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Dow Jones News
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Finanznachrichten News

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (13:00 Uhr)

INDEX                   Stand         +-%  +-% YTD 
S&P-500-Indikation   3.946,75      -0,52%   +5,78% 
Euro-Stoxx-50        3.839,40      -0,30%   +8,07% 
Stoxx-50             3.275,89      -0,41%   +5,39% 
DAX                 14.557,09      -0,00%   +6,11% 
FTSE                 6.765,79      -0,56%   +5,31% 
CAC                  6.040,54      -0,25%   +8,81% 
Nikkei-225          29.914,33      -0,02%   +9,00% 
EUREX                   Stand  +/- Punkte 
Bund-Future            171,37       -0,41 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               64,26      64,80      -0,8%      -0,54  +32,0% 
Brent/ICE               67,77      68,39      -0,9%      -0,62  +31,1% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.729,32   1.732,16      -0,2%      -2,84   -8,9% 
Silber (Spot)           25,84      25,95      -0,4%      -0,11   -2,1% 
Platin (Spot)        1.198,30   1.216,18      -1,5%     -17,88  +12,0% 
Kupfer-Future            4,09       4,08      +0,4%      +0,02  +16,2% 

Die Ölpreise geben den vierten Handelstag in Folge nach. Die Sorgen vor einer Verzögerung der konjunkturellen Erholung in Europa und damit keiner steigenden Ölnachfrage rücken den Rückgang bei den US-Lagerdaten in den Hintergrund, heißt es. Das private American Petroleum Institute (API) hatte am Vorabend einen Rückgang um 1 Millionen Barrel vermeldet. Nun werde auf die offiziellen Daten am Nachmittag gewartet.

AUSBLICK AKTIEN USA

Kaum verändert dürfte die Wall Street am Mittwoch in den Tag der Fed-Entscheidung starten. Bis zum Ergebnis der Sitzung der US-Notenbank gegen 19 Uhr MEZ dürfte verstärkte Zurückhaltung dominieren. Mit Spannung wird vor allem erwartet, ob und wie die Fed auf die zuletzt stark gestiegenen Anleiherenditen reagieren wird. Diese waren zwischenzeitlich Auslöser für kräftige Abgaben an den globalen Aktienmärkten. Es wird mehrheitlich erwartet, dass die Fed an ihrer lockeren Geldpolitik und den Anleihekäufen festhalten wird. Für den Nasdaq-Future geht es mit wieder anziehenden Anleihen-Renditen leicht. Der Technologie-Sektor reagiert besonders sensibel auf steigende Kapitalkosten. Bei den Einzelwerten geht es für die Lennar-Aktie nach oben. Das Hausbau-Unternehmen hat im ersten Geschäftsquartal mit dem bereinigtem Gewinn je Aktie sowohl die Erwartungen der Analysten als auch die eigenen Ziele übertroffen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

17:35 DE/Patrizia AG, ausführliches Jahresergebnis

Außerdem im Tagesverlauf:

- DE/Vantage Towers AG, Ende der Zeichungsfrist

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/Aroundtown SA, Jahresergebnis

- DE/PNE AG, Jahresergebnis

- DE/Hella GmbH & Co KGaA, Ergebnis 9 Monate

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
    13:30 Baubeginne/-genehmigungen Februar 
          Baubeginne 
          PROGNOSE: -2,5% gg Vm 
          zuvor:    -6,0% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE: -7,0% gg Vm 
          zuvor:   +10,4% gg Vm 
 
    15:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 
    19:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, Projektionen zu Zinsen, 
          Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote; 
          19:30 PK mit Fed-Chairman Powell, Washington 
          Fed-Funds-Zielsatz 
          PROGNOSE: 0,00% bis 0,25% 
          zuvor:    0,00% bis 0,25% 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Der Handel an Europas Börsen ist auch am Mittwochmittag von Zurückhaltung geprägt. Der Tag steht ganz im Zeichen der US-Notenbank (Fed), auch wenn diese ihre Beschlüsse erst nach dem Handelsende in Europa mitteilen wird. Weiter für Konfusion sorgt das Impfdesaster in der EU, wegen dem Lockerungshoffnungen nach hinten verschoben werden, mit entsprechenden Folgen für die Wirtschaft. Als spannende Gratwanderung wird die Fed-Sitzung gesehen. Sie müsse ihre Worte genau wählen und dürfe weder zu tauben- noch zu falkenhaft klingen, andernfalls drohten anziehende Renditen, so Michael Heise, Chefvolkswirt des HQ Trust. Die Rally der Autoaktien geht ungebremst weiter. VW Vorzüge und die VW-Stammaktien legen erneut kräftig zu. BMW legen nach einem gut aufgenommenen Ausblick auf 2021 um 5,3 Prozent zu. Die schwachen Acea-Absatzzahlen werden vom Markt als "historisch" ignoriert. Nach den jüngsten Gewinnen mit Blick auf die Wiedereröffnung von Mallorca als Reisegebiet dominieren im Reise- und Freizeitsektor Gewinnmitnahmen (-1,1%). Die Probleme beim Impfen sorgten wieder für Vorsicht, so ein Händler. BT notieren sehr fest. Der Kurs steigt um 4,9 Prozent. Der Telekom-Konzern hat sich bei Auktionen des Regulierers Ofcom mehrere Lizenzen und Lots für den Aufbau der 5G-Netze gesichert. Der Kurs des Versorgers Verbund fällt um 7,6 Prozent. Bei den Geschäftszahlen wurde mit etwas höheren Gewinnen gerechnet.

DEVISEN

DEVISEN               zuletzt      +/- %   Mi, 8:20  Di, 17:10   % YTD 
EUR/USD                1,1892     -0,08%     1,1897     1,1897   -2,6% 
EUR/JPY                129,85     +0,09%     129,86     129,64   +3,0% 
EUR/CHF                1,1039     +0,28%     1,1021     1,1018   +2,1% 
EUR/GBP                0,8560     -0,04%     0,8554     0,8560   -4,2% 
USD/JPY                109,19     +0,18%     109,16     108,98   +5,7% 
GBP/USD                1,3893     -0,05%     1,3905     1,3898   +1,7% 
USD/CNH (Offshore)     6,5093     +0,12%     6,5044     6,5014   +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD             54.855,50     -2,57%  56.078,50  55.957,75  +88,8% 
 

Der Dollar bewegt sich im Vorfeld der anstehenden Beschlüsse der US-Notenbank kaum. Der Dollar-Index zeigt sich unverändert. Mehrere Mitglieder des Fed-Offenmarktausschusses hätten schon verlauten lassen, dass sie den Anstieg der US-Renditen aufgrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung und des besseren Ausblicks als eine Art Normalisierung betrachteten; deshalb sei es unwahrscheinlich, dass die Fed - im Gegensatz zur EZB - aktiv eine Reaktion auf den Renditeanstieg zeigen werde, blickt Commerzbank-Analystin Antje Praefcke voraus.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Der Handel an den ostasiatischen Börsen ist am Mittwoch von Vorsicht und Zurückhaltung geprägt gewesen. An vielen Plätzen wurden leichte Verluste verzeichnet, womit sie den Vorgaben des Dow-Jones-Index vom Dienstag folgten. Allerdings wurden die Abgaben in Tokio und Schanghai bis zum Handelsschluss weitgehend egalisiert. Viele Teilnehmer zeigten sich risikoscheu wegen der bevorstehenden Sitzung der US-Notenbank. Für Spannung sorgt vor allem die Frage, ob und wie die Bank auf die zuletzt deutlich gestiegenen Anleiherenditen reagieren wird, die zwischenzeitlich Auslöser umfangreicher Verkäufe an den Aktienmärkten waren. Die Honda-Aktie verlor 1,3 Prozent. Der Automobilproduzent stoppt vorübergehend die Fertigung in den meisten Werken in den USA und Kanada, unter anderem wegen Lieferengpässen. Batterieaktien standen unter massivem Verkaufsdruck, weil Volkswagen die Entwicklung einer "Einheitszelle" für seine Fahrzeuge angekündigt hat. Die koreanischen Batteriebauer sind spezialisiert auf die Fertigung unterschiedlicher Batterietypen. LG Chem verloren 4,1 Prozent und Samsung SDI 6 Prozent.

CREDIT

Sehr ruhig und nur wenig verändert zeigt sich am Mittwoch der Kreditmarkt in Europa. Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen treten zumeist auf der Stelle. Vor den Aussagen der US-Notenbank über ihre künftige Strategie dürfte sich daran nichts ändern, heißt es im Handel. Da die Fed erst nach Börsenschluss in Europa aktiv wird, werden erst am Donnerstag Preisanpassungen am Markt erwartet.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

BMW peilt 2021 Margenanstieg auf bestenfalls 8 Prozent an

BMW will das Ergebnis im laufenden Jahr deutlich steigern und die operative Rendite im Kerngeschäft mit Premiumautos auf bestenfalls 8 Prozent verbessern. Wie der Münchener DAX-Konzern mitteilte, soll die EBIT-Marge im Segment Automobile zwischen 6 und 8 Prozent liegen. Vergangenes Jahr sackte die Marge auf 2,7 Prozent von 4,9 Prozent ab. Der Absatz soll 2021 solide über dem Vorjahreswert liegen.

Volkswagen Kernmarke peilt 2021 deutliche Zuwächse an

Volkswagen will mit seiner Kernmarke dieses Jahr sowohl bei den Autoverkäufen als auch den Umsätzen deutlich zulegen. Die operative Rendite soll zwischen 3 bis 4 Prozent liegen, kündigte das Unternehmen anlässlich der Jahrespressekonferenz mit. "Trotz der Corona-bedingten Rückschläge arbeiten wir weiter konsequent daraufhin, unser Margenziel von 6 Prozent 2023 zu erreichen", sagte Marken-Finanzvorstand Alexander Seitz.

Aurelius kauft Panasonics europäisches Consumer-Battery-Geschäft

Die Beteiligungsgesellschaft Aurelius Equity Opportunities erwirbt vom japanischen Panasonic-Konzern dessen europäisches Geschäft mit Batterien für Verbraucher inklusive der beiden Fertigungsstandorte in Belgien und Polen. Die Übernahme soll im zweiten Quartal abgeschlossen werden, wie Aurelius mitteilte. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.

Millionenschaden bei Brand in Werk von Bosch in Wernau

Bei einem Brand in einer Produktionshalle von Bosch im baden-württembergischen Wernau ist am Mittwoch ein Millionenschaden entstanden. Es gehe "um mehrere Millionen Euro", sagte ein Sprecher der Polizei in Reutlingen.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 17, 2021 08:06 ET (12:06 GMT)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Moody's erhöht Emittentenrating von Brenntag auf "Baa2"

Moody's Investors Service hat das Emittentenrating der Brenntag SE von "Baa3" auf "Baa2" erhöht. Zudem sei die Einschätzung für die 600-Millionen-Euro Anleihe mit Fälligkeit im Jahr 2025 der Tochtergesellschaft Brenntag Finance auf "Baa2" von "Baa3" angehoben worden, teilte Moody's mit.

Demire erhöht Dividende wie gefordert - Rückläufige Zahlen erwartet

Die Demire Deutsche Mittelstand Real Estate AG hat im vergangenen Jahr die selbst gesteckten Ziele übertroffen. 2021 werden die beiden wesentlichen Kennziffern vor dem Hintergrund der zuletzt getätigten 18 Immobilienverkäufe allerdings sinken, wie die Gesellschaft aus dem hessischen Langen mitteilte. Bei der zweiten Gewinnausschüttung in der Unternehmensgeschichte soll die Dividende auf 62 von 54 Cent je Aktie steigen.

OHB will für 2020 wieder Dividende zahlen

Der Luft- und Raumfahrtkonzern OHB will nach einem pandemiebedingten Ausfall 2019 für das Jahr 2020 wieder eine Dividende zahlen. Wie die OHB SE mitteilte, will sie der Hauptversammlung für das vergangene Jahr eine Dividende von 0,43 Euro pro Aktie vorschlagen. Das ist genauso viel, wie OHB für das Jahr 2018 gezahlt hatte.

Europäischer Automarkt fast ungebremst auf Talfahrt

Die Pkw-Neuzulassungen in Europa sind im Februar weiter abgestürzt. Der Herstellerverband Acea meldete für die Europäische Union, die Freihandelszone Nafta und Großbritannien ein Minus von 20,3 Prozent auf 850.170 Fahrzeuge im Februar.

Britische Mobilfunk-Frequenzauktion bringt 1,36 Mrd Pfund ein

Die britische Auktion neuer Mobilfunkfrequenzen hat 1,36 Milliarden Pfund eingebracht, wie die Medienaufsicht Ofcom mitteilte. Die vier größten Mobilfunknetzbetreiber in Großbritannien - EE Ltd. der BT Group plc, Hutchison 3G UK Ltd., Telefonica UK Ltd. und Vodafone Ltd. - hätten in der Auktion mitgeboten.

Greensill-Insolvenzverwalter Frege erwartet langwieriges Verfahren

Die Gläubiger der Greensill Bank müssen sich auf ein langwieriges Insolvenzverfahren einstellen. "Diese komplexen Insolvenzverfahren dauern in der Regel mehrere Jahre", sagte Insolvenzverwalter Michael Frege der Wirtschaftswoche. "Ich gehe davon aus, dass dieses Verfahren zwischen fünf und zehn Jahren andauern wird."

RBI setzt auf anziehendes Kreditwachstum im zweiten Halbjahr

Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) setzt nach dem von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 auf Kreditwachstum im laufenden Jahr.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 17, 2021 08:06 ET (12:06 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
Treibt Nvidias KI-Boom den Uranpreis?
In einer Welt, in der künstliche Intelligenz zunehmend zum Treiber technologischer Fortschritte wird, rückt auch der Energiebedarf, der für den Betrieb und die Weiterentwicklung von KI-Systemen erforderlich ist, in den Fokus.

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