Kiew - Der ukrainische Premier Denys Schmyhal fordert einen sofortigen Baustopp der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 und eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland. "Sollte Nord Stream 2 in Betrieb genommen werden, erzielt Russland höhere Einkünfte, mit denen Moskau unter anderem seine Aggressionen gegen die Ukraine finanziert", sagte Schmyhal dem "Handelsblatt" (Montagausgabe).
Mit der Pipeline stärke Europa die russische Aggression. "Das kann nicht im Interesse der EU liegen", sagte er. Der Premier erwartet von dem Außenminister-Treffen, bei dem die EU ihre Russlandstrategie besprechen will, ein "entschlossenes und einheitliches Signal gegenüber Moskau". Die Sanktionen gegen Moskau sollten nicht nur verlängert werden, sie müssen vielmehr in Zukunft "klarer, deutlicher und vor allem härter werden."
Schmyhal verteidigte die Äußerung von US-Präsident Joe Biden, der den russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin als "Killer" bezeichnet hatte. "Vor dem Hintergrund, dass sich die Ukraine bereits seit sieben Jahren der russischen Aggression erwehren muss, die inzwischen mehr als 10.000 Menschen das Leben gekostet hat, kann ich nur sagen: Ich unterstütze die Formulierungen von Joe Biden", so der Premier.
Mit der Pipeline stärke Europa die russische Aggression. "Das kann nicht im Interesse der EU liegen", sagte er. Der Premier erwartet von dem Außenminister-Treffen, bei dem die EU ihre Russlandstrategie besprechen will, ein "entschlossenes und einheitliches Signal gegenüber Moskau". Die Sanktionen gegen Moskau sollten nicht nur verlängert werden, sie müssen vielmehr in Zukunft "klarer, deutlicher und vor allem härter werden."
Schmyhal verteidigte die Äußerung von US-Präsident Joe Biden, der den russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin als "Killer" bezeichnet hatte. "Vor dem Hintergrund, dass sich die Ukraine bereits seit sieben Jahren der russischen Aggression erwehren muss, die inzwischen mehr als 10.000 Menschen das Leben gekostet hat, kann ich nur sagen: Ich unterstütze die Formulierungen von Joe Biden", so der Premier.
© 2021 dts Nachrichtenagentur