Zahlen gab es auch aus der Automobilbranche. Belastet von den Auswirkungen der Pandemie hat BMW vergangenes Jahr angesichts rückläufiger Autoverkäufe deutlich weniger verdient. Der Gewinn brach um knapp ein Viertel ein, entsprechend soll die Dividende auf 1,90 von 2,50 Euro je Stammaktie im Vorjahr sinken. Für das laufende Jahr zeigte sich der Premiumhersteller vorsichtig optimistisch. Der Aktie notiert 3 Prozent tiefer. Die am Vorabend von Pirelli (-1,1%) vorgelegten Geschäftszahlen bewegten sich derweil nach Einschätzung der Citigroup im Rahmen der Erwartungen.

Astrazeneca (-2,3%) stehen ebenfalls unter Druck. Dänemark und Norwegen haben die Impfungen mit dem Astrazeneca-Impfstoff ausgesetzt - vorübergehend, wie es heißt. Wie die dänische Gesundheitsbehörde mitteilte, liegen ihr Berichte über "schwere Fälle der Bildung von Blutgerinnseln" bei Geimpften vor. Bisher sei allerdings noch nicht abschließend geklärt, ob es einen Zusammenhang zwischen den Impfungen und den Gerinnungsstörungen gebe.

MDAX-Unternehmen Hugo-Boss, Fraport und Lanxess nach Zahlen im Minus 

Für Hugo Boss geht es nach Zahlenausweis um 3,7 Prozent nach unten. Wie erwartet ist das Jahresende für Hugo Boss laut Citigroup aufgrund der Schließungen von Ladengeschäften schwach verlaufen. Höhere Rabatte und Abschreibungen auf Lagerbestände seien von strikter Kostenkontrolle kompensiert worden. Die relativ breite Prognose des Unternehmens sei nachvollziehbar.

Die Geschäftszahlen von Lanxess bewegen sich ebenfalls im Rahmen der Erwartungen. Problematisch sei aber der vorsichtige Ausblick, so ein Händler mit Verweis auf seinen Hausanalysten. Im weiteren Jahresverlauf bestehe aber Luft nach oben, heißt es. Lanxess verlieren 3,6 Prozent.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut     +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.836,35       0,43         16,43          7,99 
Stoxx-50                3.270,85       0,01          0,34          5,23 
DAX                    14.583,31       0,30         43,06          6,30 
MDAX                   31.911,77       1,08        340,49          3,62 
TecDAX                  3.360,01       1,64         54,22          4,58 
SDAX                   15.365,66       1,08        164,56          4,07 
FTSE                    6.733,40       0,12          7,80          4,10 
CAC                     6.013,70       0,39         23,15          8,33 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut       +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,34                    -0,02         -0,58 
US-Zehnjahresrendite        1,53                     0,02         -1,15 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Do, 8:10 Uhr  Mi,17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1932     +0,05%        1,1927        1,1891   -2,3% 
EUR/JPY                   129,59     +0,21%        129,67        129,15   +2,8% 
EUR/CHF                   1,1068     -0,18%        1,1092        1,1083   +2,4% 
EUR/GBP                   0,8551     -0,11%        0,8554        0,8566   -4,3% 
USD/JPY                   108,62     +0,18%        108,74        108,62   +5,2% 
GBP/USD                   1,3956     +0,17%        1,3942        1,3882   +2,1% 
USD/CNH (Offshore)        6,4960     -0,02%        6,5009        6,5147   -0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD                56.579,00     -0,62%     54.003,00     56.242,00  +94,8% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  65,56      64,44         +1,7%          1,12  +34,7% 
Brent/ICE                  69,02      67,90         +1,6%          1,12  +33,5% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.723,75   1.726,60         -0,2%         -2,85   -9,2% 
Silber (Spot)              26,02      26,28         -1,0%         -0,25   -1,4% 
Platin (Spot)           1.205,00   1.206,23         -0,1%         -1,23  +12,6% 
Kupfer-Future               4,09       4,04         +1,3%         +0,05  +16,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 11, 2021 10:33 ET (15:33 GMT)

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© 2021 Dow Jones News
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