Berlin (ots) - Kurzform: Mit den Selbsttests steigt aber auch die Verantwortung für Schüler und ihre Familien. Sie müssen sich daran halten, bei positiven Ergebnissen sofort einen PCR-Test nachzulegen und sich bis zur endgültigen Klärung in Quarantäne zu begeben. Wenn sie das hinbekommen, kann der Bildungsbereich zum großen Vorbild für andere Sektoren werden. An vielen Orten sind Selbsttests als Beitrag zu mehr Sicherheit vorgesehen. Alle sollten mitmachen und auch die Konsequenzen tragen, wenn es ein positives Ergebnis gibt.
Der vollständige Kommentar: In Österreich läuft das schon seit vielen Wochen. Jetzt sollen auch Berlins Schüler anfangen dürfen, sich auf Staatskosten regelmäßig selbst vor dem Unterricht auf eine Corona-Infektion zu testen. Schön, dass auch unsere Behörden so ein zusätzliches Stück Schutz in der Pandemie endlich ermöglichen.
So wie Zähneputzen soll es zur morgendlichen Routine werden, sich das Stäbchen zum Abstrich in die Nase zu schieben. Das dürfte helfen, einige sonst unentdeckte Infektionen aufzuspüren und Infektionsketten zu durchbrechen. Und es schafft ein weiteres Stück Sicherheit, das wir alle für die Rückkehr ins normale Leben ersehnen.
Eine Kleinigkeit ist es aber keineswegs. Wir reden über 450.000 Kinder und Jugendliche, die Berlins Schulen besuchen und nun alle zumindest in wechselnden Gruppen wieder in den Präsenzunterricht zurückkehren sollen. Logistisch und von den Kosten her ist der Aufwand erheblich. Natürlich wird nicht alles gleich klappen, sicherlich werden Lehrkräfte und Schülervertreter mosern, weil hier oder dort keine Tests bereitliegen. Aber in großem Stil wird es ohnehin erst losgehen, wenn Mitte April die Osterferien enden. Die zwei Wochen bis zum Beginn der Ferien lassen sich als Probelauf betrachten, wo man Schwachstellen abstellen kann.
Mit den Selbsttests steigt aber auch die Verantwortung für Schüler und ihre Familien. Sie müssen sich daran halten, bei positiven Ergebnissen sofort einen PCR-Test nachzulegen und sich bis zur endgültigen Klärung in Quarantäne zu begeben. Wenn sie das hinbekommen, kann der Bildungsbereich zum großen Vorbild für andere Sektoren werden. An vielen Orten sind Selbsttests als Beitrag zu mehr Sicherheit vorgesehen. Alle sollten mitmachen und auch die Konsequenzen tragen, wenn es ein positives Ergebnis gibt.
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So wie Zähneputzen soll es zur morgendlichen Routine werden, sich das Stäbchen zum Abstrich in die Nase zu schieben. Das dürfte helfen, einige sonst unentdeckte Infektionen aufzuspüren und Infektionsketten zu durchbrechen. Und es schafft ein weiteres Stück Sicherheit, das wir alle für die Rückkehr ins normale Leben ersehnen.
Eine Kleinigkeit ist es aber keineswegs. Wir reden über 450.000 Kinder und Jugendliche, die Berlins Schulen besuchen und nun alle zumindest in wechselnden Gruppen wieder in den Präsenzunterricht zurückkehren sollen. Logistisch und von den Kosten her ist der Aufwand erheblich. Natürlich wird nicht alles gleich klappen, sicherlich werden Lehrkräfte und Schülervertreter mosern, weil hier oder dort keine Tests bereitliegen. Aber in großem Stil wird es ohnehin erst losgehen, wenn Mitte April die Osterferien enden. Die zwei Wochen bis zum Beginn der Ferien lassen sich als Probelauf betrachten, wo man Schwachstellen abstellen kann.
Mit den Selbsttests steigt aber auch die Verantwortung für Schüler und ihre Familien. Sie müssen sich daran halten, bei positiven Ergebnissen sofort einen PCR-Test nachzulegen und sich bis zur endgültigen Klärung in Quarantäne zu begeben. Wenn sie das hinbekommen, kann der Bildungsbereich zum großen Vorbild für andere Sektoren werden. An vielen Orten sind Selbsttests als Beitrag zu mehr Sicherheit vorgesehen. Alle sollten mitmachen und auch die Konsequenzen tragen, wenn es ein positives Ergebnis gibt.
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